25-06-2011, 11:45
(24-06-2011, 17:53)miriam schrieb: ich finde deine Gedanken nicht uninteressant.
Aber auch mir geht es so, dass deine Ansicht ein wenig undifferenziert rüberkommt, obwohl ich mir echt vorstellen könnte, dass du das so nicht meinst. Du differenzierst doch, oder?
Was meinst Du mit differenziert?
Was soll ich Deiner Meinung nach differenzieren?
Ich habe folgenden Standpunkt:
Nachdem ich als streng gläubige Christin die Regeln auch ausgeführt habe (im Gegensatz zu anderen, die nur etwas schreiben oder predigen) und solche Vorstellungen umsetzte, stand ich plötzlich vor dem Nichts. Das war eine harte Erfahrung, anders als jene, die hier gezeigt wird von ein paar Diskussionsteilnehmern. Sie führen sich auf wie die Wespen, weil jemand in ihrem Allerheiligsten rumstochert, mit dem sie einen falschen Platz besetzen. Ich hatte handfeste Gründe um mich fachkundig zu machen und wollte das auch ehrlich und korrekt angehen. Dabei spielten mir Dünkel über Wissenschaft keine Rolle und auch nicht was die anderen als heilig ansehen. Ich wollte den Grund wissen weil ich betroffen war. Dazu habe ich das Recht, weil mir Schaden entstand und weil es nötig ist zu prüfen woran man glaubt.
Nach dem Lesen von Tausenden von Büchern, zahllosen Begegnungen mit Menschen aus vielen Kulturen und dem genauen Lesen der Bibeltexte stellte ich viele Fehler fest - aber immer mehr verdichteten sich die Beweise für das falsche Lesen der Bibel, die in ihrer eigenen Sprache einen völlig anderen Inhalt ergibt. Ich schrieb schon an anderer Stelle, wie diese Art der Dichtung aussah.
Vielleicht ist es das was Du mit differenziert und undifferenziert meinst. Dieses Wechselspiel zwischen den Fronten? Man hatte in den Anfängen des Christentums dieses Wissen. Es hört sich das Glaubensbekenntnis wie heute an - aber heute meint man etwas anderes damit. Der heutige Glauben liegt mit der Vernunft daneben und früher war kein Glaube sondern Tatsachen.
Nimm zum Beispiel Gott Vater oder die Mutterrolle als Maria. Während der Bibeltext zwar den Eindruck macht, gibt die Wirklichkeit keinen Anlass dazu, geben auch die Meinungen in der Bibel Gegensätze. Träume gehen in keine mehr. Gleichzeitig hat der Text Überlegungen für das Beste. Aus dieser Sicht passen dann alle Zusammenhänge. Während für einen Gott Vater die Sintflut nicht gerade das schöne Aushängeschild ist. Folgt man der Auslegung beginnt man die alten Schriften der Rabbiner zu verstehen und auch was die Kirchenväter schrieben.
Geh auf die Schlussfolgerungen und Konsequenzen ein.
Auf das brave sich vorstellen, da ist Gott Vater erfolgt nur irgend ein Gefühl.
Stellen sich jedoch Millionen Christen im Dienst der Gesetze wie alles bestens geht - verstopfen nicht Millionen Gebete die Kanäle sondern es folgen weltweit in der Tat die besten Chancen. Daraus entstehen weitere Träume.
