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Was mögen Sie/ Warum mögt ihr das Judentum
#1
Guten Tag,

für meine Facharbeit habe ich das Thema "Verschiedene Religionen und die Bedeutung für ihre Anhänger" gewählt.
Dafür möchte ich gerne wissen, warum Sie ihre Religion mögen, und was Sie genau daran mögen. Ich würde mich freuen wenn Sie die Gründe aufzählen würden. Das würde mir in meiner Arbeit einen großen Schriit weiterhelfen.

Schon einmal "Danke" im Vorraus für die Mithilfe
mfg, Replica
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#2
Ich liebe am Judentum, dass wir nur 1 G"TT haben, Den aber bestimmt kennegelernt haben, dass ER zu den Schwaecherenn haelt und Gerechtigkeit barmherzig und freundlich zu verwirklichen anregt, damit wir IHN etwa so ähnlich lieben koennen wie ER uns, lso eine Chasnce besteht immer, sich bemerkt und mit Zuneigung begleitet zu wissen, ueberall und in jedem Zustand und Moment.
Dann mag ich daran, dass es ein alter Verein ist, grossteils geerbt, auch auch beitretbar, dass daher die Spanne sehr weit ist, was alles auch-juedische Leute sein koennen. Es hat was, einfach "verwandt" mit einander zu bleiben. Es ist daher ein starkes Gebilde und haelt sehr viel aus, was die Geschichte beweist.
Man muss nicht, aber kann auch Folklore und Sitten dazu zaehlen, sogar bestimmte Marotten, an denen man einander erkennt. Der ganze Mensch ist angesprochen als Gesellschafts-Lebewesen, keiner geht alleine diesen Weg. Ein Hauch von Vorderem Orient und Karawanen und Hirten ist auch noch drin, genauso europaeische Traditionen, es gibt uns in so viel verschiedenen Kulturen - als Chinesen und auch als Schwarzafrikaner, als Wüsten-Nomaden und Grosstaedter -aber wir waren nie viele insgesamt - daher fiel auch das Ganze nicht auseinander in so langer Zeit.
Wenn Verstand und >Gemuet es nicht tragen, kann man auch einfach sozial noch immer dazugehoeren und jederzeit intensivieren, was uns die Lehre gibt.
Ich bin es "einfach" gerne.
mfG WiT :) .
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#3
Ich liebe den wunderbaren Humor den hier leider ausser mir niemand (bei mir) verstehen will
Ich bin der "ICH BIN", der EUCH ALLE nur alpträumt !
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#4
Moin,

ich mag die Lebenbejaung, die Alltagstauglichkeit des Judentums, diesen Mix aus extremen Traditionsbewusstsein über Jahrtausende verbunden mit der Fähigkeit, sich modernen Erkenntnissen anzupassen, gerade was gesellschaftliche Entwicklungen angeht.

Und natürlich den Lebensmut.

Faszinierend ist, dass bei all den krassen Veränderungen, die das Judentum im Lauf seiner Geschichte erlebt hat, der Kern erhalten bleibt und es immer wieder zu sich selbst zurück findet.

Tschüss

Jörg
(bin allerdings kein Jude sondern Noachide, insofern aber eng mit dem jüdischen Glauben verbunden)
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#5
Ich mag den Gottesdienst am Freitag und das anschliessende gemeinsame (wie heist das noch mal?)kiddusch(?) also das Rituelle Mahl zu beginn des Sabbat in der Synagoge !
Ich weis gar nicht ob das alle Synagogen machen!?
Ich bin der "ICH BIN", der EUCH ALLE nur alpträumt !
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#6
(31-07-2009, 16:12)Roydans schrieb: Ich weis gar nicht ob das alle Synagogen machen!?
Nein, dieses kam in Europa nach der Aufklärung auf, als dort viele Juden zwar noch in die Synagoge gingen, aber sonst kaum Gebote hielte, also zuhause auch keinen Kiddusch machten. So kenne ich dieses hauptsächlich nur noch aus Deutschland und Reformgemeinden (ausserhalb Deutschlands).

Anderswo ist es so, dass es bei gewissen Anlässen (Geburtstagen, Hochzeiten, Bar Mitzwa) auch öffentliche Kidduschim gibt, meinstens aber in grösseren Hallen und nicht in der Synagoge und ansonsten Besucher/Fremde in den Synagogen direkt eingeladen werden, bei den Betreffenden zuhause Kiddusch und Mahlzeit einzunehmen. Dieses wiederum ist in Deutschland fast unbekannt.

So wirft auch gerade die Mahlzeit in den Synagogen zahlreiche halachische Fragen auf, da dieses ja eine Festmahlzeit sein soll, wo man auch satt wird, etwas was auf die meisten "Kidduschim" hier wohl nicht zutrifft. Es darf hier aber eben zuhause das ganze nicht einfach noch einmal wiederholt werden.
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#7
(14-08-2009, 08:34)Jakow schrieb:
(31-07-2009, 16:12)Roydans schrieb: Ich weis gar nicht ob das alle Synagogen machen!?
[...]
So wirft auch gerade die Mahlzeit in den Synagogen zahlreiche halachische Fragen auf, da dieses ja eine Festmahlzeit sein soll, wo man auch satt wird, etwas was auf die meisten "Kidduschim" hier wohl nicht zutrifft. Es darf hier aber eben zuhause das ganze nicht einfach noch einmal wiederholt werden.

Ich denke in den meisten orthodoxen (oder ultra-orthodox da orthodox ja manchmal auch sehr liberal ausfällt) ist es so das es keinen Kiddush gibt, da die Frau für gewöhnlich nicht am Freitabend zum Gottesdienst geht und daheim den Kiddush bereitet während der Mann in der Synagoge ist.
Und in den liberaleren gibt es eben einen Kiddush weil die Frauen auch in der Synagoge sind und sozusagen "keine Zeit" dafür bleibt.
Wäre jetzt zumindest meine Theorie :) Kann gerne ausgebessert werden wenn dem nicht so ist wie ich es vermute ^^
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#8
So, nun on topic ;)

Also... ich kann gar nicht wirklich benennen was ich daran mag... Zu allererst mal denke ich das nicht unbedingt ich das Judentum, sondern das Judentum mich mag ;) Dazu muss ich erwähnen das ich konvertieren möchte... und ich denke nicht das ich mir die Religion ausgesucht habe, sondern das sie mich ausgesucht hat. Mag sehr komisch klingen ist aber so ^^
Weiters mag ich aber ganz besonders das so viel Wert auf Gesellschaftliches und Familie gelegt wird, die ganzen Traditionen und wie sie von Generation zu Generation weitergegeben werden im Genaueren.
Dann natürlich das Gott nur Einer ist und ich mich ihm durch die Praktiken so nahe fühle.

Dann möchte ich Flat gerne zitieren:

"ich mag die Lebenbejaung, die Alltagstauglichkeit des Judentums, diesen Mix aus extremen Traditionsbewusstsein über Jahrtausende verbunden mit der Fähigkeit, sich modernen Erkenntnissen anzupassen, gerade was gesellschaftliche Entwicklungen angeht.

Und natürlich den Lebensmut.

Faszinierend ist, dass bei all den krassen Veränderungen, die das Judentum im Lauf seiner Geschichte erlebt hat, der Kern erhalten bleibt und es immer wieder zu sich selbst zurück findet."

weil das eindeutig perfekt formuliert ist :))

Alles in Allem mag ich so ziemlich Alles am Judentum. Ich fühle mich "daheim" wenn ich auch nur daran denke und kann es absolut mit nichts negativem assoziieren. (Also das Judentum das ich lebe. In seinen teilweise extremeren Formen schon)
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