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Daniel
#3
Hallo Bion :)
Vor kurzem hab ich mich mal intensiver mit der Epoche Nebukadrezar (=Nebukadnezar) bis Cyros befasst, und fand im Internet eine fuer wohl Studenten der Keilschrift-Kunde bestimmte Wiedergabe von vielen Keilschrift-Tafeln aus der Regierungs-Zeit Nabonid. Original und Uebersetzungen - die abgeschriebenen Keilschrift-Tafeln uebersieht man leicht, die sind unten auf der jeweligen Site.
- Prinz Belschazzar residierte ungefaehr 10 Jahre lang in Uruk, welche Stadt Nebukadnezar wieder herstellen und neu ausbauen liess, der Prinz benahm sich, als sei er der Koenig, weil sein Vater, der eigentliche Koenig, anscheinend eine seelische Krise in der Oase Tema durchmachte - sie hatten dort Eigentum, es war im Prinzip aber Ausland, was zum danielischen "Traum vom Baum" passen wuerde.

Das Interessanteste an diesen Tafeln, bei denen es sich meistens um fuer Laien nicht ueberaus spannende Lieferscheine oder Quittungen oder kleine Vertrags-Bezeugungen handelt, ein franzoesischer Gluecks-Fund eines ganzen Archivs, da sieht man, wie am Ende von Nebukadnezars Zeit die Schreiber so etwas wie Siegel mit in den Ton stempelten, und bei naeherer Besichtigung dieser Siegel fiel mir auf, dass man - sich in Worten sagend, was man da sieht - geradezu die Propheten von Israel "hoert", welche Gruppen nicht-juedischer Gebets-Praktiken sie dem juedischen Glaeubigen (vor der babylon. Bestrafung Israels durch Nebukadnezar) immer wieder vorwarfen, wenn diese das auch taten wie andere Voelker.
- Meist sieht man darin ein angedeutetes betendes Maenneken, nur Arme und Oberkoerper - und dann unterschiedlich Gestirne, Baeume, Huegel, Pfaehle etc vor ihnen, wohin sie den Arm oder die Arme erheben - nur ein solcher Stempel unterschied sich ziemlich, da ist hinter dem eine Art Schiffchen mit Blume drin und darin das aegypt. *RE-Symbol und er hat vor sich nur einen waagerecht quer liegenden Neumond, wie man ihn in Land Israel schoen sehen kann, und es gibt ein jued. Gebot, wenn der neue Mond erstmals im Monat zu sehn ist, fuer das Wohl der amtierenden Regierung zu beten, ungeachtet, ob es die eigene waere.
- Wenn es Regierungen gut geht, fanden Juden heraus, geht es uns auch unter Fremden auch relativ gut, man sucht dann nicht "Suendenboecke" bei uns und erpresst nicht so viele Abgaben vom Fussvolk. Also tut man dies auch heute noch.
- Wenn man dafuer also vor die Tuer geht, pflegt man hinter sich an der Tuere eine Mezuzah am Pfosten zu haben, etwas egal-wie Geformtes, in dem ein Schrift-Roellchen steckt, das eben dies Gebot enthaelt. Oft ist darauf ein Sch (Schrift-Zeichen schin, 300) aufgebracht, mitunter variiert mit 4 Strichen, \/// geschrieben, es bedeutet EL SCHADDA_J (ich deute das als "G0TT den man spuert in den Huegeln der Heimat"), es sieht aus wie ein Schiffchen, und das entspraeche dem "Schiffchen" dieses Siegels. Wenn es mit einer Herkunfts-Volk-Bestimmung zu tun gehabt haben sollte, was die Siegel besagen, dann war dieser Schreiber damit als Jude gekennzeichnet.
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Nachrichten in diesem Thema
Daniel - von Bion - 17-06-2010, 02:00
RE: Daniel - von Bion - 06-09-2010, 08:46
RE: Daniel - von WiTaimre - 08-08-2011, 03:57
RE: Daniel - von WiTaimre - 08-08-2011, 04:18
RE: Daniel - von Bion - 08-08-2011, 09:48

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