10-07-2011, 11:13
(09-07-2011, 07:32)d.n. schrieb: Ich wundere mich immer wieder, wie viele Menschen bei Facebook und co registriert sind, dort teilweise ihre persönlichsten Dinge präsentieren, aber in dem Moment, wo "der Staat" etwas damit zu tun hat, auf Abwehrstellung gehen,..
Ja, da hst du Recht. Viele Menschen gehen dermaßen lapidar mit ihren Daten um, dass man nur noch den Kopf schütteln kann.
Und einige haben nicht mal den Weitblick dies für andere Personen doch bitte zu unterlassen.
Da werden Bilder, Adressen, Kommentare von Menschen öffentlich gemacht, die das vieleicht gar nicht möchten.
(09-07-2011, 07:32)d.n. schrieb: Aus meiner Sicht als Polizeibeamter ist natürlich jede Möglichkeit zu nutzen, um Gefahren im Vorfeld abzuwehren,..auch eine generelle Handyüberwachung während einer Demonstration gehört dazu,...wenn zB ein als gewaltbereit bekannter Demonstrant abgehört wird und seinem Gesprächspartner relevante informationen gibt, so ist es unumgänglich, festzustellen, an wen ebendieser die Information weitergibt, um die betreffende Gruppe a) zu isolieren, b) rechtzeitig Eskalationen zu verhindern und c) im Nachhinein nach ev. erfolgten Ausschreitungen Verdächtige Personen zur Gegenüberstellung bzw Zuordnung zu Videoaufnahmen zu haben,...
Aus deiner Sicht kann ich das durchaus verstehen.
Mir stellt sich nur eben die Frage ob die Verhältnissmäßigkeit immer gewahrt bleibt und ob ein "Rundumschlag" wie im Fall Dresden wirklich sein muss. Mir sind dabei einfach zu viele Unbeteiligte mit im Spiel, deren Daten aber mitgesammelt werden und wo niemand weiß was damit nun eigentlich passiert.