Nun, ich als Atheist fühle mich dann diskriminiert, wenn ich von einem Glaubenden welcher Konfession oder Religion auch immer als Minderwertig eingestuft und bezeichnet werde. Im entsprechenden Moment kann ich mich dann zwar sehr aufregen, im Allgemeinen kratzt sowas aber nicht im Geringsten an meinem Selbstverständnis und Selbstwertgefühl, und - da meist nicht und ungenügend argumentiert - auch nicht an meinen Überzeugungen.
Zum Glück kommt so eine Situation sehr selten vor, da ich weniger Umgang mit entsprechenden Gläubigen pflege.
Einen Zentralrat der Nichtgläubigen brauche ich nicht. Wozu auch? Das wäre der erste Schritt dazu, eine Religionsgemeinschaftsähnliche Gruppierung der Nichtgläubigen in Leben zu rufen, finde ich. Ich brauche nicht "mehr Einfluss" in meiner "Funktion" als Nichtgläubiger. Es würde mir reichen, wenn ein für allemal festgelegt würde, dass alle die gleichen Rechte und Pflichten haben. Wer darüber hinaus freiwillig seiner Religionsgemeinschaft etwas zuwenden will, dem sei es erlaubt.
Bei uns in der Schweiz ist es so, dass man, wenn man einer Religionsgemeinschaft angehört, verpflichtet ist, mit den Steuern "Kirchensteuer" zu bezahlen. Tritt man aus, bezahlt man diese nicht mehr. Das finde ich ok. Es wurde allerdings diskutiert, ob man nicht die Kirchensteuer abschaffen, und dafür eine "Sozialsteuer" erheben will, die für alle gilt. D.h. Angehörige einer Religionsgemeinschaft steuern diese "Sozialabgaben" weiterhin ihren "Kirchen" bei, Anders- und Nichtgläubige hingegen können entscheiden, in welches anerkannte Institut oder welche Gemeinschaft ihre Abgabe fliesst. Ich finde das falsch. Ich spende alljährlich durchaus einen ansehnlichen Betrag an diverse gemeinnützige Organisationen, die mir persönlich passen. Aber dazu gezwungen sein, möchte ich ehrlich gesagt nicht! Ich finde, der Staat sollte seinen Bürgern, abgesehen von der allgemeinen Steuerpflicht, nicht vorschreiben, was sie mit ihrem Geld anzufangen haben. Wer spenden will, möge dies, so wie ich, auch tun, andere halt nicht. Das sei jedem selbst überlassen.
Was man meiner Meinung nach dringend abschaffen sollte, ist die Kirchensteuerpflicht von Firmen, die es - glaube ich - in keinem Land der Welt, ausser der Schweiz gibt. Alle juristischen Personen (also Unternehmen) müssen bei uns Kirchensteuern (an die gesetzliche (immer christliche) Landeskirche des jeweiligen Kantons) entrichten, jährlich in Millionenhöhe. Das halte ich für einen riesigen Nonsens. Ich als Unternehmer, würde mich da wiederum gezwungen und diskriminiert fühlen.
Zum Glück kommt so eine Situation sehr selten vor, da ich weniger Umgang mit entsprechenden Gläubigen pflege.
Einen Zentralrat der Nichtgläubigen brauche ich nicht. Wozu auch? Das wäre der erste Schritt dazu, eine Religionsgemeinschaftsähnliche Gruppierung der Nichtgläubigen in Leben zu rufen, finde ich. Ich brauche nicht "mehr Einfluss" in meiner "Funktion" als Nichtgläubiger. Es würde mir reichen, wenn ein für allemal festgelegt würde, dass alle die gleichen Rechte und Pflichten haben. Wer darüber hinaus freiwillig seiner Religionsgemeinschaft etwas zuwenden will, dem sei es erlaubt.
Bei uns in der Schweiz ist es so, dass man, wenn man einer Religionsgemeinschaft angehört, verpflichtet ist, mit den Steuern "Kirchensteuer" zu bezahlen. Tritt man aus, bezahlt man diese nicht mehr. Das finde ich ok. Es wurde allerdings diskutiert, ob man nicht die Kirchensteuer abschaffen, und dafür eine "Sozialsteuer" erheben will, die für alle gilt. D.h. Angehörige einer Religionsgemeinschaft steuern diese "Sozialabgaben" weiterhin ihren "Kirchen" bei, Anders- und Nichtgläubige hingegen können entscheiden, in welches anerkannte Institut oder welche Gemeinschaft ihre Abgabe fliesst. Ich finde das falsch. Ich spende alljährlich durchaus einen ansehnlichen Betrag an diverse gemeinnützige Organisationen, die mir persönlich passen. Aber dazu gezwungen sein, möchte ich ehrlich gesagt nicht! Ich finde, der Staat sollte seinen Bürgern, abgesehen von der allgemeinen Steuerpflicht, nicht vorschreiben, was sie mit ihrem Geld anzufangen haben. Wer spenden will, möge dies, so wie ich, auch tun, andere halt nicht. Das sei jedem selbst überlassen.
Was man meiner Meinung nach dringend abschaffen sollte, ist die Kirchensteuerpflicht von Firmen, die es - glaube ich - in keinem Land der Welt, ausser der Schweiz gibt. Alle juristischen Personen (also Unternehmen) müssen bei uns Kirchensteuern (an die gesetzliche (immer christliche) Landeskirche des jeweiligen Kantons) entrichten, jährlich in Millionenhöhe. Das halte ich für einen riesigen Nonsens. Ich als Unternehmer, würde mich da wiederum gezwungen und diskriminiert fühlen.