20-07-2011, 09:34
Im Alten Testament - wie schon Bion schrieb -, finden sich Gebote eines bevorzugten Sexualverhaltens und eines, welches ein Gräuel sei. In einer Gesellschaft, besser, einer patriarchal orientierten Stammesgesellschaft, die zahlreiche Nachkommen braucht, um zu bestehen, ist Homosexualität etwas Störendes. Eine Geschichte gibt es, die dies auf einer anderen Ebene erzählt. Onan verschwendet seinen Samen und verweigert sich, mit Tamar seiner verwitmeten Schwägerin, Nachkommen zu zeugen. Die männliche Linie garantierte (damals) das Fortbestehen des Stammes. Homosexualität war sozusagen ein rotes Tuch für den Erhalt der "Blutlinie", eines patriarchal ausgerichteten Stammeswesen. Hat sich bis heute - auch unterschwellig - erhalten.
Im Neuen Testament tritt das nicht zutage. Mir ist kein Gebot bekannt, worin die Sexualität eines Menschen reglementiert wird. Zwar findet sich ein Gebot oder Verhaltensregel, welches die Frau im Falle einer Ehescheidung schützen soll, aber Homosexualität als ein "Gräuel" deklariert, war wohl kein Thema für die Urchristen oder Botschaft dieser neuen jüdischen Glaubensrichtung.
Im Neuen Testament tritt das nicht zutage. Mir ist kein Gebot bekannt, worin die Sexualität eines Menschen reglementiert wird. Zwar findet sich ein Gebot oder Verhaltensregel, welches die Frau im Falle einer Ehescheidung schützen soll, aber Homosexualität als ein "Gräuel" deklariert, war wohl kein Thema für die Urchristen oder Botschaft dieser neuen jüdischen Glaubensrichtung.
