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Überhaupt und so!
#1
Salamu aleikum wa rahmatulla wa barakatuhu,
liebe Geschwister,

genausogut könnte ich ganz anders anfangen z.B. hallo Freaks!

Wäre für mich kaum ein Unterschied.

Also nochmal von vorn, liebe Leute!
Momentan bin ich in einem Stadium der Befreiung, schon länger bin ich das, nur mag ich es Euch heute einmal mitteilen, wie schön und befreiend das ist.

Meine Ahadithbücher habe ich noch nicht verbrannt, wegen der Gelegenheit die eben noch nicht da war.
Wenn ich das nächste Mal in meinen Garten gehe und Brennholz mache und dazu ein Feuerchen, wie man das als Brennholzfacharbeiter so macht, dann sind´se dran.
Alle!
Ich habe Jahre lang da dran geglaubt, habe mich verrückt gemacht und verrückt machen lassen!
Jetze ist das ganz einfach vorbei und ich lache darüber, hahahaha.

Im Ernst, im ganzen und vollkommenen Ernst, wieso ist der Mensch so blöde und lässt sich von solchen Stories, ja, engl. Stories, so verrückt machen und vollkommen kirre?
Weil er eben dumm und hilflos ist und glaubt dass irgendwelche Arabertypen diese Geschichten wohl besser verstehen und dem armen kleinen Deutschmann etwas erzählen können!
Weit gefehlt, die dort unten sind um ein paar Jahrhunderte zurückgeblieben, die fressen sich gegenseitig auf und glauben dass sie das alles im Namen Gottes tun dürfen.

Ich verbrennen diesen Müll, Müllverbrennung in meinem Garten, von mir aus mit "Bismillah" oder auch "Halleluja", wie es gefällt.

Hindern könnt Ihr mich nur noch mit Gewalt, aber ich bin stark, also müsst Ihr mindestens zu viert kommen.

Dann, nicht dann, ich mache das während ich meine Arbeit mache, Brennholz, Motorsäge, Axt und Spalthammer, bin Spezialist.

Wisst Ihr, ich rede mit "meinen" Vögelchen, und mit "meinen" Käferchen, mit "meinen" Bäumen und mit "meinem" Gras, und das macht mir eine Riesenfreude wenn ich denen bei ihrem Gequatsche zuhören darf.
Auf Euere "Rechtleitung" verzichte ich vollkommen.
Und mir gehts gut dabei.

Wisst Ihr was ich glaube?
Ich glaube dass Ihr sie alle nicht recht beisammen habt.


Gruß,
Wojciech
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#2
Nun ja, es handelt sich eben doch nur um teilweise geschwärztes Papier. Texte sind eben immer nur das, was unser Hirn daraus macht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
Ekkard schrieb:... teilweise geschwärztes Papier...

Klasse!
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#4
wojciech schrieb:Meine Ahadithbücher habe ich noch nicht verbrannt, ...
Wenn ich das nächste Mal in meinen Garten gehe und Brennholz mache und dazu ein Feuerchen, wie man das als Brennholzfacharbeiter so macht, dann sind´se dran.
Hallo Wojciech,

Bücher verbrennen!? Texte verbrennen?!

Wenn Du Dich damit befreien kannst, ist es gut!

Aber: Mir gefällt das nicht. Grundsätzlich!

Mit dem Erkennen, dass Texte von Menschen geschaffen sind und die menschliche Unzulänglichkeit in sich tragen, ist viel getan. Erkenntnis kann auch aus offensichtlich Falschem gewonnen werden. Man muss die richtigen Fragen zum Text stellen.

MfG E.
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#5
wojciech schrieb:Wisst Ihr, ich rede mit "meinen" Vögelchen, und mit "meinen" Käferchen, mit "meinen" Bäumen und mit "meinem" Gras, und das macht mir eine Riesenfreude wenn ich denen bei ihrem Gequatsche zuhören darf.

Das gefällt mir sehr.

Icon_lol

Petrus
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#6
Ich würde nix verbrennen.

Alles Beweismaterial!

Wa salam
Sure 2 Vers 190:
"Und führt den bewaffneten Kampf fi-sabilillah gegen diejenigen, die gegen euch den bewaffneten Kampf führen; doch begeht keine Aggression! Denn gewiß, ALLAH liebt nicht die Aggressoren."
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#7
Nö - verbrennen würd' ich ein Buch auch nicht so schnell - einmal würde mir das üble Assoziationen 'raufkommen lassen,
und dann - wenn ich Alles verbrennen würde, woran ich nicht [mehr] glaube, dann wären meine Bücherregale ziemlich leer... :icon_sad:
Und - welche Erkenntnis ist denn wirklich endgültig :icon_question:
Vor Jahren war ich einmal Diensthabender in unserer Bibliothek, da kam ein junger Mann an meinen Schreibtisch und fragte,
ob wir denn auch Bücher über den Urknall hätten. Ich bejahte das, und er meinte, die müssten wir jetzt sofort aussortieren
und vernichten, weil der Urknall wissenschaftlich widerlegt worden sei... :doh:
() qilin
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#8
(01-08-2008, 22:28)Ekkard schrieb: Nun ja, es handelt sich eben doch nur um teilweise geschwärztes Papier. Texte sind eben immer nur das, was unser Hirn daraus macht.

BRAVO !!!!!!!!!!!!!
.. das ist genau Punkt an der Angelegenheit und jeder dichtet was anderes dazu .. und so entstanden dann solche Lügengeschichten wie Bibel und Koran usw.

... vielleicht wir in einigen Jahrhunderten das Buch "Feuchtgebiete" zu einer Bibel oder zum neuen Koran .. das war nur rein sarkastisch gemeint .... :shifty: .. aber das werden wir nie erleben und erfahren ..
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#9
(02-08-2008, 12:46)qilin schrieb: Ich bejahte das, und er meinte, die müssten wir jetzt sofort aussortieren
und vernichten, weil der Urknall wissenschaftlich widerlegt worden sei... :doh:
.. vielleicht hat er den eigenen Knall nicht gehört :doh: :shifty:
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#10
Ja, Verbrennen ist sicher nicht der richtige Umgang mit Buechern, deren Inhalt man nicht mehr leiden kann - es ging historisch oft genug dann weiter mit dem Verbrennen der Autoren und Leser solcher Werke.
Fuer die Erkenntnis dessen, was man glaubt, traegt das nichts bei, und schon zur Vermeidung der selbigen Irrtuemer ist es noetig, sich erinnern zu koennen, wann und wobei jene die "Rote Ampel" der Rechtglaeubigkeit ueberfahren hatten, denn anfangs hatten die das auch nicht gleich gemerkt.
Ich hab fuer einige Buecher, die ich zufaellig habe, aber nicht billige, in meiner Bibliothek einen "Giftschrank" eingerichtet, da schlummern sie ruhig zusammen, falls mir etwas bekannt vorkommt, was in deren Richtung "abzweigt", kann ich mich dann noch immer darueber vergewissern worauf das dann hinauslaufen wird.
Wir hatten seinerzeit zum Studium der Humangenetik ein "bereinigtes" Lehrbuch, so etwa 1965, weil seitdem noch kein ausfuehrlicheres geschrieben worden war, und bekamen einen Professor in dem Fach, der seinerzeit an jenem Buch mitgearbeeitet hatte, dann nach dem Krieg Lehrverbot hatte, aber Kinderarzt sein durfte, weil einfach zu wenig Aerzte den Krieg ueberlebt hatten. Nun hatte er etwas sehr bedeutendes aufgeklaert (die Giftigkeit des Contergans) und erhielt wieder die Lehrbefaehigung. Seine Vorlesungen waren sehr sorgfaeltig vorbereitet - aber "irgendwas" lief immer noch oder schon wieder nicht in die Richtung, der ich vollinhaltlich haette folgen moegen.
Damals haette ich zu gern gewusst, was genau aus dem alten Lehrbuch rausgesaeubert worden war. Dann bekam ich von einem alten Dachboden spaeter die Original-Auflage in die Hand und konnte nun endlich vergleichen.

Das Problem erkannte ich dann:
Ein Buch bildet ein Argument, das Ganze kommt auch wieder in dem zutage, wie es illustriert ist, und wie immer wieder Gedanken anfangen, weiter aufgebaut werden und in einer Folgerung enden sollen, welche die Ueberzeugung des Autoren ist.
In unserem offiziellen Buch waren nur etliche Folgerungen rausgeschnitten worden, aber das, was ich befuerchtet hatte, trat ja schon wieder ein - man folgerte fast dasselbe daraus - nur es wurde anders ausgedrueckt.
Schon um mich herum fanden es etliche wieder "ganz normal", sich aehnlich zu entscheiden.
Humangenetik befasst sich damit, unter anderem, welche Krankheiten und Behinderungen erblich vorkommen, viele nicht bei jedem Kind, andere bei jedem Knaben. Ein Mensch kann es kaum ertragen, wenn man ihm vorher sagt, etwas werde spaeter ein "Problem" bringen, ihm selbst oder seinen Kindern. Heute ja auch: wenn man seine Gene untersuchen kann, ob es damit mehr oder weniger wahrscheinlich zu bestimmten unangenehmen Krankheiten kommt.
Manche moegen schon ihr ganzes Leben nicht mehr weiterleben, wenn sie so etwas hoeren, es betreffe auch sie oder ihr Kind.
Es steigerte die Abtreibungsraten so sehr, dass dann auch noch die Gesetze das "moegliche" genetisch bedingt Kranksein-Koennen als Grund akzeptierten, vor der Geburt sein Kind umzubringen - vergessend, dass der vielleicht oder manifest betroffene Mensch jemand ist, den man vermutlich nachher doch noch sehr lieben koennte, und der schon ganz arglos daherlebte, es doch als furchtbarsten Schaden sofort erleiden muss, wenn ihn jemand dann einfach umbringt.
Es gab dann auch Leute, die niemals mehr wagten, ueberhaupt ein Kind zu empfangen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering waere, dass eins ihrer Kinder behindert oder krank aufwachsen wuerde. Das haette ja unser Professor auch befuerwortet, indem er dringend dazu riet, dass alle jungen Paare sich zuerst genetisch beraten lassen solten, ob sie es "verantworten" koennten, ein "Risiko" einzugehen.
Koerper-Behinderte, die damals erstmals zum Studium zugelassen waren, nach 150 Jahren, wo ihnen das gar nicht vorgesehen war, ueberhaupt eine Schule zu absolvieren, und die gerade nur jene Vorlesungen hoerten, fuehlten sich nachher ziemlich vergraemt, sehr wohl vermerkend, dass nach jener Argumentation sie dann ja auch selber haetten verhindert werden sollten, noch ehe man sie kennt, falls es irgendwie vorher denkbar geworden waere, dass sie behindert werden wuerden. Es gab sogar schon beim Contergan-Skandal in unserer Schule, die zu 1/3 aus Koerperbehinderten bestand, die erstmals wieder regulaer zur Universitaetsreife ausgebildet werden konnten, Debatten unter den Schuelern, als eine Mutter ihr Contergan-geschaedigtes Kind erstickt hatte, was darin gipfelte, dass einer schliesslich ganz entsetzt fragte: Wie denn - Du haettest mich eher umbringen lassen, als dass ich lebe? - und der andere antwortete: Na, Dich doch nicht, Dich kennen wir ja. - Eben, aber es ist doch nicht legitimer, Leute, die man noch nichtmal kennt, zu toeten. - Wenn, dann nicht ohne Anwalt auf der Seite dessen, den es traefe.

Die aus dem Buch geschnittenen Abschnitte hatten lediglich auch noch ganze Rassen, bei denen einige erbliche Krankheiten "vielleicht" oefter auftreten "koennten", zu "eliminieren" empfohlen, ja dies sogar fuer ein Gebot des Wohlwollens fuer die ganze kuenftige Edel-Menschheit erklaert,
Was dann auch, man weiss es nun ja, sogleich getan wurde.
Viele jener damals fuer unheilbar befundenen Leiden liessen sich inzwischen ja infolge am Leben der Mitmenschen interessierteren Forschung frueh erkennen und ganz ausheilen oder erheblich lindern.
Und z.B.eine "Hasenscharte" ist gut operabel - es wuerde ja nichtmal ein "Leiden" - doch aus Angst vor etwas, was man gar nicht kennt, haette man auch jenen das Leben gleich, ehe man sie kennenlernte, genommen.

Schon aus diesem Erlebnis her weiss ich, dass man ueberhaupt keine alten Buecher total vernichten sollte, auch wenn Schlimmes drin stuende. Man haette sie nicht kaufen und den Hersteller damit ermutigen sollen, kommt aber auch mal geschenk-oder erbweise an sowas umsonst.

Fuer ein AHadith-Buch moechte ich ausserdem einwenden, dass Wojciech selbst sagt, es gebe auch loebliche, inhaltlich gute und weise Erzaehlungenn darunter
- und ausserdem, es ist darin ALLAH erwaehnt.
Dann geht das Verbrennen schon gar nicht.

mfG WiT
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#11
(11-01-2009, 01:48)WiTaimre schrieb: Dann geht das Verbrennen schon gar nicht.

Lieber WiTamire,
doch, ich habe damit keinerlei Probleme.
Für micht ist das Verbrennen eines solchen Buches auch so etwas wie ein Schlußstrich.
Dann auch handele ich nach dem Befehl des Propheten: "...vernichtet es...".
Und ich habe dadurch die Möglichkeit ausgeschlossen, dass andere von mir solche Ahadith erhalten können, sei es der Besuch der in meinen Büchern liest oder mein Wunsch Jemandem so etwas zu zeigen.

Ich habe früher diese Bücher an Interessierte hergeschenkt und mir dann wieder Neue gekauft, damit ist das auch vorbei.
Nun habe ich keines mehr, sollte ich dennoch irgenwo in meinem Kram noch eines finden dann wandert es sicher in den Ofen oder in ein anderes Feuer, zum Altpapier kommt es nicht weil dann auch noch die Möglichkeit besteht dass ein anderer noch darin lesen kann oder es als Toilettenpapier verwendet.

Dass man Schriften in denen das Wort "Allah" vorkommt nicht verbrennen darf ist aus islamischer Sicht nicht richtig, im Gegenteil, Papier brennt gut und verwandelt sich dadurch zu Wärme, Gas und Asche, also nichts Schlimmes dabei.
Ebenso kann man einen zerfetzten Koran auch vergraben, das Papier verfault und wir dadurch zu Dünger, auch nichts Schlimmes.
Aber verbrennen geht auch.
Was zählt ist dabei die Absicht.

Es ist hier so ähnlich wie bei einem Gärtner der das Unkraut aus seinen Pflanzungen entfernt, der setzt es ja auch nicht in ein extra Beet nur damit es weiterleben kann.
Das kommt entweder auf den Kompost oder je nach Gefahrenlage gleich ins Feuer.

Wenn man mich nun wegen Bücherverbrennung moralisch anklagen will, nur zu, mich stört das nicht.

[Bild: brennxh3.jpg]

Viele Grüße,
Wojciech
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#12
Schade, Wojciech.
- es ist nicht optimal.
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#13
(01-08-2008, 22:08)wojciech schrieb: Wisst Ihr was ich glaube?
Ich glaube dass Ihr sie alle nicht recht beisammen habt.

Wojciech
@ Wojciech

hoffentlich verbrennst du auch alles in deinem Gehirn was an Religion dort eingewaschen wurde , besonders alles über den Islam und Allah .. danke
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#14
Danke an die Moderation,
den Kommentar ebenfalls zu sperren war auch richtig. :)

Man kann sicherlich dazu verschiedener Ansicht sein, wie man mit Buechern umgehn soll oder kann, die man so sehr nicht-mag, dass auch kein anderer sie noch zu lesen haben soll
- aber es ist eben nicht respektvoll, Buecher zu verbrennen, besonders nicht in Laendern, wo Menschen damit immer wieder Hass auf mit den Buechern verknuepfte Menschen ausdrueckten und wie man gelegentlich auch heute im Fernsehn sehn kann, dies auch heute noch tun.

Man warf die daenischen Flaggen im "spontanen Volkszorn" vor ein paar Jahren ja eben nicht ins Wasser oder vergrub sie, sondern trampelte drauf um - auch wenn auf jeder ein christliches Symbol war - und verbrannte sie demonstrativ

- es geht eben nicht um die theoretisch gleich-moegliche Ueberantwortung an eins der 4 Elemente.
Deshalb missfaellt uns diese Schilderung einer selber vollbrachten Buechervernichtung als Variante einer Drohung, denn Menschen schrieben sie und lesen sie auch - und zwar nicht, um damit Boeses zu wollen, sie denken und dachten eben zu diesen Themen das Ihre.

Da muss sich ein unzufriedener Leser doch nicht gleich zum "End-Verbraucher" aufwerfen und vor uns damit protzen.

mfG WiT :)
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