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Jesus als Kind - N24 Doku
#1
Es läuft gerade auf N24 eine Doku die sich mit der Kindheit von Jesus und den "verschollenen" Evangelien beschäftigt und ein etwas anderes Bild von jesus darstellt.
Gruß
Motte

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#2
Welches Bild, habs verpasst..
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#3
Sie haben sich mit den "verschollenen" Evangelien beschäftigt, in denen Jesus als Kind dargestellt wurde. Als Kind, das seine Kräfte ausprobierte. Im negativen wie im positiven Sinne. Jesus als begehrender junger Mann, der sehr wohl etwas mit Frauen "zutun" hatte. Als rachsüchtiger, sogar mordender junger Mann. Ob man dem nun Glauben schenkt oder nicht: Aus meiner Sicht ergeben diese Sichtweisen ein um einiges realistischeres Bild eines Menschen ab. Ein Mensch eben, der sich entwickelt, der nicht von Anfang an perfekt war, der als Kind impulsiv und rechthaberisch gewesen sein könnte usw. Ich verstehe nicht ganz, warum um diese Schriften so ein Theater gemacht wird. Okay, dass Jesus nie am Kreuz gestorben sein soll, sondern (unfreiwillig!) ein anderer, das ist schon sehr hart für das Christentum, aber alles andere beschreibt schlicht einen sich entwickelnden Menschen mit Stärken und Schwächen.
Gruß
Motte

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#4
Das Bild eines Jesus, der schon als Kind Wunder wirkte: So half er Josef, wenn dieser beim Zurechtschneiden von Holz versagte und zuviel absägte indem er das zu kurze Stück länger wunderte.
Das Bild eines Jesus, der zwischen seinem zwölften und 30. Lebensjahr in den Himalaya reiste und in Indien lernte und lehrte und dann floh, weil er verbotener Weise auch vor den unteren Kasten lehrte.
Ein Jesus der nicht am Kreuz starb, da er Simon übertölpelte, diesen Hinrichten lies und verlachte oder sich vom Kreuz beamte oder lebend abgenommen wurde.
Ein Jesus der nach seinem Tod mit einem Riesen aus dem Grab kam und vom Kreuz verfolgt wurde. Dieses Kreuz konnte aber nicht nur laufen, sondern auch sprechen.

Also es ging um Texte aus dem Himalaya, die einen Bezug zu Jesus haben könnten und die Apokryphen.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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#5
Muss mal schaun ob diese Doku irgendwann wiederholt wird
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#6
Man kann sich den Film online anschauen:

.n24.de/news/newsitem_5547379.html?id=679127&autoplay=true
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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#7
ah super, danke dir!
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#8
Interessante Dokumentation. Einige Aussagen kannte ich schon, andere waren mir neu.
Danke für den Tip Motte, und Danke für den Link Manuel.
LG
As Salamu Aleikhum
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#9
Die Tatsache, dass die Bibel mehr als 15 Jahre im Leben Jesu gar nicht erwähnt, schafft natürlich Raum für Spekulationen. Und wenn die frühen Gläubigen nachgefragt haben, musste man natürlich etwas präsentieren können.

Ich hab vor etlichen Jahren im PM (glaub ich) gelesen, dass es in Japan die Abschrift eines Uralten Dokumentes geben soll (das Original ist im 15. Jhd bei einem Brand vernichtet worden) in dem steht dass Jesus gar nicht am Kreuz gestorben ist, sondern sein Bruder. Jesus selbst sei nach Japan gereist, soll dort geheiratet haben und mit 106 Jahren gestorben sein - ohne Himmelfahrt.

Wir werden´s wohl nie erfahren.
Beste Grüße, K - G - B

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#10
Vielleicht ein kleiner Buchtipp. Der behandelt das Thema zwar nicht ganz so Wissenschaftlich, aber Ich habe mich köstlich amüsiert.

Die Bibel nach Biff, von Christopher Moore.
"Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach, und zwar mit zwei Damen."

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#11
Es scheint so eine Art Sport geworden zu sein, auf das Christentum einzudreschen und an Jesus, seinem Leben und seiner Mission kein gutes Haar mehr zu lassen. Was würde wohl passieren, wenn man ein ähnliches Bild von dem Prohpeten des Islams zeichnen würde? So ein Film würde gar nicht erst gezeigt, aus lauter Angst, man könnte was auf die Finger kriegen....

Da keiner von uns dabei gewesen ist, werden wir es nie mit Sicherheit sagen können, was gewesen ist und was nicht. Es bleibt viel Raum für Sepkulationen. Entweder man glaubt oder man glaubt nicht. Aber ich finde es langsam schon ein bischen übertrieben, wie in den Medien immer wieder versucht wird, das Leben Jesu durch den Kakao zu ziehen.

Man sollte auch Respekt vor denen haben, für die Jesus ein heiliger Mann war. Bei den anderen Religionen funktioniert das doch auch. Was soll dieses ständige miesmachen des Christentums?
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#12
Innerhalb dieser Dokumentation wurde durchaus nicht "eingeschlagen", eher im Gegenteil, Mir ist Jesus als Mensch eher fremd und durch diese Reportage bekam ich ein besseres Bild der damaligen Verhältnisse. Es wurde Parts und Vermutungen über Jesus als Kind und als junger Erwachsener gezeigt. Menschliche Parts, wie Jesus laut unveröffentlichten Evangelien seine Kräfte ausprobiert und durchaus auch mal Wut und Rachsucht zeigt. Die Stellen eben, die Jesus als Mensch ausmachen und die für die Kirche aber vermutlich nicht in das favorisierte Bild passen.
Ich finde, dass so etwas eher zum Glauben hinführt, als davon weg. Von Mies machen war da nie die Rede. Die einzige Kritik betraf die Kirche als Instanz, die Schriften verschwinden läßt, welche nicht 100% das Bild von Jesus darstellen, dass ihnen lieb ist. Jesus als Retter aller, jesus als absolut heilig und unfehlbar, Jesus ohne menschliche Eigenschaften, ohne Zweifel, ohne Wut, ohne Rachsucht. Eben die Eigenschaften, die auch einen Menschen ausmachen.
Gruß
Motte

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#13
(27-04-2010, 07:17)SchmetterMotte schrieb: Jesus ohne menschliche Eigenschaften, ohne Zweifel, ohne Wut, ohne Rachsucht. Eben die Eigenschaften, die auch einen Menschen ausmachen.
Wenn ich bislang ins NT hinein gelesen habe (also die bekannten Evangelien), dann trat mir hier auch ein nur zu menschlicher Jesus entgegen. Aber das wäre dann wohl wiederum ein anderes und neues Thema. So erscheint mir der Jesus in diesen Darstellungen auch überhaupt nicht fehlerlos und sündfrei.
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#14
@Jakow: nimm nur einmal die Stelle mit der Austreibung der Wechsler und Händler aus dem Tempel. Da scheint Jesus ja ganz schon ausgeflippt zu sein....und wie er seine Mutter angemacht hat, als sie ihn gesucht hat und er im Tempel war....
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#15
Ja, das sind hier typische und bekannte Stellen, aber auch bei vielen anderen Passagen sehe ich es nicht anders. Mal erscheint hier Jesus ganz von sich überzeugt, arrogant, mal unfreundlich, mal überheblich usw. Für mich erscheint er hier ganz Mensch.

Ich hoffe, dass du jetzt nicht denkst, dass ich an ihm "kein gutes Haar mehr [zu] lasse[n]", denn das ist nicht meine Absicht. Ich wollte hier nur die Darstellung des Jesus im NT etwas relativieren, da er dort eben nicht als Göttlich dargestellt wird, sondern als Mensch.
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