18-07-2011, 00:36
Der Text erzählt die Geschichte vom Untergang Judas (zum Teil?) aus der Perspektive des Exils.
14, 2-6
Die große Dürre. Zustandsschilderung.
Juda und seine Tore (=Städte, pars pro toto, am Platz vor den Stadttor spielte sich das städtische Leben ab) leiden unter der Trockenheit. Alles ist betroffen, Menschen und Tiere. Jerusalem bleibt nicht verschont. Auch außerhalb Jerusalems ist kein Wasser zu finden.
Der Wildesel ist das zäheste Tier der Steppe, auch er stirbt, seine Augen sind trübe, ein Zeichen der Erschöpfung und Todesnähe. Der Vergleich mit dem Schakal, der, wenn er heult, aussieht als ob er nach Luft ringt, dürfte ein später redaktioneller Zusatz sein.
14, 7-9
Das Volk bekennt seine Sünden und hofft auf Jahwe.
14, 10-18
Doch Jahwe verwirft das Volk. Er straft die Sünden Judas. Da nützt kein Brand- oder Speiseopfer, Jahwe hat sein Volk verlassen. Durch Schwert, Hunger und Pest (= Krieg, Dürre und Krankheit) macht er ihm ein Ende.
Die Schuld am Ende Judas haben die falschen Propheten.
14, 19-22
Das Volk bringt seine Klage vor Jahwe.
Diese Klage wurde in der Zeit des Exils formuliert, die "Schuld der Väter" wird angesprochen. Die Klage endet mit einem Bekenntnis zu Jahwe, nur er kann helfen, nur er kann Regen spenden.
15, 1-4
Doch das Strafgericht ist nicht abzuwenden.
Ein exilischer Rückblick auf den Untergang Judas.
14, 2-6
Die große Dürre. Zustandsschilderung.
Juda und seine Tore (=Städte, pars pro toto, am Platz vor den Stadttor spielte sich das städtische Leben ab) leiden unter der Trockenheit. Alles ist betroffen, Menschen und Tiere. Jerusalem bleibt nicht verschont. Auch außerhalb Jerusalems ist kein Wasser zu finden.
Der Wildesel ist das zäheste Tier der Steppe, auch er stirbt, seine Augen sind trübe, ein Zeichen der Erschöpfung und Todesnähe. Der Vergleich mit dem Schakal, der, wenn er heult, aussieht als ob er nach Luft ringt, dürfte ein später redaktioneller Zusatz sein.
14, 7-9
Das Volk bekennt seine Sünden und hofft auf Jahwe.
14, 10-18
Doch Jahwe verwirft das Volk. Er straft die Sünden Judas. Da nützt kein Brand- oder Speiseopfer, Jahwe hat sein Volk verlassen. Durch Schwert, Hunger und Pest (= Krieg, Dürre und Krankheit) macht er ihm ein Ende.
Die Schuld am Ende Judas haben die falschen Propheten.
14, 19-22
Das Volk bringt seine Klage vor Jahwe.
Diese Klage wurde in der Zeit des Exils formuliert, die "Schuld der Väter" wird angesprochen. Die Klage endet mit einem Bekenntnis zu Jahwe, nur er kann helfen, nur er kann Regen spenden.
15, 1-4
Doch das Strafgericht ist nicht abzuwenden.
Ein exilischer Rückblick auf den Untergang Judas.
MfG B.