12-07-2011, 13:07
Ich meine sogar beobachtet zu haben, dass auch und gerade das Philosphieren, das in unbekannte Bereiche vorstoßen will, besser gelernt haben sollte, sehr genau zu betrachten.
Darum scheint das zunächst "ohne Seil" zu sein, weil man das dualistische Denken - das einem die Sprache aufzwingt - nicht mehr als instrurmentarium akzeptiert und also nicht mehr zur Verfügung hat.
Das, was "hinter" dem sprachlichen Denken liegt, ist ja nicht ein Wirrwarr oder absurdes Gemenge. Selbst wenn einem das erst so vorkommt, weil man so lange eindimensional geschult wurde.
Aber hier nicht wüst rumspringen, nicht wild herumspekulieren und nicht gleich wieder interessant wirkende Theorien aufstellen, die keine Hand und keinen Fuß haben, ist da elemtar notwendig.
Wenn Meister Eckhart zum Beispiel - der von Kurt Flasch nicht als Mystiker gesehen wird, sondern als Philosoph, der streng an der Erkenntns arbeitet - dissonant wirkende Sätze aneinanderreiht- "der Vater gebiert den Sohn, damit der Sohn den Vater gebiert" (frei aus der Erinnerung paraphrasiert) -, dann versucht Eckhart etwas in die Sprache zu zwängen, was ihm als philosphische Erkenntnis klar ist, die sprachliche Logik aber überschreitet.
Das ist aber keine Willkür und auch kein beliebiges Herumphilosophieren, sondern - in dem eben genannten Zitat - das Unterfangen, das Christentum auf einer anderen Ebene zu erklären als der zeitlichen Ebene.
Kant hat später gesagt, die Erkenntnis sei gebunden an das räumliche und zeitliche und kausale Denken. Was dieses überschreite, sei Glaube.
Eckhart - und nach ihm andere - akzeptieren aber nicht, dass der Mensch nicht auch exakt das Gebiet jenseits des räumlichen und zeitlichen und kausalen Denkens erforschen könne.
Darum scheint das zunächst "ohne Seil" zu sein, weil man das dualistische Denken - das einem die Sprache aufzwingt - nicht mehr als instrurmentarium akzeptiert und also nicht mehr zur Verfügung hat.
Das, was "hinter" dem sprachlichen Denken liegt, ist ja nicht ein Wirrwarr oder absurdes Gemenge. Selbst wenn einem das erst so vorkommt, weil man so lange eindimensional geschult wurde.
Aber hier nicht wüst rumspringen, nicht wild herumspekulieren und nicht gleich wieder interessant wirkende Theorien aufstellen, die keine Hand und keinen Fuß haben, ist da elemtar notwendig.
Wenn Meister Eckhart zum Beispiel - der von Kurt Flasch nicht als Mystiker gesehen wird, sondern als Philosoph, der streng an der Erkenntns arbeitet - dissonant wirkende Sätze aneinanderreiht- "der Vater gebiert den Sohn, damit der Sohn den Vater gebiert" (frei aus der Erinnerung paraphrasiert) -, dann versucht Eckhart etwas in die Sprache zu zwängen, was ihm als philosphische Erkenntnis klar ist, die sprachliche Logik aber überschreitet.
Das ist aber keine Willkür und auch kein beliebiges Herumphilosophieren, sondern - in dem eben genannten Zitat - das Unterfangen, das Christentum auf einer anderen Ebene zu erklären als der zeitlichen Ebene.
Kant hat später gesagt, die Erkenntnis sei gebunden an das räumliche und zeitliche und kausale Denken. Was dieses überschreite, sei Glaube.
Eckhart - und nach ihm andere - akzeptieren aber nicht, dass der Mensch nicht auch exakt das Gebiet jenseits des räumlichen und zeitlichen und kausalen Denkens erforschen könne.
