Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Verletzte bei Demonstration gegen Stuttgart 21
(04-11-2010, 12:22)Polski schrieb: Nun wissen wir also, das diese Polizei - genauso wie in der DDR - bei Befehl gnadenlos draufhaut, egal, ob es sich dabei um Kinder und um eine angemeldete Demopnstration handelt.

Danke, kann man da nur sagen.

Ich hatte bisher immer eine gute Meinung von der Polizei. Diese habe ich seit diesen Vorfällen korrigiert. Es sind eben nichts weiter als auf Befehl losprügelnde Schläger in Uniform. Schade eigentlich.

Und sie haben noch nicht einmal den Mut, sich ohne Uniform zu schlagen. Das wäre wenigstens fair.

Vielen Dank für die Verallgemeinerung und die Beleidigung!!! Nur zur Erinnerung: Ich bin Polizist,..eigentlich sollte ich dich wegen Beleidigung verwarnen, aber das ist jetzt echt unter meinem Niveau,.. :icon_rolleyes:
Aut viam inveniam aut faciam
Mittlerweile gibt es einen Untersuchungsausschuß, der die Hintergründe klären soll, auf Grund wessen Befehl die Polizei so gnadenlos losgeschlagen hat, übrigens gesetzeswidrig.

Gruß
Ich finde diese Verallgemeinerungen auch unerträglich, langsam wird dieses Forum hier zu einem enormen Ärgernis. Da werden "alle Moslems" als Lügner bezeichnet, Polizisten als "Schläger in Uniform", Veganer als verlogen tituliert.

Ich habe langsam keine Lust mehr, in diesem Forum zu schreiben, es ist einfach nur noch widerwärtig, wie sich Erwachsene hier benehmen, natürlich im Schutz der Anonymität, SEHR mutig!

Mann, Mann, Mann.

DE
(04-11-2010, 19:50)d.n. schrieb:
(04-11-2010, 12:22)Polski schrieb: Nun wissen wir also, das diese Polizei - genauso wie in der DDR - bei Befehl gnadenlos draufhaut, egal, ob es sich dabei um Kinder und um eine angemeldete Demopnstration handelt.

Danke, kann man da nur sagen.

Ich hatte bisher immer eine gute Meinung von der Polizei. Diese habe ich seit diesen Vorfällen korrigiert. Es sind eben nichts weiter als auf Befehl losprügelnde Schläger in Uniform. Schade eigentlich.

Und sie haben noch nicht einmal den Mut, sich ohne Uniform zu schlagen. Das wäre wenigstens fair.

Vielen Dank für die Verallgemeinerung und die Beleidigung!!! Nur zur Erinnerung: Ich bin Polizist,..eigentlich sollte ich dich wegen Beleidigung verwarnen, aber das ist jetzt echt unter meinem Niveau,.. :icon_rolleyes:

Nein, ich habe nicht gewusst, das Du Polizist bist und ich hätte wohl sagen müssen: meiner Meinung nach, um eine Verallgemeinerung zu verhindern. Es war nicht meine Absicht, alle um einen Kamm zu scheren.

Aber dann frage ich Dich mal ganz direkt: Befehl hin oder her aber wie kann man es mit seinem Gewissen vereinbaren, was da in Stuttgart passiert ist? Und ist es da verwunderlich, das man als Bürger so einen Eindruck bekommt?

Ich habe Verständnis dafür, wenn sich Polizisten gegen Militante verteidigen, von denen Sie gewaltsam angegriffen werden und da auch Hilfsmittel wie Schlagstöcke und Wasserwerfer einsetzen. Hier wurde aber auf völlig Wehrlose regelrecht eingeknüppelt. Wie geht man als Polizist damit um?`

Es tut mir leid, aber ich für mich persönlich kann nachdem, was da passiert ist, keine gute Meinung mehr von der Polizei haben.
(04-11-2010, 10:51)Romero schrieb: Was ich ja auch im Allgemeinen gar nicht abstritt....

natürlich nicht

ich wollte es bloß unterstreichen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(04-11-2010, 12:22)Polski schrieb: Nun wissen wir also, das diese Polizei - genauso wie in der DDR - bei Befehl gnadenlos draufhaut, egal, ob es sich dabei um Kinder und um eine angemeldete Demopnstration handelt

naja, das (lassen wir mal die vergleiche mit anderen staaten beiseite) ist doch schon lange bekannt. ich schätze mal, sogar schon vor der berüchtigten anti-schah-demo von 67 (und ich meine jetzt nicht hrn. kurras)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(04-11-2010, 20:27)Der-Einsiedler schrieb: Ich finde diese Verallgemeinerungen auch unerträglich, langsam wird dieses Forum hier zu einem enormen Ärgernis. Da werden "alle Moslems" als Lügner bezeichnet, Polizisten als "Schläger in Uniform", Veganer als verlogen tituliert.

Ich habe langsam keine Lust mehr, in diesem Forum zu schreiben, es ist einfach nur noch widerwärtig, wie sich Erwachsene hier benehmen, natürlich im Schutz der Anonymität, SEHR mutig!

Mann, Mann, Mann.

DE

Wenn Du dabei gewesen wärst, dann hättest Du vielleicht eine andere Meinung darüber. Aber mal ganz am Rande frage ich Dich, wie Du es Dir denn vorstellst, sowas offziell zu sagen. Mal ganz davon abgesehen, das man im Internet auch nicht wirklich anonym ist. Es lässt sich heute alles herausbekommen. Natürlich kann ich es verstehen, wenn sich z b. d.n in seiner Berufsehre gekränkt fühlt. Und die Aussage, Polizisten seien Schläger in Uniform ist wahrscheinlich wirklich unangebracht und dafür entschuldige ich mich auch.

Dennoch stelle ich mir die Frage - wie es zu so einem Gewaltexzess kommen konnte, wenn die Polizei doch offensichtlich für sich in Anspruch nimmt, eben so eine Schlägertruppe NICHT zu sein.

Das man bei so einem emotionalem Thema auch mal sich im Ton oder in der Schrift vergreift, sollte doch auch in einem Forum zulässig sein. Wenn Du es davon abhängig machst, hier noch schreiben zu wollen, dann frage ich mich, mit welchen Erwartungen Du in ein Forum gehst.
(04-11-2010, 21:00)Polski schrieb: Es tut mir leid, aber ich für mich persönlich kann nachdem, was da passiert ist, keine gute Meinung mehr von der Polizei haben.


Polski, es gehört zur menschlichen Reifung dazu, dass man umterscheiden lernt zwischen Einzelfällen und einer ganzen Gruppierung. Ich habe drei Chinesen gesehen, die gemeinsam eine Frau vergewaltigt haben? Also kann ich keine gute Meinung mehr von den Chinesen haben?

Wer solche Schlussfoglerungen in sich zulässt, der wird den Rassismus wieder und wieder ankurbeln. Es geht nicht einfach nur um eine Rasse, sondern um eine Gruppe von Menschen. Rassismus ist nur ein Sonderfall der unseligen Neigung des Menschen, aus ein paar negativen Beispielen auf eine ganze Gruppe zu schließen.

Im Grunde kurbelt der, der Gruppenverallgemeinerungen in sich nicht überwinden kann, genau das an, was Du ankreidest: undifferenziertes Zuschlagen. Du machst nichts anderes als die Polizei gemacht hat, nur auf einer anderen Ebene.
Auch wenn ich hier nun anscheinend nicht alleine mit meinem Eindruck dastehe, möchte ich die Moderation doch bitten, meinen Betrag 265 zu löschen, damit es hier nicht noch zu weiteren Missverständnissen oder Schwierigkeiten für das Forum kommt.

Außerdem betone ich noch einmal, das ich nicht alle Polizisten über einen Kamm scheren wollte und nehme meine Aussage, Polizisten seien Schläger in Uniform hiermit zurück!

Polski

Anm. Bion: So etwas geht nicht gut. Dann müsste man auch in jene Beiträge korrigierend eingreifen, die sich auf den Beitrag beziehen.

Du hast Deine Position relativiert, das sollte genügen.
(04-11-2010, 13:32)Franziskus schrieb: Die "wir-haben-ja-nur-Befehle-befolgt"-Mentalität wirst Du nahezu in jeder Polizeistube auf der Welt finden. Denn der Sinn des Polizeiberufes besteht zu einem großen Teil in ebenjenem

yup

dazu noch ein korpsgeist (wie von dir ausgeführt), der gegen kritik abschottet. das sind strukturelle gegebenheiten, die schwer aufzubrechen sind - weil zum guten teil systemimmanent

was allerdings nicht berechtigt, jeden einzelnen polizisten auf den bereitwilligen schläger zu reduzieren. ich sage das nur, um nicht falsch verstanden zu werden

Zitat:Sich über polizeiliche Strukturen und Mitläufertum aufzuregen ist zwar ganz nett, führt aber zu nichts

so ist es. das wirkliche problem liegt auf der "befehlsseite", und in deren legitimation
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(04-11-2010, 21:12)Karla schrieb:
(04-11-2010, 21:00)Polski schrieb: Es tut mir leid, aber ich für mich persönlich kann nachdem, was da passiert ist, keine gute Meinung mehr von der Polizei haben.


Polski, es gehört zur menschlichen Reifung dazu, dass man umterscheiden lernt zwischen Einzelfällen und einer ganzen Gruppierung. Ich habe drei Chinesen gesehen, die gemeinsam eine Frau vergewaltigt haben? Also kann ich keine gute Meinung mehr von den Chinesen haben?

Wer solche Schlussfoglerungen in sich zulässt, der wird den Rassismus wieder und wieder ankurbeln. Es geht nicht einfach nur um eine Rasse, sondern um eine Gruppe von Menschen. Rassismus ist nur ein Sonderfall der unseligen Neigung des Menschen, aus ein paar negativen Beispielen auf eine ganze Gruppe zu schließen.

Im Grunde kurbelt der, der Gruppenverallgemeinerungen in sich nicht überwinden kann, genau das an, was Du ankreidest: undifferenziertes Zuschlagen. Du machst nichts anderes als die Polizei gemacht hat, nur auf einer anderen Ebene.

Ok, ich verstehe Dein Beispiel und ich stimme Dir sogar zu. Es ust dumm, alle zu verallgemeinen.
(04-11-2010, 21:17)petronius schrieb:
(04-11-2010, 13:32)Franziskus schrieb: Die "wir-haben-ja-nur-Befehle-befolgt"-Mentalität wirst Du nahezu in jeder Polizeistube auf der Welt finden. Denn der Sinn des Polizeiberufes besteht zu einem großen Teil in ebenjenem

yup

dazu noch ein korpsgeist (wie von dir ausgeführt), der gegen kritik abschottet. das sind strukturelle gegebenheiten, die schwer aufzubrechen sind - weil zum guten teil systemimmanent

was allerdings nicht berechtigt, jeden einzelnen polizisten auf den bereitwilligen schläger zu reduzieren. ich sage das nur, um nicht falsch verstanden zu werden

Zitat:Sich über polizeiliche Strukturen und Mitläufertum aufzuregen ist zwar ganz nett, führt aber zu nichts

so ist es. das wirkliche problem liegt auf der "befehlsseite", und in deren legitimation

Abhilfe könnte man schaffen, in dem man gewisse Fälle von Befehlsverweigerung zulässt. Eben dann, wenn es gegen Unbewaffnete, Alte und Kinder geht. Jeder Polizist könnte z B. bei seiner Veriedigung eine solche Erklärung unterschreiben. Im Zweifelsfalle müsste er dann keine Sorge habe, aufgrund Befehlsverweigerung suspendiert zu werden.

Was in Stuttgart passiert ist, hat nicht nur mich in Schock versetzt. Sowas sind Sachen, die in einem demokratischen Rechtsstaat einfach nicht passieren duerfen. Wenn auch meine Schlüsse, die ich daraus gezogen haben, falsch waren, so sollte man sich doch als Polizist eigentlich nicht darüber wundern, wenn man zu solchen Schlüssen kommt als Bürger. Die Frage ist doch: wann trifft es mich? Und was darf man eigentlich noch machen ohne in die Gefahr geraten zusammengeschlagen zu werden? Ich betone, das ich niemals an gewalttätigen Demonstrationen teilnehmen würde, ich würde auch nichts in Richtung Polizisten werfen, noch nicht mal Papierflieger.

Es tut mir leid für d.n oder andere, aber ich habe da eine Fratze gesehen und das hat mich zu dieser heftigen Aussage heute getrieben.
(04-11-2010, 21:00)Polski schrieb: Ich habe Verständnis dafür, wenn sich Polizisten gegen Militante verteidigen, von denen Sie gewaltsam angegriffen werden und da auch Hilfsmittel wie Schlagstöcke und Wasserwerfer einsetzen. Hier wurde aber auf völlig Wehrlose regelrecht eingeknüppelt

es könnte (bitte den konjunktiv zu beachten) auch variante c geben: man schafft den vorwand ("Polizisten verteidigen sich gegen Militante") selbst, um äh... "energisch vorgehen" zu können

"Wir haben verstärkt Hinweise aus Reihen der Polizei erhalten, dass die Eskalation im Stuttgarter Schlossgarten politisch gewollt war", sagte der SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel am Mittwoch der taz. "Die Frage, ob hier gezielt eine Strategie der Eskalation gewählt wurde, gehört auf den Tisch."
...
"Dazu gehört unter anderem auch die Frage, ob hier tatsächlich ,Agents Provocateures' im Einsatz waren", sagte Schmiedel.

Im Internet wird derzeit auf der Videoplattform YouTube heftig über eine Szene aus einem Polizeivideo spekuliert, auf dem ein Vermummter beim Einsatz von Pfefferspray zu sehen ist. Das Video hatte die Polizei als Beweis für die gewalttätigen Übergriffe gegen Polizisten online gestellt.

YouTube-Nutzer wollen aber Anhaltspunkte dafür sehen, dass der Täter aus Reihen der Polizei selbst stammen könnte. So lässt das Video den Schluss zu, dass der Täter einen Rückenprotektor trägt und mit einem Funkstöpsel am Ohr ausgestattet ist.
...
Im Hamburger Abendblatt hatten am Einsatz beteiligte Polizisten den Einsatz im Schlossgarten scharf kritisiert und unter anderem Spezialeinheiten als "scharfe Kampfhunde" bezeichnet. Ein Polizist hatte angedeutet, dass auch taktische Provokateure zum Einsatz gekommen sein könnten.


http://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-...zeigewalt/
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(04-11-2010, 21:30)Polski schrieb: Was in Stuttgart passiert ist, hat nicht nur mich in Schock versetzt. Sowas sind Sachen, die in einem demokratischen Rechtsstaat einfach nicht passieren duerfen. Wenn auch meine Schlüsse, die ich daraus gezogen haben, falsch waren, so sollte man sich doch als Polizist eigentlich nicht darüber wundern, wenn man zu solchen Schlüssen kommt als Bürger

nun, zum ersten wiederhole ich, daß jeder, der es wissen wollte, bereits wissen konnte, wie polizeitruppen bei demos vorgehen

aber das zweite ist natürlich ein gravierendes problem: in der empfindung des volks gehen bereitschaftspolizei bzw. anti-riot-troops, wie man so was in den usa recht unbefangen nennt, und schutz- oder kriminalpolizei in eins. so daß eben gefahr besteht, daß man bei pauschaler betrachtung "der" polizei dann auch den "guten" mit entsprechendem vorbehalt begegnet

Zitat:Die Frage ist doch: wann trifft es mich? Und was darf man eigentlich noch machen ohne in die Gefahr geraten zusammengeschlagen zu werden?

polemisch formuliert: nicht öffentlichkeitswirksam aufmucken

Zitat:Ich betone, das ich niemals an gewalttätigen Demonstrationen teilnehmen würde

das hast du eben nicht in der hand. und wenn du noch so friedliche absichten hast, sobald der erste stein fliegt (egal von wo und wem geworfen nach wo), hängst du mit drin
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(04-11-2010, 21:32)petronius schrieb:
(04-11-2010, 21:00)Polski schrieb: Ich habe Verständnis dafür, wenn sich Polizisten gegen Militante verteidigen, von denen Sie gewaltsam angegriffen werden und da auch Hilfsmittel wie Schlagstöcke und Wasserwerfer einsetzen. Hier wurde aber auf völlig Wehrlose regelrecht eingeknüppelt

es könnte (bitte den konjunktiv zu beachten) auch variante c geben: man schafft den vorwand ("Polizisten verteidigen sich gegen Militante") selbst, um äh... "energisch vorgehen" zu können

"Wir haben verstärkt Hinweise aus Reihen der Polizei erhalten, dass die Eskalation im Stuttgarter Schlossgarten politisch gewollt war", sagte der SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel am Mittwoch der taz. "Die Frage, ob hier gezielt eine Strategie der Eskalation gewählt wurde, gehört auf den Tisch."
...
"Dazu gehört unter anderem auch die Frage, ob hier tatsächlich ,Agents Provocateures' im Einsatz waren", sagte Schmiedel.

Im Internet wird derzeit auf der Videoplattform YouTube heftig über eine Szene aus einem Polizeivideo spekuliert, auf dem ein Vermummter beim Einsatz von Pfefferspray zu sehen ist. Das Video hatte die Polizei als Beweis für die gewalttätigen Übergriffe gegen Polizisten online gestellt.

YouTube-Nutzer wollen aber Anhaltspunkte dafür sehen, dass der Täter aus Reihen der Polizei selbst stammen könnte. So lässt das Video den Schluss zu, dass der Täter einen Rückenprotektor trägt und mit einem Funkstöpsel am Ohr ausgestattet ist.
...
Im Hamburger Abendblatt hatten am Einsatz beteiligte Polizisten den Einsatz im Schlossgarten scharf kritisiert und unter anderem Spezialeinheiten als "scharfe Kampfhunde" bezeichnet. Ein Polizist hatte angedeutet, dass auch taktische Provokateure zum Einsatz gekommen sein könnten.


http://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-...zeigewalt/

Ja und genau solche Sachen finde ich sehr erschreckend! Es wäre doch - auch ich bitte den Konjunktiv zu beachten, eigentlich hochkriminiell, wenn man Provokateuere einschleust usw. um eben einen Vorwand zu haben, hart durchzugreifen.

Du hattest vorhin noch einen Aspekt angesprochen, nämlich die Sache mit dem Schah. Hier ist es heute erwiesen, das die sog Prügel-Perser nicht von der Polizei gestoppt wurden, sondern die Polizei auf die Demonstraten einschlug. Dabei kam es dann zu den schrecklichen Ausschreitungen, in deren Verlauf - wenn ich richtig informiert bin - Benno Ohnesorg erschossen wurde.
Das hätte nicht sein müssen aber in West - Berlin wollte man Ruhe haben. Zu groß war die Angst, die Westmächte könnten die Stadt verlassen oder die Stadt von "den Roten übernommen werden".

Und ich denke, man kann als Bürger erwarten, das solche Dinge eben in einem demokratischen Rechtsstaat nicht mehr passieren. Und ich bin zudem die Meinung, das auch die Möglichkeit geschaffen werden muesste, Polizisten zur Veratwortung für ihr Tun zu ziehen, damit eben verhindert wird, das ein Polizist seine ihm verliehene Macht missbraucht.


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Der Kampf gegen die Technologie und der Kampf für die Technologie Statesman 4 531 09-02-2025, 15:31
Letzter Beitrag: Sinai
  Treidler gegen Konkurrenz von Dampfschiffen Sinai 3 1170 01-01-2024, 16:18
Letzter Beitrag: Ulan
  Wiener SPÖ beschloss Antrag gegen die Matura Sinai 77 10110 14-12-2023, 21:56
Letzter Beitrag: exkath

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste