31-07-2011, 22:29
(31-07-2011, 21:15)Tyko schrieb:(31-07-2011, 21:00)Ekkard schrieb: Weder die katholische noch die protestantischen Kirchen leugnen heutzutage wissenschaftliche Fakten. Diese Information ist schlicht "aus den Fingern gesaugt".
Benedikt XVI.:
"Die Evolutionstheorie ist übrigens im Labor nicht nachstellbar und deswegen letztlich nach heutigen wissenschaftlichen Kritierien nicht beweisbar."
Irgendwie hat er da ja nicht ganz Unrecht. Nur, was ist schon bis ins letzte beweisbar?
Es deuten aber nun mal viele Fakten darauf hin.
(31-07-2011, 21:15)Tyko schrieb: „Es ist nicht so, dass in dem sich ausdehnenden Universum am Ende in irgendeinem kleinen Winkel des Alls zufällig auch eine Art von Lebewesen entstand, die
denken kann und versuchen kann, Vernunft in der Schöpfung zu finden oder in sie hineinzubringen. Wäre der Mensch nur ein solches Zufallsprodukt der Evolution irgendwo am Rand des Alls, dann wäre
sein Leben sinnlos oder gar eine Störung der Natur.“
Die Auseinandersetzung mit der Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz finden wir nicht nur in den Religionen, sondern auch in der Philosophie.
Hierauf eine theistische Antwort zu geben ist völlig legitim.
Alles in allem leugnet Benedikt nicht die Evolutionstheorie, sondern versucht sie eher mit dem Glauben in Einklang zu bringen.
Sein Vorgänger war da jedoch noch etwas offener, so viel ich weiß. So meinte er, die Evolutionstheorie sei mehr als nur eine Hypothese.
Die katholische Kirche versucht im übrigen sich in dieser Frage von den Kreationisten eher abzugrenzen.
