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Buddha mit verlängerten Ohren
#1
Helena Roerich schreibt:

2. Unnatürlich große Ohren an Buddha-Statuen waren eine spätere Neueinführung und symbolisieren Allwissenheit. ”Sie deuten auf die Macht Dessen hin, Der alles weiß und hört und von Dem segensreiche Liebe sowie Beachtung aller lebenden Kreaturen ausgeht.” Die Idee entlehnte man einer esoterischen Allegorie. Eine Nachahmung solch verlängerter Ohren kann man nur noch unter den Burmesen und Siamesen finden, die ihre Ohren künstlich entstellen. Im zweiten Band der ”Geheimlehre“ im Kapitel über Symbolismus, wo von den Statuen in Bamian (afghanische Landschaft im Hindukusch; riesige Buddhastatuen und Wohnhöhlen) die Rede ist, wird dies bestätigt.

Da sucht man nach Erklärungen für manche Handlungen und dann findet man sie durch einen Zufall beim Suchen nach ganz anderen Dingen.

5. Wie kann man sich mit einem überholten Bewußtsein der Neuen Welt nähern? Neue Bewußtseine können nicht in alte Gefäße gesteckt werden. Das Nahen der LEHRE DES LEBENS, die zu den Grundlagen der Neuen Welt führt, erfordert ein klares und scharfes Bewußtsein. Man kann Errungenschaften nicht unterdrücken. In den Massen ist der Durst nach wahrer Freiheit, der in der Freiheit des Denkens und in der Gewissensfreiheit besteht, erwacht. Weder Weihrauch noch Weihwasser werden die Menschen in überwundene Ketten drängen. Nur WISSEN, erleuchtet von der vollen Macht der Entdeckungen neuer Energien, wird den Weg in ein geistig wieder auflebendes Land finden. Alles Schöne muß bewahrt werden, aber alle nutzlosen Anhäufungen und aller Tand der Jahrhunderte müssen vergehen. Wahrhaftig, das neue Verstehen der Testamente der Großen Lehrer muß ins verwandelte Leben eingehen. +++emrism.agni-age.net/german/vol2/pp6.htm

Vielleicht wird die Menschheit immer eine Suchende sein und Dogmatismus ist "out" - Religionen oder Geistesrichtungen, die mehr bieten, vielleicht ein paar mehr Erklärungen werden gern angenommen.

Im Grunde genommen ist es esoterisches Wissen aus alten Zeiten. Noch nicht verkommen zur käuflichen Ware.
#2
(21-11-2013, 17:12)Klaro schrieb: Alles Schöne muß bewahrt werden, aber alle nutzlosen Anhäufungen und aller Tand der Jahrhunderte müssen vergehen. Wahrhaftig, das neue Verstehen der Testamente der Großen Lehrer muß ins verwandelte Leben eingehen.[/i] +++emrism.agni-age.net/german/vol2/pp6.htm

Vielleicht wird die Menschheit immer eine Suchende sein und Dogmatismus ist "out" - Religionen oder Geistesrichtungen, die mehr bieten, vielleicht ein paar mehr Erklärungen werden gern angenommen.

Was ist denn für dich Schön, was Tand, was nutzlose Anhäufungen.

Welche großen Lehrer.
Solche Aussagen sind Muster ohne Wert, in die Verpackung kann man
Alles reinstecken. Reine Allgemeinplätze.
Harpya sagte mal:"" Die Welt wäre besser, wenn sie besser wäre"
(2013)

Diese weise Aussage, geprägt von den Lehren der Jahrtausende,
übergreifend von der Esoterik bis zum Realsozialismus sind die
eigentlichen Wurzeln der Erkenntnis.
#3
(21-11-2013, 17:12)Klaro schrieb: Unnatürlich große Ohren an Buddha-Statuen waren eine spätere Neueinführung . . .

Eine Nachahmung solch verlängerter Ohren kann man nur noch unter den Burmesen und Siamesen
finden, die ihre Ohren künstlich entstellen.

Ich denke, man gab den Buddha-Statuen große Ohren, um zu symbolisieren, daß Buddha ein guter Zuhörer ist . . .

Genaus so, wie man Pharao Echnaton einen großen Bauch gab. Man wollte symbolisieren, daß er Vater und Mutter
gleichtzeitig ist (Assmann). Der Schmerbauch der Statuen war kein Hinweis auf eine Krankheit.

Wenn heute manche Burmesen und Siamesen in ihrem Unverstand ihre Ohren künstlich langziehen, so zeugt das von
mißverstandener Symbolik, von Aberglauben des unwissenden Volkes.
#4
Der Kugelbauch ist ein Symbol für Glück und Wohlstand, weil nur Menschen, die viel zu essen haben, so dicke Bäuche bekommen können.

Noch heute gibt es Stämme im Urwald, in denen Menschen sich selbst eine Scheibe in die Unterlippe einwachsen lassen oder sich die Ohren verlängern, genauso wie den Hals.

Die Padaung (ausgesprochen: [páʡ.dɔːŋ]; Eigenbezeichnungen Kekawngdu und Kayan; Birmanisch: ပဒေါင်လူမျိုး ) sind ein Bergvolk im Südosten Myanmars, das den Karen zugerechnet wird. Viele Padaung-Frauen pflegen eine ungewöhnliche Tradition: Sie tragen von Kindheit an einen schweren Halsschmuck, der die Schultern deformiert und den Hals scheinbar verlängert.

Beim äthiopischen Volk der Mursi wird die Unterlippe aufgeschnitten und langsam gedehnt, indem immer größere Tonteller eingesetzt werden, auf dieselbe Art werden häufig die Ohrläppchen verziert. Ein besonders großer Lippenteller wird hoch angesehen. Frauen werden daher ab dem 20. Lebensjahr einige Zähne ausgeschlagen,[1] die Unterlippen durchbohrt und ein Jahr lang aufgedehnt, bis sie ihre endgültige Größe haben.

In Südäthiopien lassen sich Frauen vom Stamm der Surma sechs Monate vor der Hochzeit die Unterlippe durchstechen, um diese dann mit Hilfe von Scheiben zu verlängern. Je grösser die Scheibe zum Zeitpunkt der Hochzeit, desto höher der Brautpreis.

Die Massai in Kenia wiederum zeichnen sich durch künstlich in die Länge gezogene Ohren aus.

Und manchmal ahmen wir ihnen gern nach. Icon_lol
#5
(22-11-2013, 01:38)Klaro schrieb: Noch heute gibt es Stämme im Urwald, in denen Menschen sich selbst eine Scheibe in die Unterlippe einwachsen lassen oder sich die Ohren verlängern, genauso wie den Hals.
Zunehmend kann man heute beobachten, das Menschen
mit Wesen sprechen, welche sie nicht sehen oder wahrnehmen
können, rund um die Welt.

Das ist sicher auf die Kommunikation mit Gott/Göttern der
verflossenen und existenten Religionen zurückzuführen.

Gut, das man heute das Gespräch auflegen kann.

Viele Nahrungsmittel, deren Herkunft man eigentlich nicht kennt
sind gängig.

Zuerst im Volksmund Manna genannt.
#6
Scheinbar bist Du immer am "Ball" mit Antworten, aber man hat das Gefühl, Du quälst Dich selbst dazu, eine Antwort geben zu müssen.
Was ist Dein eigener Beitrag einer Eröffnung ?
Oder bist Du schon so lange im Forum, daß Dir bereits alles zuviel ist ?

Was soll man jetzt auf Deine Antwort noch antworten ?
#7
(23-11-2013, 03:24)Klaro schrieb: Scheinbar bist Du immer am "Ball" mit Antworten, aber man hat das Gefühl, Du quälst Dich selbst dazu, eine Antwort geben zu müssen.
Was ist Dein eigener Beitrag einer Eröffnung ?
Oder bist Du schon so lange im Forum, daß Dir bereits alles zuviel ist ?

Was soll man jetzt auf Deine Antwort noch antworten ?

Nö, Antworten gibts auf Fragen, nicht so allgemeiner Art "Wird das gutgehen oder so"

Meine Beiträge sind per Suchfunktion leichter zu finden als alles
mögliche veröffentlichte dieser Welt durchzuforsten.
Wenn da einer gefühlt alle 20 min völlig unzusammenhangloses
Material von Gott und der Welt postet wird es wirklich zuviel
noch zu antworten.
Liegt ja nicht jeder im Krankenhaus oder ist arbeitslos.
Konzentrier dich mal etwas themenmässig.

Mal einen kleineren Kopf auf die grosse Nachrichtengiesskanne.

Wer alles anfängt bringt nichts zu Ende.
#8
(22-11-2013, 01:38)Klaro schrieb: Noch heute gibt es Stämme im Urwald, in denen Menschen sich selbst eine Scheibe in die Unterlippe einwachsen lassen oder sich die Ohren verlängern, genauso wie den Hals.

Die Padaung (ausgesprochen: [páʡ.dɔːŋ]; Eigenbezeichnungen Kekawngdu und Kayan; Birmanisch: ပဒေါင်လူမျိုး ) sind ein Bergvolk im Südosten Myanmars, das den Karen zugerechnet wird. Viele Padaung-Frauen pflegen eine ungewöhnliche Tradition: Sie tragen von Kindheit an einen schweren Halsschmuck, der die Schultern deformiert und den Hals scheinbar verlängert.

Beim äthiopischen Volk der Mursi wird die Unterlippe aufgeschnitten und langsam gedehnt, indem immer größere Tonteller eingesetzt werden, auf dieselbe Art werden häufig die Ohrläppchen verziert. Ein besonders großer Lippenteller wird hoch angesehen. Frauen werden daher ab dem 20. Lebensjahr einige Zähne ausgeschlagen,[1] die Unterlippen durchbohrt und ein Jahr lang aufgedehnt, bis sie ihre endgültige Größe haben.

In Südäthiopien lassen sich Frauen vom Stamm der Surma sechs Monate vor der Hochzeit die Unterlippe durchstechen, um diese dann mit Hilfe von Scheiben zu verlängern. Je grösser die Scheibe zum Zeitpunkt der Hochzeit, desto höher der Brautpreis.

Die Massai in Kenia wiederum zeichnen sich durch künstlich in die Länge gezogene Ohren aus.

Das ist in der Tat sehr interessant.
#9
(22-11-2013, 01:38)Klaro schrieb: Der Kugelbauch ist ein Symbol für Glück und Wohlstand, weil nur Menschen, die viel zu essen haben, so dicke Bäuche bekommen können.

Das ist im Prinzip richtig.
Aber im speziellen Fall der Amarna-Religion hatte der große Bauch auf den Darstellungen des Pharao Echnaton eine andere Bedeutung:

Man wollte symbolisieren, daß er Vater und Mutter gleichtzeitig ist (Das sagt der Ägyptologe Prof. Assmann). Der Schmerbauch der Statuen war kein Hinweis auf eine Krankheit.
Kein Fett-Bauch sondern der Bauch einer Schwangeren.

Außerdem wurde Pharao Echnaton mit weiblich gerundeten Hüften dargestellt.
Das kann kein Hinweis auf Wohlstand und gute Ernährung gewesen sein, es war eben ein symbolisches weibliches Merkmal. "Mutter der Menschheit"

Zudem wäre ein großer Fett-Bauch im alten Ägypten das Kennzeichen der Unterschicht gewesen (Eunuchen). Der große Bauch des Pharao sollte mit Sicherheit nicht auf Fett (üppige Ernährung und Trägheit) hinweisen.

Für einen Fellachen (Nilschlamm-Bauer) war es ein anzustrebendes Zeichen von Wohlstand in seiner Kaste, wenn er einen Fett-Bauch bekam.

Für Adelige oder gar Angehörige der Dynastie wäre ein Fett-Bauch ein schlimmes und absolut unerwünschtes Attribut gewesen.
#10
Zum Forumsthema:

Ich denke, man gab den Buddha-Statuen große Ohren, um zu symbolisieren, daß Buddha ein guter Zuhörer gewesen ist . . .

Man wollte damit signalisieren, daß Buddha immer ein offenes Ohr für die Probleme seiner Mitmenschen hatte.
#11
(23-11-2013, 20:41)Sinai schrieb: Für Adelige oder gar Angehörige der Dynastie wäre ein Fett-Bauch ein schlimmes und absolut unerwünschtes Attribut gewesen.
Entspricht neuerter Meinung.
"Je niedriger der soziale Status (bestimmt durch die drei Faktoren Höhe der Ausbildung, Haushaltseinkommen und berufliche Stellung), desto häufiger trifft man auf das Problem Übergewicht: Je höher der Schulabschluss, desto niedriger – und damit günstiger – liegt der Body-Mass-Index. An Adipositas sowie an Übergewicht und daraus entstehenden krank machenden Folgen wie Bluthochdruck oder Diabetes leiden rund ein Viertel der Männer in unteren Schichten – in der Oberschicht sind es nur 13 %. Bei den Frauen ist der Unterschied mit 35 % zu 10 % noch deutlicher." (wiki)

Landläufig: Dummheit frisst, Intelligenz säuft. Icon_lol
#12
Thema geschlossen, off-topics entfernt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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