21-06-2011, 12:29
Hallo Ekkard
Das ist doch ein Dauervorwurf an Gott.
Kann man diesen Vorwurf z.B. widerlegen?
Ich seh das anders und ich finde inzwischen hat sich mein Denken über dieses Vaterbild - durch die Beiträge hier - schon um einiges geweitet,
Grüße, miriam
(20-06-2011, 18:59)Ekkard schrieb: Wenn von Gott als 'Vater' die Rede ist, dann muss es denknotwendig auch 'Kinder Gottes' geben. Dies ist das Bild einer Familie, in der die Kinder rücksichts- und achtungsvoll miteinander umgehen. Darin - denke ich - ist eingeschlossen, dass wir füreinander Verantwortung übernehmen, so als müssten wir dem 'Vater' gegenüber Rechenschaft ablegen, wie wir miteinander umgegangen sind.Ja, aber greift der Vater nicht zu wenig ein.
Das ist doch ein Dauervorwurf an Gott.
Kann man diesen Vorwurf z.B. widerlegen?
Ekkard schrieb:Meines Erachtens braucht man mehr nicht aus diesem Bild. Alle differentiellen Bilder (mütterlich/väterlich, lobend/strafend, wissend, gängelnd, Freiheiten lassen usw.), sind bestenfalls Dreingaben und nicht das Wesentliche dieses Bildes.Hm.
(Sprach-)Bilder bleiben solche Vorstellungen allemal. Denn über Gott können wir aus praktischen und logischen Gründen nichts wissen in dem Sinne, wie wir etwas über Dinge (Sachen und Vorgänge) dieser Welt wissen können. Glaubensbilder haben deshalb sehr enge Grenzen, so auch das Vaterbild insbesondere in den abrahamitischen Religionen.
Ich seh das anders und ich finde inzwischen hat sich mein Denken über dieses Vaterbild - durch die Beiträge hier - schon um einiges geweitet,
Grüße, miriam

