27-07-2011, 21:15
(27-07-2011, 20:28)Tyko schrieb:(27-07-2011, 17:28)Gundi schrieb: Hm... war vieleicht schlecht ausgedrückt. Überflüssig vieleicht nicht, aber es schränkt ein. Du sagst ja selber dass es um das Beste für die Gesellschaft gehen soll. Bei solchen rein pragmatischen Überlegungen ist aber vieleicht die Gefahr groß, dass bestimmte Elemente verloren gehen.
So wird das Kind im Bauch, als noch nicht Teil der Gesellschaft, vieleicht keine Stimme haben.
Heute bekommt es die von Menschen die absolute Ansichten haben. So wird von einem Geschenk Gottes gesprochen oder dem Recht auf Leben.
Diese Ansichten selber sind natürlich angreifbar, doch sie erst helfen die Diskussion aufrecht zu erhalten.
Rein rational könnte man ja sagen, bloß ein Zellhaufen der nix fühlt also weg damit. Aber ist das wirklich die abschließende Antwort? Ich finde es gut, dass es Menschen gibt, die solch rationalem Denken etwas entgegenstellen, worüber sich nachzudenken lohnt.
Wobei wir aber schon wieder Lichtjahre vom Thread-Thema entfernt sind...
du kannst aber dem nihilismus nichts entgegensetzten, ausser dass du ihn für schädlich hälst.
Häh? Wie, nichts entgegensetzen? Der Nihilismus ist auch lediglich eine Ansicht der Dinge. So wie viele andere auch...
(27-07-2011, 20:28)Tyko schrieb: ohne jetzt gross auf den abtreibungskram einzugehen: meine subjektive ethik ist negativ utilitaristisch, und ich würde somit für die abtreibung argumentieren, wenn sie das leid vermindert.
Welches Leid? In meinem Beispiel sprach ich von der der Möglichkeit Behinderung bereits im Frühstadium zu erkennen, mit der anschließenden Möglichkeit ein behindertes Kind abzutreiben, ein gesundes jedoch zu gebären.
Welches Leid meinst du hier? Das Leid eines Behinderten?
Die Frage die hinter dem steht, ist doch ob gesundes Leben lebenswerter ist als behindertes. Oder ob man da einfachen machen können sollte was man mag.
Ist doch wichtig dass zu diskutieren.
