19-07-2011, 20:14
(19-07-2011, 13:21)indymaya schrieb:(17-07-2011, 17:54)Artist schrieb: ja und wenn man die geistigen aspekte nimmt die einem zu so einem glückspiel leiten, find ich sind kann man paralelen zum christentum im nahen sowie weitem sinne finden. also in der handlung. z.b hochmut - "ja ok, ich schmeiss mal meine 5000 euro chips mal einfach nach vorne". und du verlierst. und die familie hungert. also aus dem gesichtspunkt denke ich eher es könnte eine sünde sein so seine ersparnisse zu "opfern". für die arroganz, unüberlegtheit, hochmut, gier in der situation für das man das ganze geopfert hat.Das ist aber nicht auf Poker an sich beschränkt, das geht auch mit Mau Mau. Und dann nur bei Denen, die das Risiko des Verlierens falsch einschätzen. Sobald jemand um "viel" Geld spielt, ist es ein "Erwerb".
Genau ich beziehe das auf die "inhaltliche" Haltung. Das Pokern ist ja nur die Oberfläche dazu. Daher wäre n.m.m nicht aussagekräftigt ob eine Form des Glückspiels vor 10 Jahren oder 2000 Jahren erfunden wurde.
Anderes Beispiel wäre vielleicht die "Sucht". Die Sucht an sich könnte man in bezug zur "Völlerei" nehmen - z.B Fresssucht. Oder auch extreme Zigarettensucht, wäre auch in gewissermaßen eine Völlerei in Bezug auf die Lunge. Oder Alkoholsucht im bezug auf die "Psyche". Pokersucht im Glückspiel wo man regelmäßig Geld setzt -> würde irgendwie wieder im "weitem" Sinne auch irgendwie dazu gehören.
Daher ist es egal obs die Zigarette ist, das Alkohol oder das Massenweise essen mit dem man den Körper überlastet. Es ist die Oberfläche für die man sein Suchtpotenzial freiwillig anbietet. Und die Sucht hat in dem Sinne irgendwo was mit der "Völlerei" zu tun.
(19-07-2011, 13:21)indymaya schrieb: Wer z. B. seine Arbeit schlecht ausführt, kann ja auch seinen Job verlieren. Wer 5000 € ersparen kann oder bar besitzt ist auch nicht arm, außerdem muss in Deutschland niemand hungern.
Ja aber man muss das so sehen, die Arbeit zahlt einen Honorar für eine geleistete, feste Arbeit. Und die Arbeit steht im Kreislauf der Wirtschaft.
Und das Glückspiel eben nicht.
Und da basiert das Honorar nicht auf eine "Art" Glücksspiel. Wo zufällige Faktoren entscheiden ob "die" Familie übertrieben gesagt hungern muss oder demnächst mit dem nächsten Porsche Boxter in der Nachbars-Umgebung angeben darf.
In so einem Glückspiel kann sich auch Suchtpotenzial entwickeln, und das ist nicht so Unbekannt...etc. Also es ist schon eine Art unbodenstädniges, leichtsinniges Geld setzen und verdienen. Wo die emotionale Lage ständig neue Werte setzt, gewinnt oder verliert. Es ist nix mit Arbeitsvertrag und Laufzeit etc.