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Die Existenz Gottes
#1
Er gab uns den freien Willen und kann nichts mehr dagegen   tun. Er hat ja schon alles vorher gewusst. Also kann er in den Prozess des Lebens nicht mehr intervenieren. Er hat also vor meiner Geburt und der Entstehung der Menschheit überhaupt, entschieden wer leidet und wieviel, wer in die Hölle kommt und wer nicht. Einem Vergewaltiger wird vergeben und er kommt in den Himmel.
Ein Nicht-Gläubiger, aber sonst moralischer Mensch, kommt in die Hölle für immer. Wenn jetzt Gott merkt: scheiße. Er ändert was, dann IST ER NICHT PERFEKT. Ein Wesen, welches bei einem Fehler, Millionen Menschen tötet und verdammt. Wie kann man sich so eine Existenz. wie sie in der Bibel oder im Koran beschrieben wird, wünschen? Auch die Bibel ist nicht ohne Sklaverei, Menschenopfer und Massenmord.
Ob Gott also perfekt ist oder nicht, spielt nicht wirklich eine Rolle. Wir gewinnen nichts. Die menschliche Vernunft ist diesem Gott überlegen.  Die Bibel oder der Koran können nicht als das Wort Gottes durchgehen.  Platon hat dies gut formuliert. Sind die Götter gut oder ist was die Götter tun gut?  Einen vermenschlichten  Gott oder einen perfekten Gott gibt es zum Glück nicht. Ein vermenschlichter hätte sich längst geoutet durch einen Beweis seiner Existenz (einen VERDAMMT guten Beweis). Ein perfekter Gott würde als ein intergalaktischer Cäsar, da er ja alles erschaffen hat und perfekt ist, einige Dinge erklären müssen. Gott ist unergründlich oder Hiob hat seinen Glauben auch nicht verloren. Gott hat das Leben einer unschuldigen Familie verwettet um etwas zu beweisen. Ja. Er hat Hiob belohnt. Wie oft ist Hiob danach wohl schweißgebadet aufgewacht und hat seine alte Familie beweint? Fragt euch mal selbst wer von euch würde wie Hiob sein wollen?  Gott weiß ja was in unserem Herzen ist und Hiob hat nichts getan außer Gott zu verehren. Wir sind doch nicht seine Sklaven.  Wenn man Gott vor Gericht stellt, müsste man ihn verurteilen.  Alle Passagen der Bibel sollen gleichwertig als Wort Gottes anerkannt werden und nicht immer interpretieren die Menschen diese Wörter bildlich. Der IS ist ein guter Beweis für eine Interpretation des Korans. Jeder muslimische Terrorist findet die Sura (Vers), die er braucht um sein Unglück zu verrichten. Wie damals die Inquisition. Unser perfekter Gott hielt dies für ok. Folter in seinem Namen. Sicherlich hätte er es auch wie die Buddhisten hingekriegt, wenn er gewollt hätte.
  Aber. Aber. Kommen wir auf die Moral Gottes zurück. Unsere Moral würde wie wir alles von Gott geschaffen.
Wir verstehen Gott durch die Bibel  und durch die Dinge, die in der Welt passieren. Wenn unsere Moral mit Gott nicht einverstanden ist, obwohl er sie erschaffen hat, was jetzt?  Augustinus schrieb das unser zeitliches Gesetz von dem ewigen Gesetz Gottes abstammt.  Früher mal ja. Heute sind wir doch weiter und besser als dieses ewige Gesetz, welches aus der Bibel entnommen wird. Wie oft werden unsere Gesetze überarbeitet und wie oft die Bibel und der Koran? Man kann auch schwer diese Werke verändern oder teilweise als falsch betrachten, da man sonst das ganze Werk als misslungen interpretieren könnte.  Wir Menschen sind mit unserem Fortschritt also Gott voraus. Jetzt könnt ihr mal erraten wieso die Christen und Muslime versucht haben, damals wie einige auch heute, die Wissenschaft zu stoppen?

Zum Schluss ich wurde schon ziemlich oft ihn die Hölle geschickt und wieder zurück. Der Stolz des Teufels war verletzt, weil der Glaube an seine Existenz fehlte. Ebenso ich beleidige keine gläubigen Menschen. Ich beleidige OFFEN zwei Religionen (Christentum und Islam). Dies ist ein Unterschied. Wenn ihr euch trotzdem beleidigt fühlt, solltet ihr euch fragen ob eure Religion und euer Gott  wirklich so klein sind und euch als Gläubige verdient haben.


 Ich schließe ab mit einer kleinen Geschichte von Voltaire.
Ein Priester kam zu Voltaire um ihm zu bekehren, bevor er starb: Widerrufe den Teufel.
Als Antwort: Dies ist nicht die Zeit sich Feinde zu machen.
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#2
(24-07-2017, 09:04)augustinus schrieb: Er gab uns den freien Willen und kann nichts mehr dagegen tun.

Gott erreichst Du nur über fühlen-denken-handeln (in dieser Reihenfolge)

was Du als freien Willen bezeichnest, meint aber denken-handeln-fühlen (in dieser Reihenfolge)

Charles Baudelaire - Die Blumen des Bösen
gutenberg.spiegel.de/buch/-1361/1

Satan, der Dreimalgrosse, übt die Künste,
Auf seinem Kissen wiegt er unsern Geist,
Bis das Metall, das Kraft und Wille heisst,
Vom Zaubrer aufgelöst in fahle Dünste.
Des Teufels Fäden sind's, die uns bewegen,
Wir lieben Graun, berauschen uns im Sumpf,
Und Tag für Tag zerrt willenlos und stumpf
Der Böse uns der Hölle Stank entgegen.

Hermes Trismegistos = Teufel
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#3
Hört sich nach Empirismus an.
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#4
'augustinus', du bist ein "Spaßvogel", wenn du altisraelitische Werdensgeschichten so auffasst, als sei das so passiert. Nein, diese Geschichten lesen sich nur für unsere hellenistisch geprägten Köpfe wie geschichtliche Abläufe. Ein Hellenist würde einfach den gesellschaftlichen Zustand analysieren. Da finden Kriege statt, Hungersnöte, Klimaveränderungen, Fluten und Vieles mehr. Alles das wird zurück geführt auf sündiges Verhalten des Volkes und die Strafe Gottes. Die Tradition will damit erreichen, dass "sündiges Verhalten" gemindert wird: Gott hat niemals wirklich eine Sintflut geschickt, das wird nur so erzählt, damit die Menschen eine gerechtere Ordnung leben, sich "anständiger" (fairer) verhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#5
(24-07-2017, 09:04)augustinus schrieb: Er hat ja schon alles vorher gewusst.
Wer behauptet das, und wodurch kann man das behaupten?
Was bedeutet "alles", wenn ja alles da ist...wie geht es dann weiter? Was kann mit dem "alles" gemacht werden, kann da was gemacht werden? Wusste er auch dass diese Frage auftauchen wird?
Gott hat das alles schon erlebt, und... (Textlängenvermeidung)
Gott ist der Gedanke der unseren Gedanken vorran geht. Gott ist der der das richtig Puzzelteil sehr schnell finden kann und genau so einsetzt, dass die Verläufe ineinandergreifend sich ergänzen.
Gott ERGÄNZT ständig das Bild, es gibt keinen Rand!....(keine Erklärung wegen Textlängenvermeidung)

(24-07-2017, 09:04)augustinus schrieb: Er gab uns den freien Willen und kann nichts mehr dagegen tun.  .... ....
...Er hat also vor meiner Geburt und der Entstehung der Menschheit überhaupt, entschieden wer leidet und wieviel, wer in die Hölle kommt und wer nicht.
Wer behauptet dass das so war?
Wer bist du, wenn du nicht Gott selbst bist? Was hast du dir angetan wenn du Gott bist? Und warum bist du so viele?
Wie kann Gott deinen und den Willen anderer Menschen auf eine einzige Reihe zusammenkompinieren ohne dass sie sich widerprechen?
Diese vielen Willen müssten wie Zahnräder inneineandergreifen, der eine Wille müsste zum anderen Willen gehören wie die Teile eines Puzzels, und das fertige Willens-Bild ist immer dass was alle wollen, auch wenn es nie fertig werden soll weil es sich in die Unendlichkeit erstrecken kann. Die Weite des Kosmos ist unendliches Nichts dass ewig gefüllt werden kann. Wie der Maler ein Bild übermalen kann, so können sich auch Versionen überkreutzen, es kommt zu Schichten und Dimensionen.
Gott ist 1 einziges und 3faltig funktionierendes.

(24-07-2017, 09:04)augustinus schrieb: ....dann IST ER NICHT PERFEKT.
Gott ist vollkommen.
Etwas das Perfekt ist, ist NICHT vollkommen!

Die Erschaffung "Mensch" IST nur ein gutes Gefäß für den vollkommenen Geist Gottes.

(24-07-2017, 09:04)augustinus schrieb: Die menschliche Vernunft ist diesem Gott überlegen. 
Warum ist Vernunft möglich, warum exsistiert sie, wodurch existiert sie???
Warum können wie Vernunftsentscheidungen treffen, und wie wissen wir ob diese wirklich vernünftig für das Ganze sind??

Die menschliche Vernunft ist m.E. gefangen in den Willen der Menschen.
Die Vernunft kann nicht ohne GANZE vollständige Information ihr gesammtes Potenzial zeigen.
Die Vernunft existiert auf dieser Welt nicht! Sie ist derzeit unter den Menschen nur ein frommer Wunsch.
Ohne die Regeln der Vernunft kann der Mensch nicht vernünftig sein, weil der Mensch seinen freien Willen auch noch hat.
Einen freien Willen und die Möglichkeit diesen vernünftig anzuwenden bedingt eine Regelung oder eine Art Denksystem das alle Menschen verwenden müssten.
Weil nur dann wenn ALLE Menschen fereiwillig GLEICH Denken, Vernunft existieren KANN !
Weil nur so DIE notwendige Wissens und Erkenntnissgleichheit unter den Menschen möglich ist. Und nur durch diese ErkenntnisGLEICHHEIT wiederum erst eine harmonische Absprache unter den Menschen möglich ist. Dies wiederum führt zur Hatmonie in der Gesellschaft.
Solange jeder seine eigene Erkenntnisse verwendet, und niemand für die Erkenntisse eines anderen ein offenes Ohr hat, wird es auf der Welt immer zu Kriegen, Auseinandersetzungen und Mißverständnissen kommen.
Soll die gleiche Vernunft IN allen Menschen herrschen, so müssen alle Menschen gleich Denken. Logisch.
Dazu müssen die Menschen ein Ermittlungssystem, eine Art Denk-Programm haben, nach dem sie sich selber ständig kontrollieren können. DAS kann nur ein einziges Denksystem sein, weil wenn alle denken was sie wollen, keine Harmonie entstehen kann.
Wie ein Orchester auch nur nach 1 Notenblatt mit 1 Lied spielen muß und nicht jeder ein anderes Lied spielen darf um eine harmonische Musik zu erzeugen.

(24-07-2017, 09:04)augustinus schrieb: Platon hat dies gut formuliert. Sind die Götter gut oder ist was die Götter tun gut? 

Was hat Platon sich unter Götter vorgestellt?
Platon hat m.W. diese Frage NICHT auf seine eigene (innen) Frage und denken über Götter bezogen sondern über den Götterglauben ansich, der in der Menschheit (außen) ist.

Ich glaube dass mit dem Begriff "Götter" die Naturkräfte gemeint sind, die hatten früher ja keinen Begriff. Naturereignisse konnten damals nur wahrgenommen und beobachtet werden.
ALLES was der Menschen in der Erlebniswelt wahrnimmt und beobachtet, WIRD untereinander kommuniziert und dazu braucht es die Sprache.
Für etwas das noch keine aussagekräftigen Begriffe hat, kann man nun mal auch keine verwenden. Also mußte m.E. logisch ein Sammelbegriff her, und das ist der Begriff "Götter".
Sogar die Freimaurer kommen nicht ohne ihren Begriff "Baumeisters" aus, sonst gäbe es den Begriff ja nicht. Die FM sind dem selben Phänomen unterworfen.
Engel und Dämonen usw. sind die menschlichen Charaktere.

(24-07-2017, 09:04)augustinus schrieb: Einen vermenschlichten  Gott oder einen perfekten Gott gibt es zum Glück nicht.
Das Personifizieren braucht der Mensch für seinen Verstand, das Denken funktioniert eben nur mit Bilder und Eindrücke.
Gott kann (oder könnte) erst heute, durch die Wissenschaft, ein anderes heilsames Bild bekommen.
Alles läuft vollkommen nach dem Plan Gottes ab, auch wenn der Mensch das nicht immer als schön wahrnimmt.

(24-07-2017, 09:04)augustinus schrieb: Ein vermenschlichter hätte sich längst geoutet durch einen Beweis seiner Existenz (einen VERDAMMT guten Beweis).
Was würde das bringen und verändern? Was könnte ihn davon abhalten?

(24-07-2017, 09:04)augustinus schrieb: Ein perfekter Gott würde als ein intergalaktischer Cäsar, da er ja alles erschaffen hat und perfekt ist, einige Dinge erklären müssen.
Würden die Menschen wirklich verstehen können?
Welche Sprache würde er verwenden? Würde er mit der verkünstelten Sprache der gescheiten studierten Reden, oder lieber mit einer natürlichen Sprache, so dass auch ein einfacher Bürger ihn verstehen kann?

(24-07-2017, 09:04)augustinus schrieb: Augustinus schrieb das unser zeitliches Gesetz von dem ewigen Gesetz Gottes abstammt.
Wie sah dieses Gesetz für Augustinus aus? Es gibt nur ein Gesetz, und jedes Gesetz ist IN diesem Gesetz.

(24-07-2017, 09:04)augustinus schrieb: Wie oft werden unsere Gesetze überarbeitet und wie oft die Bibel und der Koran?
Jedenfalls viel zu wenig! Leider fast garnicht.
Gesetze und Bibeln sind tote Buchstaben wenn sie sich nicht mit der Zeit und nach der Zeit MIT verändern.

(24-07-2017, 09:04)augustinus schrieb: Man kann auch schwer diese Werke verändern oder teilweise als falsch betrachten, da man sonst das ganze Werk als misslungen interpretieren könnte.  
Nein, die Funktion kann so erst endlich kommen. Das Werk ist vollkommen es muß nur perfekt angewendet werden.
Der Mensch muß so eben nicht perfekt sein WEIL er ein perfektes Werk hat. MIT diesem Werk kann der Mensch sich ständig neu Ausrichten, wenn er einen eigenen Perfektionsverlust erleidet, so kann er sich immer wieder neu orientieren.

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#6
(25-07-2017, 00:00)Ekkard schrieb: 'augustinus', du bist ein "Spaßvogel", wenn du altisraelitische Werdensgeschichten so auffasst, als sei das so passiert. Nein, diese Geschichten lesen sich nur für unsere hellenistisch geprägten Köpfe wie geschichtliche Abläufe. Ein Hellenist würde einfach den gesellschaftlichen Zustand analysieren. Da finden Kriege statt, Hungersnöte, Klimaveränderungen, Fluten und Vieles mehr. Alles das wird zurück geführt auf sündiges Verhalten des Volkes und die Strafe Gottes. Die Tradition will damit erreichen, dass "sündiges Verhalten" gemindert wird: Gott hat niemals wirklich eine Sintflut geschickt, das wird nur so erzählt, damit die Menschen eine gerechtere Ordnung leben, sich "anständiger" (fairer) verhalten.

Ich stimme dir zu. Besser ist es Glauben an alte Mythen wegzulassen (Es gibt welche die daran glauben). Glauben wir an das Gesetzbuch oder besser.
Erforschen wir die Wissenschaft. Die Realität hat so etwas absurdes wie Gott nicht notwendig.
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#7
(25-07-2017, 07:15)Adamea schrieb: Wer behauptet das, und wodurch kann man das behaupten?

Bibel und Koran. Such es dir selber raus. Warte. Zweifelst du gerade etwa die Religion an.
Wenn Gott nicht allmächtig ist, dann ist er schlimmer als alle Atombomben zusammen.


Was bedeutet "alles", wenn ja alles da ist...wie geht es dann weiter? Was kann mit dem "alles" gemacht werden, kann da was gemacht werden? Wusste er auch dass diese Frage auftauchen wird?

Alles heißt die gesamte Existenz. Wenn ich eine Frage nicht weiß sage ich einfach ich weiß es nicht, aber die Antwort ist nicht Gott. Ebenso ist dies kein Beweis für Gott oder die Wahrheit einer Religion.  Wie kann ein Wesen, das nicht existiert, meine Frage vorrausahnen? Frag Zeus oder Thor. Falls dieser Idiot existiert, nicht mein Problem das er unfähig ist genaue Anleitungen zu hinterlegen.  er hat mich zu einen Nichtgläubigen gemacht. NICHT MEIN PROBLEM.

(Gott hat das alles schon erlebt, und... (Textlängenvermeidung)
Gott ist der Gedanke der unseren Gedanken vorran geht. Gott ist der der das richtig Puzzelteil sehr schnell finden kann und genau so einsetzt, dass die Verläufe ineinandergreifend sich ergänzen.
Gott ERGÄNZT ständig das Bild, es gibt keinen Rand!....(keine Erklärung wegen Textlängenvermeidung) )

Zitate aus irgendwelchen Quellen sind für mich keine Fragen oder Beweise



Wer behauptet dass das so war?

Du bist mehr Atheist als ich. Zweifelst wieder Koran und die Bibel an. Es steht in diesen Büchern.

Wer bist du, wenn du nicht Gott selbst bist? Was hast du dir angetan wenn du Gott bist? Und warum bist du so viele?

Ich bin nicht Gott oder eine Göttin. 

Wie kann Gott deinen und den Willen anderer Menschen auf eine einzige Reihe zusammenkompinieren ohne dass sie sich widerprechen?

Er hat Salz gestreut. Jetzt kann er aufräumen helfen.


Die menschliche Vernunft ist diesem Gott überlegen. 

Warum ist Vernunft möglich, warum exsistiert sie, wodurch existiert sie??? (Wenn ich eine Frage nicht weiß sage ich einfach ich weiß es nicht, aber die Antwort ist nicht Gott. Ebenso ist dies kein Beweis für Gott oder die Wahrheit einer Religion.)

Warum ist Gott möglich, warum existiert er, wodurch existiert er?

Warum können wie Vernunftsentscheidungen treffen, und wie wissen wir ob diese wirklich vernünftig für das Ganze sind??

Impulse im Gehirn

(Die menschliche Vernunft ist m.E. gefangen in den Willen der Menschen.
Die Vernunft kann nicht ohne GANZE vollständige Information ihr gesammtes Potenzial zeigen.
Die Vernunft existiert auf dieser Welt nicht! Sie ist derzeit unter den Menschen nur ein frommer Wunsch.
Ohne die Regeln der Vernunft kann der Mensch nicht vernünftig sein, weil der Mensch seinen freien Willen auch noch hat.
Einen freien Willen und die Möglichkeit diesen vernünftig anzuwenden bedingt eine Regelung oder eine Art Denksystem das alle Menschen verwenden müssten.
Weil nur dann wenn ALLE Menschen fereiwillig GLEICH Denken, Vernunft existieren KANN !
Weil nur so DIE notwendige Wissens und Erkenntnissgleichheit unter den Menschen möglich ist. Und nur durch diese ErkenntnisGLEICHHEIT wiederum erst eine harmonische Absprache unter den Menschen möglich ist. Dies wiederum führt zur Hatmonie in der Gesellschaft.
Solange jeder seine eigene Erkenntnisse verwendet, und niemand für die Erkenntisse eines anderen ein offenes Ohr hat, wird es auf der Welt immer zu Kriegen, Auseinandersetzungen und Mißverständnissen kommen.
Soll die gleiche Vernunft IN allen Menschen herrschen, so müssen alle Menschen gleich Denken. Logisch.
Dazu müssen die Menschen ein Ermittlungssystem, eine Art Denk-Programm haben, nach dem sie sich selber ständig kontrollieren können. DAS kann nur ein einziges Denksystem sein, weil wenn alle denken was sie wollen, keine Harmonie entstehen kann.
Wie ein Orchester auch nur nach 1 Notenblatt mit 1 Lied spielen muß und nicht jeder ein anderes Lied spielen darf um eine harmonische Musik zu erzeugen.)


(Was hat Platon sich unter Götter vorgestellt?
Platon hat m.W. diese Frage NICHT auf seine eigene (innen) Frage und denken über Götter bezogen sondern über den Götterglauben ansich, der in der Menschheit (außen) ist.

Ich glaube dass mit dem Begriff "Götter" die Naturkräfte gemeint sind, die hatten früher ja keinen Begriff. Naturereignisse konnten damals nur wahrgenommen und beobachtet werden.
ALLES was der Menschen in der Erlebniswelt wahrnimmt und beobachtet, WIRD untereinander kommuniziert und dazu braucht es die Sprache.
Für etwas das noch keine aussagekräftigen Begriffe hat, kann man nun mal auch keine verwenden. Also mußte m.E. logisch ein Sammelbegriff her, und das ist der Begriff "Götter".
Sogar die Freimaurer kommen nicht ohne ihren Begriff "Baumeisters" aus, sonst gäbe es den Begriff ja nicht. Die FM sind dem selben Phänomen unterworfen.
Engel und Dämonen usw. sind die menschlichen Charaktere.
Das Personifizieren braucht der Mensch für seinen Verstand, das Denken funktioniert eben nur mit Bilder und Eindrücke.
Gott kann (oder könnte) erst heute, durch die Wissenschaft, ein anderes heilsames Bild bekommen.
Alles läuft vollkommen nach dem Plan Gottes ab, auch wenn der Mensch das nicht immer als schön wahrnimmt. )

Er meinte Götter. Die Wirkung waren Naturereignisse. Die Ursache Götter.  Ebenso sind Götter moralisch, weil sie moralisch sind oder sind sie die Moral?


Was würde das bringen und verändern? Was könnte ihn davon abhalten?

Ein Gott mit menschlichen Gefühlen nicht perfekt. Er braucht auch Gesellschaft.
Ihn abhalten. Nun er ist nicht echt. Vielleicht Selbstmord.


Würden die Menschen wirklich verstehen können?

Er hat uns nach seinen Ebenbild erschaffen. Er kann Englisch lernen.

Welche Sprache würde er verwenden? Würde er mit der verkünstelten Sprache der gescheiten studierten Reden, oder lieber mit einer natürlichen Sprache, so dass auch ein einfacher Bürger ihn verstehen kann?

Wenn ich eine Frage nicht weiß sage ich einfach ich weiß es nicht, aber die Antwort ist nicht Gott. Ebenso ist dies kein Beweis für Gott oder die Wahrheit einer Religion.


Wie sah dieses Gesetz für Augustinus aus? Es gibt nur ein Gesetz, und jedes Gesetz ist IN diesem Gesetz.

Du hast  deine Frage selbst beantwortet. Genau so hat es Augustinus gemeint.


Jedenfalls viel zu wenig! Leider fast garnicht.
Gesetze und Bibeln sind tote Buchstaben wenn sie sich nicht mit der Zeit und nach der Zeit MIT verändern.

Ja, nur die Bibel und der Koran nicht. Ebenso der Glaube das man den GOTT gefunden hat.

Nein, die Funktion kann so erst endlich kommen. Das Werk ist vollkommen es muß nur perfekt angewendet werden.

Der Mensch muß so eben nicht perfekt sein WEIL er ein perfektes Werk hat. MIT diesem Werk kann der Mensch sich ständig neu Ausrichten, wenn er einen eigenen Perfektionsverlust erleidet, so kann er sich immer wieder neu orientieren.

Vollkommen. Alter. Aus Scheiße macht man kein Gold. Ich gebe dir zwei Links mit Verbrechen oder Aufhetzung im Koran und in der Bibel. Massenmord, Ritualopfer,Vegewaltigung und bescheuerte Gesetze. Das deutsche Gesetz ist zum Glück meilenweit von dieser Kloake weg.  Kannst dich austoben, aber vollkommen und perfekt angewandt. Perfekt angewandt wäre ein Ungläubiger zu sein. Der Mensch kann sich nicht neu-ausrichten. Sonst Allah Bakbar und Kopf ist ab. Nicht perfekt, nicht vollkommen, nicht neu ausgerichtet. Die christliche Kirche hat Galileo erst in den 90 jahren anerkannt. Vor 500 jahren haben wir auch Hexen verbrannt. Der Mensch ist nicht perfekt, aber Christentum und Islam sind die inoffiziell Nazi-Clubs.

Lies dir die Links durch.



*https://aufklaerung.co/2012/07/15/verbrechen-die-durch-den-islam-legitimiert-sind/

*http://www.bibelzitate.de/gbz.html

Bitte sich mit den Forumsregeln (erlaubte Direkt-Links) und mit den Editierfunktionen vertraut machen! - Ulan
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#8
(24-07-2017, 15:28)augustinus schrieb: Hört sich nach Empirismus an.

genau,
Du hast es richtig verstanden!
die Empirie wie auch die Ideologie sind des Teufels Werk

die Teufelsanbeter sehen sich in der Tradition des Hermes Trismegistos,
welcher ihnen als Begründer der Technik gilt

die Gottesanbeter sehen sich in der Tradition des Parmenides,
welcher ihnen als Begründer der Seins-Philosophie gilt
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#9
(25-07-2017, 15:50)scilla schrieb: genau,
Du hast es richtig verstanden!
die Empirie wie auch die Ideologie sind des Teufels Werk

die Teufelsanbeter sehen sich in der Tradition des Hermes Trismegistos,
welcher ihnen als Begründer der Technik gilt

die Gottesanbeter sehen sich in der Tradition des Parmenides,
welcher ihnen als Begründer der Seins-Philosophie gilt

Die Wissenschaft (Oberbegriff für Technik) soll deiner Meinung nach Teufelswerk sein. Die Metaphysik Gottesanbetung.
Ich studiere wohl nicht Maschinenbau, sondern Dämonologie. Auch die Benutzung von Technik ist ja Teufelswerk. Indem du antwortest, betest du Götzen an. Das Tippen auf der Tastatur und das Ablesen von Nachrichten ist Blasphemie.

So habe ich dich jedenfalls verstanden. Ganz nebenbei. Die Metaphysik bittet ausschließlich ideologische Ideen an. Wir nehmen dort in irgendeiner Form Extreme an. Aristoteles hat sich damit auseinander gesetzt. Total quer. Metaphysik und Physik hat er betrieben. Teufelsanbetung und Gottesanbetung. Er konnte sich nicht entscheiden.

Für mich ist die Dämonenanbetung dem Islam und Christentum gleichzusetzen.  Dies ist so, weil ich als Atheist an alles übernatürliche nicht glaube. Ebenso was haben Empirismus und Ideologie  mit Teufelsanbetung zu tun.
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#10
(25-07-2017, 16:15)augustinus schrieb: So habe ich dich jedenfalls verstanden.

Du hast eindeutig auf BAUDELAIRE mit Empirismus geantwortet
Du kritisierst eindeutig die Ideologie

was Du nur noch nicht hinbekommen hast,
ist der Sprung weg von Empirie und Ideologie


Zitat:Ebenso was haben Empirismus und Ideologie  mit Teufelsanbetung zu tun.

wärst Du nicht ein Teufelsanbeter (sondern ein Gottesanbeter),
dann würdest Du Dich dazu bekennen,
daß ich Dich erwischt habe



Gott erreichst Du nur über fühlen-denken-handeln (in dieser Reihenfolge)

was Du als freien Willen bezeichnest, meint aber denken-handeln-fühlen (in dieser Reihenfolge)

Charles Baudelaire - Die Blumen des Bösen
gutenberg.spiegel.de/buch/-1361/1

Satan, der Dreimalgrosse, übt die Künste,
Auf seinem Kissen wiegt er unsern Geist,
Bis das Metall, das Kraft und Wille heisst,
Vom Zaubrer aufgelöst in fahle Dünste.
Des Teufels Fäden sind's, die uns bewegen,
Wir lieben Graun, berauschen uns im Sumpf,
Und Tag für Tag zerrt willenlos und stumpf
Der Böse uns der Hölle Stank entgegen.

Hermes Trismegistos = Teufel
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#11
(25-07-2017, 16:36)scilla schrieb:
Zitat:Ebenso was haben Empirismus und Ideologie  mit Teufelsanbetung zu tun.

wärst Du nicht ein Teufelsanbeter (sondern ein Gottesanbeter),
dann würdest Du dazu bekennen,
daß ich Dich erwischt habe



Gott erreichst Du nur über fühlen-denken-handeln (in dieser Reihenfolge)

was Du als freien Willen bezeichnest, meint aber denken-handeln-fühlen (in dieser Reihenfolge)

Charles Baudelaire - Die Blumen des Bösen
gutenberg.spiegel.de/buch/-1361/1

Satan, der Dreimalgrosse, übt die Künste,
Auf seinem Kissen wiegt er unsern Geist,
Bis das Metall, das Kraft und Wille heisst,
Vom Zaubrer aufgelöst in fahle Dünste.
Des Teufels Fäden sind's, die uns bewegen,
Wir lieben Graun, berauschen uns im Sumpf,
Und Tag für Tag zerrt willenlos und stumpf
Der Böse uns der Hölle Stank entgegen.

Hermes Trismegistos = Teufel

Was haben Empirismus und die Ideologie(n) mit Teufelsanbetung zu tun?

Ich erreiche übrigens keine Meinungsänderung über Gott , wenn ich über    and die Sache gehe.
Simpel erklärt, ich fühle mich gut. Und jetzt? Was hat das mit Gott zu tun? Soll ich bei jedem Sachverhalt anstatt denken fühlen? Gott ist keine Ausnahme. Gefühle als Direktionsrichtung zu nehmen ist trügerisch, weil eine Wunschvorstellung mehr  Bedeutung hat als die Realität. Gedanken haben nie mehr Wert als die Realität.
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#12
(25-07-2017, 12:01)augustinus schrieb: Zweifelst du gerade etwa die Religion an.
Ich zweifle die Interpretation an.

(25-07-2017, 12:01)augustinus schrieb: Alles heißt die gesamte Existenz. ... ... Wie kann ein Wesen, das nicht existiert, meine Frage vorrausahnen?  

...und alle Ideen die aus diesem Alles möglich sind. Also auch alles was noch nicht da ist.
Ein Wesen das aus reinem Geist besteht, ähnlich einem Feld, oder Datenfeld, weiß alles.
Angenommen die menschliche Wahrnehmung, also das Bewusstsein darüber was wir wollen, ist nur langsamer, dann leben wir uns alle selber nur nach. Deine Fragen sind also schon da noch bevor du sie bewusst wahrnehmen kannst. Somit kann Gott aus DEINER Sicht vorausahnend sein.

(25-07-2017, 12:01)augustinus schrieb: Zitate aus irgendwelchen Quellen sind für mich keine Fragen oder Beweise

Ich schreibe nur eigene Texte! Wie kommst du darauf dass ich ein Zitat verwendet habe?

(25-07-2017, 12:01)augustinus schrieb: ....weifelst wieder Koran und die Bibel an. Es steht in diesen Büchern.  
Ich zweifle die Interpreten an! Das was die interpretiert haben, ist das was die Gläubigen glauben!

(25-07-2017, 12:01)augustinus schrieb: Vollkommen. Alter. Aus Scheiße macht man kein Gold. Ich gebe dir zwei Links mit Verbrechen oder Aufhetzung im Koran und in der Bibel.  

Das ist nur das was der Mensch mit dieser Vollkommheit und Macht gemacht hat.
Nur weil etwas in einer Vollkommenheit existiert, bedeutet das nicht dass es auch in einer Vollkommenheit verwendet wird.
Da ist der Mensch schon selber schuld.
Beispiel: Jeder der in einer Sache über ein vollständiges Wissen verfügt, kann dieses Wissen entweder ganz und vollkommen anwenden oder Teile davon weglassen. Er kann sein gesammtes Wissen auch überhaupt nicht verwenden. Das Wissen wäre dennoch vollkommen in ihm.
Der Mensch ist vollkommen, er zeigt es nur nicht in seinem täglichem Umgang und im Zusammenspiel mit anderen Menschen.

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#13
(26-07-2017, 14:57)Adamea schrieb: Zitat 1

...und alle Ideen die aus diesem Alles möglich sind. Also auch alles was noch nicht da ist.
Ein Wesen das aus reinem Geist besteht, ähnlich einem Feld, oder Datenfeld, weiß alles.
Angenommen die menschliche Wahrnehmung, also das Bewusstsein darüber was wir wollen, ist nur langsamer, dann leben wir uns alle selber nur nach. Deine Fragen sind also schon da noch bevor du sie bewusst wahrnehmen kannst. Somit kann Gott aus DEINER Sicht vorausahnend sein.

Zitat 2
(25-07-2017, 12:01)augustinus schrieb: Zitate aus irgendwelchen Quellen sind für mich keine Fragen oder Beweise

Ich schreibe nur eigene Texte! Wie kommst du darauf dass ich ein Zitat verwendet habe?

Zitat 3
(25-07-2017, 12:01)augustinus schrieb: Vollkommen. Alter. Aus Scheiße macht man kein Gold. Ich gebe dir zwei Links mit Verbrechen oder Aufhetzung im Koran und in der Bibel.  

Das ist nur das was der Mensch mit dieser Vollkommheit und Macht gemacht hat.
Nur weil etwas in einer Vollkommenheit existiert, bedeutet das nicht dass es auch in einer Vollkommenheit verwendet wird.
Da ist der Mensch schon selber schuld.
Beispiel: Jeder der in einer Sache über ein vollständiges Wissen verfügt, kann dieses Wissen entweder ganz und vollkommen anwenden oder Teile davon weglassen. Er kann sein gesammtes Wissen auch überhaupt nicht verwenden. Das Wissen wäre dennoch vollkommen in ihm.
Der Mensch ist vollkommen, er zeigt es nur nicht in seinem täglichem Umgang und im Zusammenspiel mit anderen Menschen.
Zitat 1

Du hast gefragt ob Gott meine Frage vorhergesehen hat.  Ich sagte: Nein, weil er nicht existiert in MEINER Sicht.  Es bringt gar nichts wenn du eine für dich ausreichende Begründung nimmst und daraus " ja Gott hat es vorgesehen " machst. Meine Sicht ist damit nicht vereinbar. Du hast gerade meiner Meinung so dermaßen widersprochen und siehst es trotzdem als Beweis für die Vorhersehbarkeit Gottes an.
Ebenso du behauptest  folgendes:" Ein Wesen das aus reinem Geist besteht, ähnlich einem Feld, oder Datenfeld, weiß alles." Es ist okay, wenn du Gott allwissend machst für deine Argumente, aber wenn ich Gott allmächtig (mit diesem Allwissen hätte er sicherlich einen Weg gehabt sich allmächtig zu machen) mache um ihn zu wiederlegen, dann zweiflest du die Interpretation an. Widerlege meine Interpretation anstatt sie nur anzuzweifeln.

Zitat 2

Irren ist menschlich. (nur bezogen auf diese Aussage. Ich sagte dir nicht wie DEINE Sicht ist.)


Zitat 3

Die Bibel und der Koran sind nicht vollkommen. Die Anwendung dieser kann gar nicht vollkommen sein ( wir sind uns einig), weil gerade  diese Werke nicht vollkommen sind. Ebenso ist der Mensch nicht vollkommen. Im Herzen noch weniger als nach außen hin.
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#14
(26-07-2017, 14:57)Adamea schrieb:
(25-07-2017, 12:01)augustinus schrieb: Vollkommen. Alter. Aus Scheiße macht man kein Gold. Ich gebe dir zwei Links mit Verbrechen oder Aufhetzung im Koran und in der Bibel.  

Das ist nur das was der Mensch mit dieser Vollkommheit und Macht gemacht hat.

"Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie trefft" ist für dich Bestandteil von Vollkommenheit?

(26-07-2017, 14:57)Adamea schrieb: Da ist der Mensch schon selber schuld.

Nun ja, die "heiligen Schriften" machen es dem Menschen aber auch sehr einfach, in ihnen Rechtfertigungen für ihre Greultaten zu finden.

(26-07-2017, 14:57)Adamea schrieb: Der Mensch ist vollkommen, er zeigt es nur nicht in seinem täglichem Umgang und im Zusammenspiel mit anderen Menschen.

Imho ein Widerspruch. Wäre der Mensch vollkommen, würde er es auch immer im täglichen Umgang mit anderen zeigen.
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#15
Wenn ich den Startthread richtig verstanden habe, dann plädiert 'augustinus' auf Nicht-Existenz eines Gottes. Hauptgegenargument sind "böse Geschichten" in Bibel und Koran. Dem ist aus mehreren Gründen zuzustimmen. Denn die diesem Gott zugeschriebenen Eigenschaften sind weder konsistent noch physikalisch möglich. "Nicht konsistent" heißt, dass sie nicht für ein und dieselbe Person zugleich wahr sein können (Beispiel Allmacht und die Frage der Theodizee). Und "nicht physikalisch möglich" heißt, dass die Wirkung Gottes in dieser Welt keine Antwort sein kann auf ein Problem der Jetztzeit. Dahinter steckt das Problem der Gleichzeitigkeit einer nicht an diese Welt gekoppelten Entität. Aus verschiedenen Welten treffen Wirkungen höchstens zufällig in logischer Reihenfolge ein (oder auch gar nicht). Eine Antwort Gottes träfe also bestenfalls zufällig auf eine Problemstellung.

Also, der in den heiligen Schriften verkündete Gott existiert nicht.

Davon zu unterscheiden ist die Gottesvorstellung mit nicht allzu kritischen Eigenschaften. Eine solche Vorstellung ist als Selbstverpflichtung für verantwortliches Handeln denkbar und akzeptabel. Allerdings müssten die Religionen eine aus dieser Welt emergente Persönlichkeit verkünden, sich nicht an Eigenschaften aus der menschlichen Erfahrungswelt festklammern und schon gar nicht an eine Art übernatürlichen, nahöstlichen Alleinherrscher!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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