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Der Antichrist
#61
(27-11-2009, 17:18)konform schrieb: Entweder in der Predigt anläßlich der Bestattung von Johannes Paul II. oder in seiner Antrittsansprache machte Benedikt XVI. Bemerkungen, die man als Glauben an eine Schöpfung im wörtlichen Sinne deuten konnte. Er sagte sinngemäß das, was auch der Wiener Kardinal Schönborn bei seinem Interview mit der New York Times am 07.06.2005 aus dem Katechsimus zitierte: "Wir glauben, dass Gott die Welt nach seiner Weisheit erschaffen hat. Sie ist nicht das Ergebnis irgendeiner Notwendigkeit, eines blinden Schicksals oder des Zufalls". Das Interview, in dem sich der Kardinal für das Intelligent Design aussprach, stand übrigens wohl kaum zufällig im zeitlichen Zusammenhang mit dem Amtsantritt von Benedikt XVI

auch in dem von dir zitierten kommen weder id noch eine schöpfung, wie wörtlich in de bibel beschrieben, vor. da ist also gar nichts "als Glauben an eine Schöpfung im wörtlichen Sinne zu deuten", außer mit brachialer verdrehung und gewaltsamem hineininterpretieren

Zitat:Einen Sinneswandel bei Joseph Kardinal Ratzinger hatte zuvor bereits Johannes Grün ausgemacht: “Kardinal RATZINGER, ehemals Vertreter der theistischen Evolution, erklärt, in einer späten Reue, dass die jetzige Kirchenkrise ihre tiefsten Wurzeln im ‘fast gänzlichen Verschwinden der Lehre der Schöpfung in der Theologie’ habe

who the f*** is johannes grün?

und wo soll ratzi diese seine "reue" erklärt haben?

Zitat:Es hängt wohl mit seiner ausgeprägten biblischen Orientierung zusammen, dass Joseph Kardinal Ratzinger in einem seiner Bücher auf das Werk des russischen Philosophen Wladimir S. Solowjew “Kurze Erzählung vom Antichrist” verweist

papa ratzi und "außergewöhnlich biblisch orientiert"?

ist mir neu

und was soll dieses erneute namedropping uns über gospodin solowjew sagen?

Zitat:Der des religiösen Fanatismus gewiss unverdächtige ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily äußerte sich in einem Interview mit der Zeitung “Welt am Sonntag” zum Thema Evolution/ Schöpfung (sinngemäß) folgendermaßen: “Wenn in den Schulen im Religionsunterricht von der Bibel und einer Schöpfung geredet wird, im Biologieunterricht dagegen von der Entwicklung des Lebens, dann braucht man sich nicht wundern, dass den Schülern die moralischen Normen der Bibel nicht als verbindlich erscheinen.” Otto Schily bezeichnete sich übrigens als “unabhängigen Christen”

und weiter?

schickst du hrn. schily jetzt in die hölle oder was?


es wär echt toll, wenn du auch nur einmal ein sachargument, eine logische begründung anführen könntest, anstatt uns lang und breit zu erzählen, daß der oder jener dies oder das gesagt habe. aber du kannst wohl nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#62
(27-11-2009, 18:43)petronius schrieb:
(27-11-2009, 14:35)konform schrieb:
(27-11-2009, 14:14)petronius schrieb: - - -
noch mal: nur weil du was nicht kapierst oder es nicht kapieren willst, ist es noch nicht "vernunftwidrig". und "beweisbar" ist eben für dich prinzipiell gar nichts, wenn du einfach keine beweise anerkennst, ja sogar experimentellen befund einfach vom tisch wischst

Du kannst mir die Zusammenhänge ganz bestimmt erklären und auch einige Beweise anführen

welche zusammenhänge genau verstehst du denn nicht?

deine "kritik" an einstein bleibt ja so wolkig, daß man nicht weiß, wo überhaupt ansetzen

ekkard hat dir ja schon einiges erklärt - du weigerst dich einfach, es zur kenntnis zu nehmen bzw. sagst schlicht: "nein, das ist nicht wahr"

wie soll man auf diesem niveau ein fachgespräch führen?
Also, dann eben noch einmal:

“Es ist der Relativitätstheorie oft vorgeworfen worden, dass sie der Lichtfortpflanzung ungerechtfertigterweise eine zentrale theoretische Rolle zuweise, indem sie auf das Gesetz der Lichtfortpflanzung den Zeitbegriff gründe. Damit verhält es sich wie folgt. Um dem Zeitbegriff überhaupt physikalische Bedeutung zu geben, bedarf es der Benutzung irgendwelcher Vorgänge, welche Relationen zwischen verschiedenen Orten herstellen können. Welche Art von Vorgängen man für eine solche Zeitdefinition wählt, ist an sich gleichgültig. Man wird aber mit Vorteil für die Theorie nur einen Vorgang wählen, von dem wir sicheres wissen. Dies gilt für die Lichtausbreitung im leeren Raum in höherem Maße als von allen anderen in Betracht kommenden Vorgängen - dank den Forschungen von Maxwell und H.A. Lorentz.”*)

Davon abgesehen, dass die Behauptung, Zeit hänge von der Geschwindigkeit zu irgendwelchen Bezugssystemen ab, nachsichtigt formuliert, hanebüchen ist, gibt es z.B. für eine postulierte Zeitdehnung nicht den geringsten Hinweis. Das mit der Beweislage durch GPS kann jeder selbst klären, wenn er mal zur Schule ging und ein wenig Mathematk gelernt hat.

Die Versuche von Hafele und Keating mit Atomuhren in Flugzeugen hatte ich schon mal angesprochen. Louis Essen, “Vater” der ersten Atomuhr, beurteilte die Versuchsergebnisse wie folgt: “Nach den rohen Daten in der Arbeit von Hafele und Keating hat die Uhr im Mittel auf der Reise nach Osten 134 ns verloren und auf der Reise nach Westen 132 ns gewonnen; da die Gangdifferenz zwischen den einzelnen Uhren bis zu 300 ns war, kommt diesen Mittelwerten kaum, wenn überhaupt, eine Bedeutung zu. Die Autoren verwenden nicht alle Daten, und unterwerfen die verwendeten Daten einer statistischen Analyse, deren Einzelheiten sie nicht angeben. Sie ziehen in naher Übereinstimmung mit den Vorhersagen den Schluss, dass die Uhr im Mittel 59 ns auf der Reise nach Osten verliert und 273 ns nach Westen gewinnt.”**)
“Wunschdenken” urteilt Wesley (1983, S. 172). **)

Die Versuche sind nicht besonders aufwändig. Ich warte seit Jahren auf Wiederholung.

Zum angeblich verzögerten Müonenzerfall bei den CERN-Experimenten möge man das bereits mehrfach zitierte Werk der beiden Physiker Georg Galeczky und Peter Marquardt “Requiem für die Spezielle Relativität” lesen. Ich bräuchte etwa sechs Seiten, wenn ich deren Argumente einigermaßen vollständig wiedergeben wollte.

Was die Frequenzverringerung (Rotverschiebung) des Licht unter dem Einfluss von Gravitation betrifft, habe ich den lieben Ekkard bereits gefragt, was das mit einer Veränderung der Realzeit zu tun habe.

*) Einstein, Albert: Grundzüge der Relativitätstheorie. Braunschweig 1965, S. 19.

**) Georg Galeczky/ Peter Marquardt: Requiem für die Spezielle Relativität. Frankfurt am Main 1997, S. 115.
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#63
(27-11-2009, 18:43)petronius schrieb: - - -
(27-11-2009, 14:35)konform schrieb: Und lies um Himmels Willen mal ein kritisches Werk. Noch besser: Bild Dein eigenes Urteil, unabhängig vom Mainstream.

guter freund, von den in euren kreisen "kritisachen" machwerken hab ich schon genug gelesen. und glaub mir, daß ich mir durchaus mein eigenes bild mache. ich bin nicht von irgendwelchen buchstabengläubigen ferngesteuert, die nur sehen wollen, was in ihren naiven kinderglauben paßt

Für unsere Diskussion wäre es sehr nützlich, wenn das, was Du schreibst, wahr wäre. Während ich täglich Literatur des Mainstreams lese, hast Du offenbar´kaum ein kritisches Werk zur Hand genommen, gar studiert. Anders kann ich mir Deine Faktenverweigerung nicht erklären.
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#64
(27-11-2009, 18:52)petronius schrieb: - - -
Zitat:Es hängt wohl mit seiner ausgeprägten biblischen Orientierung zusammen, dass Joseph Kardinal Ratzinger in einem seiner Bücher auf das Werk des russischen Philosophen Wladimir S. Solowjew “Kurze Erzählung vom Antichrist” verweist

papa ratzi und "außergewöhnlich biblisch orientiert"?

ist mir neu

und was soll dieses erneute namedropping uns über gospodin solowjew sagen?
- - -

Lies mal sein Buch “Jesus von Nazareth”, dann wirst Du merken, was ich mit bibelorientiert meine.*)

*) Joseph Ratzinger Benedikt XVI.: Jesus von Nazareth. Freiburg 2007.
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#65
(27-11-2009, 18:52)petronius schrieb:
(27-11-2009, 17:18)konform schrieb: Entweder in der Predigt anläßlich der Bestattung von Johannes Paul II. oder in seiner Antrittsansprache machte Benedikt XVI. Bemerkungen, die man als Glauben an eine Schöpfung im wörtlichen Sinne deuten konnte. Er sagte sinngemäß das, was auch der Wiener Kardinal Schönborn bei seinem Interview mit der New York Times am 07.06.2005 aus dem Katechsimus zitierte: "Wir glauben, dass Gott die Welt nach seiner Weisheit erschaffen hat. Sie ist nicht das Ergebnis irgendeiner Notwendigkeit, eines blinden Schicksals oder des Zufalls". Das Interview, in dem sich der Kardinal für das Intelligent Design aussprach, stand übrigens wohl kaum zufällig im zeitlichen Zusammenhang mit dem Amtsantritt von Benedikt XVI

auch in dem von dir zitierten kommen weder id noch eine schöpfung, wie wörtlich in de bibel beschrieben, vor. da ist also gar nichts "als Glauben an eine Schöpfung im wörtlichen Sinne zu deuten", außer mit brachialer verdrehung und gewaltsamem hineininterpretieren

Zugegeben, zu einem Bekenntnis zum wörtlichen Verständnis des biblischen Schöpfungsbericht gedrängt, würde sich Benedikt weigern, dafür einzustehen. Man konnte auch mehr von einem der “Wissenschaft” verpflichteten Papst nicht erwarten.

Man braucht den Text nicht zu vergewaltigen, um ein Bekenntnis zur göttlichen Schöpfung auszumachen. Und ein wenig Kombinationsgabe ist fast in jedem Menschen zu finden.
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#66
Hallo Konform

danke für deine Antwort

Zitat:Bemerkungen, die man als Glauben an eine Schöpfung im wörtlichen Sinne deuten konnte

Selbstverständlich spricht der Papst auch Glaubensinhalte aus. Hättest du anderes erwartet? Die Rede von der "Schöpfung Gottes" gehört dazu.

Daß du eine Glaubensaussage "wörtlich" deuten kannst, glaube ich dir. Dem Glaubenden ist dagegen bewußt, daß Worte oft unzureichende Mittel sind, um über Glauben auszusagen.

Und was hat das bibeltreue Glaubensbekenntnis des Papstes zur Schöpfung deiner Meinung nach mit "intelligent design" zu tun?

Gruß Dornbusch
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#67
(28-11-2009, 07:31)Dornbusch schrieb: Selbstverständlich spricht der Papst auch Glaubensinhalte aus. Hättest du anderes erwartet? Die Rede von der "Schöpfung Gottes" gehört dazu.

Daß du eine Glaubensaussage "wörtlich" deuten kannst, glaube ich dir. Dem Glaubenden ist dagegen bewußt, daß Worte oft unzureichende Mittel sind, um über Glauben auszusagen.

Und was hat das bibeltreue Glaubensbekenntnis des Papstes zur Schöpfung deiner Meinung nach mit "intelligent design" zu tun?

Gruß Dornbusch
Dem obigen Zitat aus dem Katechismus zufolge - der Wortwahl nach zu urteilen stammt es von Benedikt selbst - geht das amtierende Oberhaupt der Katholiken zumindest von einem Intelligent Design aus. Also von der Erschaffung des Lebens durch eine spontanen Akt und der nachfolgenden bewussten Begleitung oder Steuerung der “Höherentwicklung” des Lebens. Bedauerlich, dass sich er und mit ihm die meisten der Theologen sämtlicher Kirchen zu mehr nicht durchringen können. Wissenschaftliche Gründe stehen einer biblisch orientierten Sicht nicht entgegen. Mit ihrer Zurückhaltung fördern die Theologen die Vermutung, dass die materialistische Weltsicht möglicherweise nicht unbegründet ist.

Zugegeben, die Barrieren, die die Wissens-Flut dem Bedürfnis nach Überschaubarem entgegensteht, wird immer unüberwindlicher. Deshalb ist es dringend nötig, die Menge des Wissens auf grundlegende Aussagen zu reduzieren, so dass ein jeder, der will, selbst in der Lage ist, Glaubensaussagen von Tatsachen sowohl bei den Religionen wie bei den Naturwissenschaften unterscheiden.

Rein auf “Glauben” basieren z.B. das Dogma der Uniformen Evolution wie auch die oben mehrfach angesprochene Spezielle Relativitätstheorie. Man wirft den so genannten Fundamentalisten vor, ihre Sicht nicht wissenschaftlich zu untermauern. Das brauchen sie nicht. Die Beweispflicht liegt auf Seiten der Evolutionisten und Relativisten (damit ist nicht gemeint die Wissenschaft).
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#68
(27-11-2009, 18:52)petronius schrieb: - - -
und was soll dieses erneute namedropping uns über gospodin solowjew sagen?

Die genannte Schrift zählt ohne Übertreibung zur Weltliteratur. Einfach mal lesen, zwei oder drei Stunden sind ausreichend.
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#69
(27-11-2009, 19:37)konform schrieb: Also, dann eben noch einmal:

...

und damit willst du nun konkret was an einstein oder der rt widerlegt haben?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#70
(27-11-2009, 19:45)konform schrieb: Für unsere Diskussion wäre es sehr nützlich, wenn das, was Du schreibst, wahr wäre. Während ich täglich Literatur des Mainstreams lese, hast Du offenbar´kaum ein kritisches Werk zur Hand genommen, gar studiert. Anders kann ich mir Deine Faktenverweigerung nicht erklären.

liest du eigentlich auch selber, was du schreibst?
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#71
(27-11-2009, 19:37)konform schrieb: “Es ist der Relativitätstheorie oft vorgeworfen worden, dass sie der Lichtfortpflanzung ungerechtfertigterweise eine zentrale theoretische Rolle zuweise, indem sie auf das Gesetz der Lichtfortpflanzung den Zeitbegriff gründe. Damit verhält es sich wie folgt. Um dem Zeitbegriff überhaupt physikalische Bedeutung zu geben, bedarf es der Benutzung irgendwelcher Vorgänge, welche Relationen zwischen verschiedenen Orten herstellen können. Welche Art von Vorgängen man für eine solche Zeitdefinition wählt, ist an sich gleichgültig. Man wird aber mit Vorteil für die Theorie nur einen Vorgang wählen, von dem wir sicheres wissen. Dies gilt für die Lichtausbreitung im leeren Raum in höherem Maße als von allen anderen in Betracht kommenden Vorgängen - dank den Forschungen von Maxwell und H.A. Lorentz.”*)

*) Einstein, Albert: Grundzüge der Relativitätstheorie. Braunschweig 1965, S. 19.
Sollte in diesem Forum jemand eine naturwissenschaftlich-mathematische Herleitung für die postulierte Abhängigkeit der Zeit von der Geschwindigkeit kennen, wäre ich ihm dankbar, diese hier zu nennen. Die völlig unbefriedigenden Versuche Albert Einsteins oder Max Borns kenne ich natürlich, habe sie auch schon mehrfach zitiert.
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#72
(28-11-2009, 13:52)petronius schrieb:
(27-11-2009, 19:37)konform schrieb: Also, dann eben noch einmal:

...

und damit willst du nun konkret was an einstein oder der rt widerlegt haben?

Immer noch nicht verstanden? Wie sollte ich widerlegen was nicht belegt ist?
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#73
(28-11-2009, 13:42)konform schrieb: Wissenschaftliche Gründe stehen einer biblisch orientierten Sicht nicht entgegen

das kommt doch sehr darauf an, was man unter einer "biblisch orientierten Sicht" verstehen will. für eine "Erschaffung des Lebens durch eine spontanen Akt" und "nachfolgende bewusste Begleitung oder Steuerung der “Höherentwicklung” des Lebens" gibt es wissenschaftlich gesehen keinerlei anhaltspunkte, eher schon gewichtige gegenargumente

Zitat:Deshalb ist es dringend nötig, die Menge des Wissens auf grundlegende Aussagen zu reduzieren, so dass ein jeder, der will, selbst in der Lage ist, Glaubensaussagen von Tatsachen sowohl bei den Religionen wie bei den Naturwissenschaften unterscheiden

du willst durch vorsätzliches nichtwissen in die lage kommen, "Glaubensaussagen von Tatsachen unterscheiden" zu können?

du wäschst dir dann wohl sicher auch mit ruß das gesicht, um sauber zu werden...

Zitat:Rein auf “Glauben” basieren z.B. das Dogma der Uniformen Evolution

von diesem dogma hab ich noch nie was gehört. worum soll es da gehen? und hast du es selber erfunden, vielleicht als fundament einer selbst gegründeten religion?

die haben ja in letzter zeit konjunktur hier

Zitat:Man wirft den so genannten Fundamentalisten vor, ihre Sicht nicht wissenschaftlich zu untermauern. Das brauchen sie nicht. Die Beweispflicht liegt auf Seiten der Evolutionisten und Relativisten (damit ist nicht gemeint die Wissenschaft).

die beweise liegen mehr als zahlreich vor und wurden hier auch schon mehrfach genannt. sie auch zur kenntnis zu nemen, bleibt schon deine aufgabe
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#74
(25-11-2009, 00:37)Ekkard schrieb: Natürlich waren diese Beschreibungen von Zeitreihen anfangs „gewagt“, als sie noch Hypothesen waren. Inzwischen haben alle diese Beschreibungsweisen den Charakter gesicherter Theorien – so sicher, wie uns unsere Navis zum Ziel leiten!
Die sind nach wie vor “gewagt”, im Grunde Unverschämtheiten gegenüber dem, was man vor Zeiten als menschliche Vernunft bezeichnete. Das sind keine Theorien, nicht mal Hypothesen.

Dass sich Quantentheorie und Spezielle Relativitätstheorie einander widersprechen, weiß im Grunde jeder Physiker. Das Thema wurde kürzlich von David Z. Albert und Rivka Galchen in dem Aufsatz “Bedroht die Quantenverschränkung Einsteins Theorie?, erschienen in der Septemberausgabe 2009 der Zeitschrift “Spektrum der Wissenschaft”, behandelt.

Und wenn Du Dir mal die Mühe machst, Dich in einer Universitätsbibliothek nach Schriften zu diesem Thema umzuschauen, wirst Du neben vielen Versuchen, das Ansehen der Physik mit fadenscheinigen Argumente zu retten, auch kritische Schriften finden, die die Unvereinbarkeit beider Theorien bestätigen.

Übrigens kann jeder “Laie” selbst den Widerspruch erkennen. Er muss sich zunächst nur mal Einsteins philosophische Eskapaden zur Begründung der Abhängigkeit der Zeit von der Geschwindigkeit anschauen. Einige Physiker, nicht zuletzt auch solche, die in den internationalen Wissenschaftsmagazinen schreiben, sehen den Sturz des Dogmas von der Lichtgeschwindigkeit als höchstmögliche im Grunde schon gekommen. Damit entfällt eine weitere Grundlage für die Spezielle Relativitätstheorie.
Dann aber erscheint der biblische Schöpfungsbericht in einem ganz anderen Licht. Mit dem Fall des Dogmas entfällt zumindest indirekt die Grundlage für das angenommene Alter der Erde mit rund 4,5 Milliarden Jahren und das des Weltalls mit ca. 24 Milliarden Jahren .
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#75
(28-11-2009, 14:04)petronius schrieb:
Zitat:Man wirft den so genannten Fundamentalisten vor, ihre Sicht nicht wissenschaftlich zu untermauern. Das brauchen sie nicht. Die Beweispflicht liegt auf Seiten der Evolutionisten und Relativisten (damit ist nicht gemeint die Wissenschaft).

die beweise liegen mehr als zahlreich vor und wurden hier auch schon mehrfach genannt. sie auch zur kenntnis zu nemen, bleibt schon deine aufgabe

Du kannst Dein Wissen unter Beweis stellen, wenn Du mir Einsteins Herleitung erklären kannst - natürlich mathematisch-naturwissenschaftlich. Wenn Dir das gelingt, werde meine Hut vor Dir ziehen - versprochen. Doch die Wahrscheinlichkeit hierfür ist geringer als bei der heutigen Ziehung der Lottozahlen sechs Richtige mit Superzahl zu haben.

So, nun aber zurück zum eigentlichen Thema, zum “Antichristen”.
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