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g''tt , adonai
#2
Hallo Christian,

schön dass dir das Forum gefällt :)

Ich habe hier einen kurzen Artikel für dich aus der online Ezykläpedie wikipedia.de rausgesucht, der dir weiterhelfen dürfte:

Zitat:Die Bedeutung von Jesus in den Religionen weicht von der zentralen Bedeutung Jesu von Nazareths als Christus im Christentum ab. Das Spektrum der Ansichten reicht von hoher Wertschätzung über eine Rolle als einer unter vielen bis zu Ablehnung. Diese reagiert oft auf historische Konflikte dieser Religionen und Geistesrichtungen mit christlichen Kirchen oder Christen allgemein.

== [[Judentum]] ==

Das Judentum erkennt Jesus von Nazareth nicht als göttlichen Erlöser an, da er die jüdischen Erwartungen an den Messias nicht erfüllt hat.

Das Christentum nahm seinen Ursprung jedoch im Judentum; Jesus selbst war ein Jude. Schlüsselbegriffe christlichen Glaubens wie die Aussöhnung des Menschen mit Gott stammen aus dem jüdischen Glauben. Auch die von den frühen Christen angefertigten Evangelien bezeichnen Jesus mit jüdischen Begriffen:

* Rabbi (Schriftlehrer) (z.B. seine Jünger: Mk. 9, 38, Mk. 11, 21; der reiche junge Mann: Mk. 10, 17; die Pharisäer: Mk. 12, 14.32)
* Prophet, der heilt und die Gottesherrschaft verkündet (so nannte Jesus sich selbst: Mk. 6, 4)
* wiedergeborener Johannes der Täufer oder
* wiedergekommener Elija (im Volk: Mk. 8, 28)
* falscher Prophet (die Sadduzäer: Mk. 14, 58)
* "Sohn Davids", Befreier der Armen (der blinde Bartimäus: Mk. 10, 47)
* Christus (Petrus: Mk. 8, 29).

Jesus wurde von seinen frühen Anhängern also ganz im Rahmen des jüdischen Gaubens wahrgenommen.

Nach dem verlorenen jüdischen Aufstand mit dem folgenden Tempel-Verlust im Jahre 70 n. Chr. setzte sich die Richtung der Pharisäer durch. Im Abgrenzungsprozess galt das noch stark jüdisch geprägte Christentum nun als unvereinbar mit dem Judentum. Es wurde auf der Synode von Jamnia (72 n. Chr.) ausgegrenzt. Der Bruch erfolgte im Zuge der urchristlichen Mission zu den Nicht-juden, die die Mehrheitsverhältnisse veränderte, und reagierte auf den christlichen Antijudaismus, der von den Heidenchristen ausging.

Der Talmud (2. Jh) nennt Jesus daraufhin meist nur "jenen Mann", vermeidet also seinen Namen. Jesus galt als falscher Prophet und Verführer Israels, der Zauberei trieb, über die Weisen spottete, nur fünf Jünger hatte und uneheliches Kind des römischen Soldaten Panthera war (vgl. Thomasevangelium Logie 105, Celsus, Gerd Lüdemann). Er sei am Vorabend des Passahfestes gehängt worden, nachdem sich trotz vierzigtägiger Suche kein Entlastungszeuge gefunden habe (bSanh43a) (vgl. den Prozessbericht Mk. 14, 53-64).

Im Mandäismus - einer Religion, die im Judentum zeitgleich zum Christentum entstand und sich auf den Täufer Johannes bezieht - wird Jesus wie im Talmud als "falscher" oder "Lügen"-Prophet betrachtet.

Im heutigen Judentum wird Jesus von einigen Theologen auch als echter jüdischer Prophet gesehen, der den Glauben an den einen Gott Israels gebracht hat. Seit 1945 versuchen jüdische Theologen (u.a. Martin Buber, David Flusser, Pinchas Lapide, Shalom Ben-Chorin), Jesus in positiver Weise ins Judentum "heimzuholen": nicht als Messias, aber als eine herausragende jüdische Figur.

Messianische Juden sind letztendlich Christen, da sie Jesus als den Messias anerkennen, und jüdische Bräuche für zweitrangig halten.

hier der direkte Link zum Artikel, dort findest du auch noch Informationen wie andere Religionen zu Jesus stehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_in_den_Religionen
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g''tt , adonai - von chris_ku - 05-01-2005, 22:03
[Kein Betreff] - von ExAdmin - 06-01-2005, 09:02
[Kein Betreff] - von chris_ku - 06-01-2005, 15:13
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