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Ist der "Kaufmann" ein stetiger Feind Gottes?
#91
Sein Argument geht etwas anders: Ohne offene Grenzen verkommt ein Land zum Wirtschaftsmuseum und kann sich auf Dauer sowieso keinen Sozialstaat mehr leisten, weil die Wirtschaft abgehaengt wird.

Was mich an der derzeitigen Diskussion ein wenig stoert, ist, dass so getan wird, als waeren geschlossene Grenzen eine Art Allheilmittel, und wir koennten autmatisch zu den Zustaenden von vor 40 Jahren zurueckkehren. Das ist aber eine absurde Idee und pure Nostalgie, weil die Rahmenbedingungen sich heutzutage voellig geaendert haben. Europa hat so ein wenig das Problem, das alle Zukunftsindustrien heutzutage in den USA und in Asien beheimatet sind. Auch ein Schliessen der Grenzen aendert daran erst einmal gar nichts, da wir da so ziemlich abgehaengt sind, weil die Rahmenbedingungen nicht stimmen. Europa hat die Chance, die die EU eigentlich bieten sollte, nicht genutzt.
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#92
(01-02-2019, 11:29)Sinai schrieb: Wenn Friedman uns vor die Wahl stellt, offene Grenzen oder Sozialstaat, dann haben wir in unserer Demokratie die Möglichkeit, uns für den Sozialstaat zu entscheiden
WARUM soll das Eine unmöglich sein wenn das Andere gewählt wird?
Bitte, bitte, bitte erklärt mir das!
___
Grenzen sind überall dort NOTWENIG wo große Unterschiede vorhanden sind.
Grenzen sind überall ÜBERFLÜSSIG dort wo Geleichheit vorhanden ist.
Grenzen brauchen keine Mauern die durch Materie die beGrenzung zeigen, sondern Gesetze.
Gesetze die exakt eingehalten werden UND deren Befolgung nicht WIRKLICH kontrolliert und Vergehen nicht bestraft wird, sind PRAKTISCH NUTZLOS.
Grenzen können und dürfen nicht einfach so verschwinden NUR WEIL der Gedanke gut ist, keine Grenzen zu wollen.
Der Wunsch und Wille ist gut und rein ABER das reicht nicht!
Das Gute kann DAS "Böse" bringen.
Gutes führt ZUM GEGENteil, also zum Bösen, WENN nicht richtig an ALLES notwendige GEDACHT wird UND die AKTUELLE Lage nicht mit eingerechnet wird.

Solange die Länder zwischen denen eine Grenze sein oder nichtsein kann ZU ungleich sind, IST eine Grenze das Bessere.
Erst dann wenn der Lebensstandart relativ gleich ist, können Grenzen WEG.
Grenzen sind zeitlich und je nach Zustand der an sich angrenzenden Bereiche notwendig.
Die Verhältnisse! ...müssen mitbeachtet werden.
DER AKTUELLE Zustand BESTIMMT OB eine Grenze SINNvoll ist oder nicht.
Wenn ein zu großer Unterschied besteht IST dass DAS wahre TRENNENDE!

Gleichstand ist in der Mitte.
"Krankes" Minimum ---> GESUNDER Mittelwert ---> "krankes" Maximum.
Wie so oft gesagt: ALLES hat 2 Seiten und SEINE Mitte. Das um was es geht und das was diese 2 Seiten HAT. = 3was.
Damit gibt es zu jeder EINzelnen Überlegung 2 Möglichkeiten.
Wer das Dritte erkennt, HAT die Lösung aller Probleme.
DAS Minimum ist KEIN Optimum!
Das Minimum ist z.B. der gesetzliche Mindestlohn und zeigt nur das NOTWENDIGE Maß.
Jeder der wirklich sozial handeln will, MUSS logischerweise ÜBER das Minimum hinaus.
Wenn z.B. Arbeitgeber sich an das staatlich vorgegebene MINIMUM halten und sich dabei noch einbilden dass sie sozial sind DANN KANN es keinen Sozialstaat geben.

DAS Beste existiert ERST DANN WENN, ein TUN, FÜR ALLE das beste Ergebnis BRINGT.
Die Kraft der besten Handlung ist genau zu WISSEN wer, wann, wo, was tun muss UND was, wann, wo notwendig ist und GEGEBEN SEIN MUSS um das Besste zu erreichen.

Wissen, Logik und Verantwortung tragen ist das Putzmittel der Vernunft.
Wer Schaden-Verursacht ist FÜR die Reinigungsarbeit zuständig. Der der Verletzungen und Unklarheiten hinterläßt muss anschließend für Sauberkeit sorgen.

Aus der Kenntnis um die 2 Seiten und deren weitreichende Bedeutung FÜR ALLES, ergibt sich die selbstverständliche Logik, dass der Staat ALLEIN kein Sozialstaat sein kann.
Politiker sind nur der Teil der Macht die Gesetze erlassen oder verhindern oder Gesetze die ihnen leider garnicht einfallen weil... (sorry Textbegrenzung)...
OHNE soziale Staatsbürger existert also ein Sozialstaat sowieso nicht. Und zwar MIT oder OHNE Grenzen.
Sozialdenkende Menschen MIT freiwilliger Sozialverantwortungspflich sind NOTWENDIG.

Jeder Arbeitgeber der NUR den Mindestlohn bezahlt WEIL er nicht mehr bezahlen MUSS, ist automatisch unsozial wenn er es tun könnte!
Sozialsein bedeutet den Unterschied zwischen der Notwendigkeit des Lebenserhaltens und dem Sinn des Lebens zu ERKENNEN. Der Sinn des Lebens ist ERLEBEN.
Das bedeutet, dass das AM Lebenerhalten nie genug sein kann!
Nächstenliebe und Solzialität bedingt zu wissen, das der Nächste nicht nur überleben will, sondern so wie er selbst und jeder andere Mensch das erhaltene Leben auch erleben können will.
Nächstenliebe und Sozialverhalten erkennt die GRUNDlegenden gesunden Wünsche an das Erdenleben.
Niemand erlebt sein Leben gerne im Dauermangel.
Nächstenliebe muss also auch ermöglichen, dass jeder Arbeiter genug bekommt.
Die Gesellschaft ist unsozial, wenn die Mehrheit der Menschen nicht einsehen wollen, dass der SELBE TAG FÜR ALLE Menschen da ist und der Tag für jeden nur 24 Stunden hat.
Zeit = Geld. Geld = Energie. Energie = Bewegung. Bewegungen = Erlebnisse.
1 Menschenleben ist gleichwertig dem seines Nächsten!
Warum also werden in einem Sozialstaat Menschen zeitlich ausgenutzt und versklavt?
Wenn Arbeitgeber sich an das staatlich vorgegebene MINIMUM halten und sich dabei noch einbilden dass sie sozial sind DANN KANN es keinen Sozialstaat geben.

Alles ist vom GrundVersändis abhängig.
Ohne das exakte Wissen darüber WER, WANN, WAS, WIE TUN muss, existiert ein Sozialstaat nicht.
Die Länder und deren Menschen SIND auf einem UNGLEICHEN Stand.
Nach dem Prinzip der Mitte, MUSS ZUERST 1n gewisser Gleichstand ERREICHT sein.
DANN erst, ist es möglich Gleichgewicht zu erhalten.
Der Akt des Gleichgewichterhaltens ist 1n 1nziger DAUER-AKT der über alle Generationen geht.
(((Wirtschaftswachstum und Wirtschaftserhaltung sind 2erlei. Zuerst ZÄHLT das Erhalten DANN kommt das Wachstum.)))
1. Gleichstand HERSTELLEN.
2. Gleichstand ERHALTEN und
3. Grenzen niederreißen und WACHSEN.

Der Vater Staat ist ohne soziale Bürger/Kinder nur noch damit beschäftigt seinen bösen Kindern hinterher zu räumen!
Solange die Bürger/Kinder nicht sozial denken+mitdenken und handeln+behandeln EXISTIERT kein Sozialstaat.
- Die Poliker
- Die Arbeitgeber
- Die Bürger + Arbeitmnehmer
= 3 HandlungsKräfte
___
Weitere Gedanken die ich nicht löschen will:
Die Gedanken sind FREI.
Heute gibt es das Internet.
Gedanken säen sich.
Langsam wächst die Saat. Viel Zeit vergeht.
Die Früchte der Saat ernten die Nachfahren.
Jeder Handgriff, jeder Gedanke der heute getat oder unterlassen wird, wirkt sich auf das Morgen aus.
Die Ernte. Die ErnteZeit ist sowohl morgen wie auch JETZT und allezeit.
Die Menschheit existiert schon viel zu lange, als dass es keine Erntezeit im Jetzt geben kann!
___
Echtzeitliches, also Situationen sind vergängliche BEWEISE, aber sie leben und beleben die Seele durch Erinnerung.
OHNE echtzeiltiche Abläufe/Situationen ist und bleibt ALLES Theorie.

Eine JEDE Angelegenheit KANN 3x gedacht werden ABER der Mensch kann nur EINEN Gedankengang DENKEN.
ALSO müssen die anderen 2 Gedankengänge FREIWILLIG gedacht werden.
Der Mensch und vorallem die Politker überlassen zu viel dem Zufall!

Nächstenliebe und sozialverhalgten sind an das Wissen um sich selbst gebunden!
KEIN Mensch WILL FÜR SICH, dass er im Dauermangel LEBEN MUSS.
Der mindestlohn liefert nur das was von Monat zu Montat VERBRAUCHT wird, er SORGT nicht dafür das der Mensch die notwendigen Dingen ZUM Leben hat!
NICHT ALLE Menschen wollen REICH sein, vielen Mensche REICHT es einfach nur nicht im MANGEL leben zu müssen.
Der Mindestlohn FÜHRT früher oder später LOGISCH direkt in die Armut WEIL ja damit im JETZT schon Mangel herrscht.
RegierungsVERNUNFT wo bist DU?
Humanismuss wo treibst du dich überall herum und siehst so das Leid in deiner Nähe bei deinem Nächsten nicht?

(01-02-2019, 11:29)Sinai schrieb: Offene Grenzen mögen zwar ganz lustig sein (stell dir vor du kannst im Sommer nach Griechenland fliegen ohne den Paß herzuzeigen) aber mir ist der Sozialstaat wichtiger
Ich habe nicht einmal das notwendige Geld für einen Innlandsurlaub.
Ich bin noch nie in meinem Leben mit dem Flugzeug verreist und somit bin ich Flugsündenfrei.

Ich finde dass Vielflieger steuern bezahlen könnten.
Also dass jeder einen gewissen Flugfreibetrag hat, das golde Maß eben. Aber alles was ZU VIEL ist, müsste steuerlich herangezogen werden.
Es sind die Reichen die die Umwelt belassten WEIL sie MEHR Handlungen tätigen können.
ALLES Tun hat seine Auswirkungen. Und was gibt es heute noch ohne GELD? ....wenn doch, wo und für wem?
Je mehr Geld der Mensch hat, desto mehr kann er fliegen und desto mehr Freiflüge bekommt er.
WAHNSINN!

(01-02-2019, 11:29)Sinai schrieb: Damals ging es den arbeitenden Menschen viel besser als heute
Damals gab es nicht so viele Dinge!
...Dinge von denen heute erwartet wird zu besitzen!
Die Erwartungshaltung, dass jeder einen PC hat ist GROSS. Das Denken ist ungerecht allen Menschen GEGENüber die NIE das NOTwendige Geld hatten.

DER notwendige Besitz IST gestiegen.
Den Mindestlohn aber, den gibt es erst seit 5 Jahren.
ALSO ist es logisch, dass Menschen DAVOR ihr bisheriges Leben lang für schlechteren Lohn gearbeitet haben, nur UM zu ÜBERleben. Sie erlebten nicht viel, weil sie UM das ÜBERleben kämpften.
Also gibt es auch in Deutschland Überlebende des Lebenskampfes, nur ohne Waffengewalt.
Diese Menschen werden nicht gerettet sondern ausgebeutet!
DER Staat NIMMT ihnen das letzte Hemd UND DANN ERST bekommen sie die Almosen!
DER absolute IRRSINN findet auf dem Planeten Erde statt.

Frag mal einen Alleinstehenden und/oder ein alleinerziehenden Menschen die nur Mindestlohn bekommen, mit was sie z.B. einen PC kaufen können?...von dem der Besitz heutzutage ERWARTET wird.
Wenn ständig ein anderes wichtigeres Haushaltsgerät kaputt geht oder das Auto welches zur Arbeit notwendig ist, DANN kann der/die MindestlöhnerIn LOGISCH niemals IN der AKTUELLEN Zeit leben.
Damals war freilich dann alles BESSER.
Mindesltöhner WERDEN allgemein SOZIAL abgehängt.
Vom Sozialsystem abgehängte Menschen gibt es nicht erst seit heute. SIE werden nur erst heute immer MEHR und deutlicher Sichtbar!
Ein Sozialstaat der das zulässt ist SOWIESO kein Sozialstaat egal ob die Grenzen zu oder offen sind!
Es kommen nur noch mehr Arme an einem Ort zusammen.
Dann ist klar, dass das ältere Recht wieder nach Gültigkeit verlangt. Das ist logisch.
Wer in Deutschland lebt, MUSS sein Geld in Deutschland ausgeben und ist somit logisch mit ALLEN deutschen Lebens-Bedingungen autoimatisch verbunden.
Oder soll Deutschland auswandern und leer werden/aussterben?

Der Bürger HAT oder HAT NICHT die notwendige KaufKraft und Arbeitskraft die die Wirtschaft BRAUCHT.

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#93
Ich hab in den sieben Seiten der Diskussion die wichtigen Bibelstellen zum Thema vermisst. Daher erlaube ich mir mal, sie hier vorzulegen. Allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Zitat:Johannes 2,15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, sowohl die Schafe als auch die Ochsen; und die Münze der Wechsler schüttete er aus, und die Tische warf er um; 16 und zu den Taubenverkäufern sprach er: Nehmet dies weg von hier, machet nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhause.
Zitat:Jakobus 4,13 Wohlan denn, die ihr saget: Heute oder morgen wollen wir in die und die Stadt gehen und daselbst ein Jahr zubringen und Handel treiben und Gewinn machen; 14 (die ihr nicht wisset, was der morgende Tag bringen wird; denn was ist euer Leben? Ein Dampf ist es, der eine kleine Zeit sichtbar ist und dann verschwindet;) 15 statt daß ihr saget: Wenn der Herr will und wir leben, so werden wir auch dieses oder jenes tun. 16 Nun aber rühmet ihr euch in euren Großtuereien. Alles solches Rühmen ist böse. 17 Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut es nicht, dem ist es Sünde.
Zitat:1. Korinther 7,29 Dieses aber sage ich, Brüder: Die Zeit ist gedrängt. Übrigens daß auch die, welche Weiber haben, seien, als hätten sie keine, 30 und die Weinenden als nicht Weinende, und die sich Freuenden als sich nicht Freuende, und die Kaufenden als nicht Besitzende, 31 und die der Welt Gebrauchenden als ihrer nicht als Eigentum Gebrauchende; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
Zitat:1. Timotheus 6,9 Die aber reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstrick und in viele unvernünftige und schädliche Lüste, welche die Menschen versenken in Verderben und Untergang.
Zitat:1. Timotheus 6,17 Den Reichen in dem gegenwärtigen Zeitlauf gebiete, nicht hochmütig zu sein, noch auf die Ungewißheit des Reichtums Hoffnung zu setzen, sondern auf Gott, der uns alles reichlich darreicht zum Genuß; 18 Gutes zu tun, reich zu sein in guten Werken, freigebig zu sein, mitteilsam, 19 indem sie sich selbst eine gute Grundlage auf die Zukunft sammeln, auf daß sie das wirkliche Leben ergreifen.
Zitat:Offenbarung 18,3 Denn von dem Weine der Wut ihrer Hurerei haben alle Nationen getrunken, und die Könige der Erde haben Hurerei mit ihr getrieben, und die Kaufleute der Erde sind durch die Macht ihrer Üppigkeit reich geworden.
Zitat:Offenbarng 18,11 Und die Kaufleute der Erde weinen und trauern über sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft: 12 Ware von Gold und Silber und Edelgestein und Perlen und feiner Leinwand und Purpur und Seide und Scharlach, und alles Thynenholz, und jedes Gerät von Elfenbein und jedes Gerät von kostbarstem Holz und von Erz und Eisen und Marmor, 13 und Zimmet und Amomum und Räucherwerk und Salbe und Weihrauch und Wein und Öl und Feinmehl und Weizen und Vieh und Schafe, und von Pferden und von Wagen und von Leibeigenen, und Menschenseelen. 14 Und das Obst der Lust deiner Seele ist von dir gewichen, und alles Glänzende und Prächtige ist dir verloren, und du wirst es nie mehr finden. 15 Die Kaufleute dieser Dinge, die an ihr reich geworden sind, werden aus Furcht vor ihrer Qual von ferne stehen, weinend und trauernd, 16 und werden sagen: Wehe, wehe! Die große Stadt, die bekleidet war mit feiner Leinwand und Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen! Denn in einer Stunde ist der so große Reichtum verwüstet worden.
Zitat:Offenbarung 18,23 und das Licht einer Lampe wird nie mehr in dir scheinen, und die Stimme des Bräutigams und der Braut wird nie mehr in dir gehört werden; denn deine Kaufleute waren die Großen der Erde; denn durch deine Zauberei sind alle Nationen verführt worden.
Zitat:Offenbarung 13,16 Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Knechte, daß sie ein Malzeichen annehmen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn; 17 und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Zitat:Jakobus 1,11 Denn die Sonne ist aufgegangen mit ihrer Glut und hat das Gras gedörrt, und seine Blume ist abgefallen, und die Zierde seines Ansehens ist verdorben; also wird auch der Reiche in seinen Wegen verwelken.
Zitat:Jakobus 2,5 Höret, meine geliebten Brüder: Hat nicht Gott die weltlich Armen auserwählt, reich zu sein im Glauben, und zu Erben des Reiches, welches er denen verheißen hat, die ihn lieben? 6 Ihr aber habt den Armen verachtet. Unterdrücken euch nicht die Reichen, und ziehen nicht sie euch vor die Gerichte?
Zitat:Jakobus 5,1 Wohlan nun, ihr Reichen, weinet und heulet über euer Elend, das über euch kommt! 2 Euer Reichtum ist verfault, und eure Kleider sind mottenfräßig geworden. 3 Euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird zum Zeugnis sein wider euch und euer Fleisch fressen wie Feuer; ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen. 4 Siehe, der Lohn der Arbeiter, die eure Felder geschnitten haben, der von euch vorenthalten ist, schreit, und das Geschrei der Schnitter ist vor die Ohren des Herrn Zebaoth gekommen. 5 Ihr habt in Üppigkeit gelebt auf der Erde und geschwelgt; ihr habt eure Herzen gepflegt wie an einem Schlachttage. 6 Ihr habt verurteilt, ihr habt getötet den Gerechten; er widersteht euch nicht.

Unterm Strich sieht es biblisch nicht sehr gut aus für den Handel. Wer sich dennoch für den Handel entscheidet, braucht schon eine gehörige Portion Ignoranz und dafür einen sehr starken Glauben an einen idealen Prototypen eines Händlers.
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#94
Willkommen auf dem Forum, Sven!

(18-04-2019, 01:50)Sven schrieb: Ich hab in den sieben Seiten der Diskussion die wichtigen Bibelstellen zum Thema vermisst. Daher erlaube ich mir mal, sie hier vorzulegen.

Die Absicht ist zwar loeblich, aber ich muss hier darauf hinweisen, dass es sich auch bei Bibeluebersetzungen in den allermeisten Faellen um urheberrechtlich geschuetzte Werke handelt. Die Bibel ist zwar ein altes Buch, aber alle Uebersetzungen unterliegen bis 70 Jahre nach dem Tod des Uebersetzers dem Urheberrecht. Die Deutsche Bibelgesellschaft, die viele Uebersetzungen herausgibt (z.B. Lutherbibel, Gute Nachricht, Neue Genfer, Zuericher, etc.), erlaubt im Normalfall Zitate, die im Umfang einen Vers nicht ueberschreiten und jeweils mit einer vollstaendigen Quellenangabe versehen sind, oder verlangt eine schriftliche Genehmigung. Die Elberfelder Bibel verbietet Zitate, soweit gesetzlich moeglich.

Es gelten weiterhin die Regeln des erlaubten Zitierens urheberrechtlich geschuetzter Werke, z.B., dass diese im allgemeinen ein Drittel des Umfangs des eigenen Beitrags nicht ueberschreiten duerfen, eigene Gedanken nur belegen, aber nicht ersetzen duerfen, etc.

Gangbare Alternativen sind Links (hierbei Liste erlaubter Links beachten), z.B. zu Bibelserver:

https://www.bibleserver.com/text/LUT/Johannes2:15-16

Ansonsten sind natuerlich eigene Uebersetzungen und gemeinfreie Uebersetzungen okay (z.B. Luther 1912), jeweils aber auch mit Quellenangabe zu versehen.
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#95
Danke Ulan,

die von mir benutzte Elberfelder Übersetzung ist übrigens die revidierte Version von 1905, die ich aus dem Programm MyBible heraus kopiert habe. Ich werde in Zukunft auf Bibelserver verlinken, statt Zitate hier rein zu kopieren. Dann kann jeder auch gleich seine genehme Übersetzung wählen. Das Reinkopieren der Texte erforderte aber schon einiges an kniffliger Handarbeit. Ich wäre also dankbar, wenn man die rein gestellten Verse trotzdem nicht einfach übergeht, als existierten sie nicht.

Mir ist auch klar, dass dies hier kein Bibel-Unterforum ist. Allerdings bin ich der Meinung, dass das Thema nicht ohne historische Grundlagen erörtert werden kann. Die Bibel sehe ich da nur als eines von vielen Zeugnissen an. Sie ist das Zeugnis, nach dem ich mich persönlich richte. Genau so wichtig als historische Zeugnisse, sind aber auch alle anderen Quellen, die unsere Gesellschaft irgendwie auch nur ansatzweise geprägt haben. Seien es Texte von Rousseau, der Koran, oder sonst was.
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#96
Die Elberfelder 1905 ist okay zu zitieren, da sie auch aus dem Urheberrecht herausgefallen ist, solange es keine angepasste Version ist. Hier ist dann ein "zitiert nach Elberfelder 1905" ausreichend. Die Quelle muss halt erwaehnt werden.

Gluecklich bin ich mit dem Urheberrechtsgesetz auch nicht; das aendert aber halt nichts an den gesetzlichen Vorgaben und der daraus resultierenden Verantwortung von Forenbetreibern.

Es war jetzt auch nicht meine Absicht, die Verse zu uebergehen; das haette eventuell sogar geloescht werden muessen, was ja zum Glueck nicht der Fall ist. Allerdings schaue ich mir Zitate meist im Zusammenhang an, bevor ich den Sinn zu ermitteln versuche. Ich glaube nicht, dass die Verse eine sehr generalisierte Antwort zulassen, moechte das im Moment aber erst einmal nicht weiter ausfuehren.
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#97
Ich bin nicht der Ansicht, dass einzelne Verse in sich selber schlüssig sein müsen oder gar wie isolierte Paragraphen für eine Agenda herhalten dürfen. Der Kontext ist immer wichtig und ein Vers nur als Hinweis auf diesen zu versehen.

Nur ist es eher anders rum, dass die protestantische Arbeitsethik, die sich auch auf den Warenhandel erstreckt, nach dem Prinzip eines Bibelbaukastens funktioniert.
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#98
(18-04-2019, 16:53)Sven schrieb: Nur ist es eher anders rum, dass die protestantische Arbeitsethik, die sich auch auf den Warenhandel erstreckt, nach dem Prinzip eines Bibelbaukastens funktioniert.

Ja, sicher. Die schaffte es teilweise, das Soziale ganz auszuklammern. Das kommt dabei heraus, wenn es nur um Gnade zwischen dem Einzelnen und dem persoenlichen Gott geht.
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#99
Beitrag # 93
(18-04-2019, 01:50)Sven schrieb:
Zitat:Jakobus 5 . . . Siehe, der Lohn der Arbeiter, die eure Felder geschnitten haben, der von euch vorenthalten ist, schreit, und das Geschrei der Schnitter ist vor die Ohren des Herrn Zebaoth gekommen . . .

Unterm Strich sieht es biblisch nicht sehr gut aus für den Handel.


Ich bin zwar nicht der Anwalt der Kaufleute, aber hier sind die Bauern die Bösewichte

Welche Berufe werden eigentlich im NT akzeptiert ?

Mir fallen spontan nur ein:
Zimmermann, Fischer, Hirten, Erntehelfer - bitte um Mitteilung wenn es noch andere gibt

Prostituierte und Zöllner jedenfalls nicht - diese Leute sind nur willkommen, wenn sie umkehren und ihren Beruf an den Nagel hängen.
Das mit der reuigen Prostituierten und dem reuigen Zöllner war ein großer Unterschied zum AT denn dort hing die Vergangenheit dem Menschen das ganze Leben lang nach, und auch die Sünden seiner Vorfahren


Berufe die im NT akzeptiert werden sind eben Berufe wie Zimmermann, Fischer, Hirten, Erntehelfer und dann auch Arzt

Während Hirten und Erntehelfer bitterarm waren, ein Zimmermann nach Jahren eine kleinbürgerliche Existenz aufbauen konnte und ein Fischer vielleicht zu bescheidenem Wohlstand kommen konnte, waren Ärzte auf der oberen Skala der sozialen Hierarchie angesiedelt.

Ärzte konnten wohlhabend sein

Der Evangelist Lukas war Arzt
"Auch der Arzt Lukas, unser lieber Freund, und Demas grüßen euch" Kol 4,14 EÜ
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