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Der glaube an Jesus ist Groß aber den glauben an eine kirche schwach
#16
Es gab auch mal bei mir eine Zeit, in der mich das alles nicht so wirklich interessiert hat. Ich dachte: "hauptsache man glaubt an Gott".
Die Bibel zu lesen fand ich anstrengend und da die Meisten eh sagen, man kann nicht an das Glauben was drinsteht. Man denke ja nur mal an die Schöpfung und was die Wissenschaft zu Evolution sagt.
Trotzdem fühlte ich in mir, dass es so einfach eigentlich gar nicht sein kann und ich stieß zufällig auf einen Vortrag von John Lennox, Mathematikprofessor an Oxford der in Wissenschaft und christlichen, auf Bibel aufgebauten, Glaube keinen Widerspruch sieht. Ich las sein Buch "Hat die Wissenschaft Gott begraben" und begann selbst in der Bibel zu lesen. Ich verstand viele Dinge auf einmal viel Besser, beschäftigte mich mit den Prophezeihungen und auch kritischen Äußerungen. In den meisten Fällen in denen die Leute in die Kirche gehen hat die Mehrheit noch nie selbständig zur Bibel gegriffen, um dort Dinge nachzulesen. Anders z.B. in einigen Gemeinden in den USA (wo meine Verwandtschaft lebt). Dort ist die Bibel selbstverständlich in den Gottesdienst mitzunehmen, mitzulesen und darüber zu sprechen. Was bleibt mir denn als Christ als Grundlage außer die Bibel und meinen Verstand sie zu verstehen. Natürlich muss man bei den Übersetzungen und Wortbedeutungen Acht geben, zumal heute Begriffe evtl. anders genutzt werden. Nur wenn eine Kirche die Bibel als Grundlage und Wort Gottes akzeptiert, aber Dogmen über die schrift stellt, dann stimmt was nicht.
Dafür hat man doch seinen Verstand. Die die sagen, man darf die Bibel nicht unkritisch hinnehmen, sich aber in den Gottesdienst setzen und alles mitmachen, weil es halt die Kirche sagt, widersprechen sich selbst.
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#17
Hallo littleJulie,
was du da schreibst, ist natürlich richtig. Nicht die Kirche oder die Zugehörigkeit zu einer Gemeinde entscheidet über meinen Glauben, sondern mein bewusst wahrgenommenes Leben und meine Reflexion (mein Nachdenken über die Welt und schließlich über Gott). Die Bibel ist nichts anderes als die im Glauben niedergeschriebene Tradition. Diese darf nicht als "betoniert" oder als Prachtstraße in ein gelingendes Leben betrachtet werden oder gar als Steinbruch für fromme Sprüche!
Sie hat, ähnliche wie die Mathematik für die Physik, nur eine Hilfsfunktion: Beispiele zu schildern für das Leben.
Im Grunde sind Christenmenschen (nach Luther) für jedes Beginnen frei, allerdings nur im Rahmen dessen, was die Natur verträgt und anderen Wesen nicht schadet.
Wir können zwar Vieles, aber wir müssen "recht" entscheiden, was wir dürfen. Dafür ist jede Hilfe willkommen - die Bibel eingeschlossen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#18
aber ekkard es fällt mir schwer dir zu widersprechen

doch die kath kirche ist ja so weit weg vom evangelium

so viele heidnische bräuche das kann doch nicht richtig sein


LG Joe
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#19
es wäre recht interessant von Babylon und den Gott Marduk zu lesen ,vielleicht hat ja Epicharm etwas darüber, da steht fast die Christliche Religion beschrieben.

jam
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#20
http://de.wikipedia.org/wiki/Marduk

was hat das mit den christen zu tun ?

LG Joe
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#21
(30-08-2009, 22:01)jam schrieb: es wäre recht interessant von Babylon und den Gott Marduk zu lesen, ..., da steht fast die Christliche Religion beschrieben.
(30-08-2009, 22:05)Joe schrieb: http://de.wikipedia.org/wiki/Marduk

was hat das mit den christen zu tun?
Meiner Meinung nach: Nichts.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#22
glauben an jesus stark? xD die kirche ist am absterben, weil die menschen lernen, dass gott uns bisher nur schlechtes gebracht hat. und jesus? au ja. ich bin noch nicht sehr alt, warum mach ich nich einfach auch auf messias und tu n bissl waise....schon krieg ich und mein vadder n fettes buch? yeah. geil.
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#23
Das grenzt an Beldidigung des christlichen (also meines) Glaubensbekenntnisses. Ist das nur Häme oder hat der Beitrag einen tieferen Sinn?
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#24
@clayne
Bitte spamme nicht überall diese Art "Senf" in die diversen Gesprächsfäden. Ich habe dir hier ein paar Fragen gestellt, um über den Glauben gemeinsam nachzudenken. In deinem Statement oben steckt derart viel Vorurteil, dass man damit nichts anfangen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#25
@clayne
Zitat:die kirche ist am absterben, weil die menschen lernen, dass gott uns bisher nur schlechtes gebracht hat. und jesus?
Woher entnimmst Du diese (Er)Kenntnis? Oder ist das Dein Wunschdenken, Vermutung oder sonstiges?

Gruß
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#26
nein das ist eine tatsache. weltweit steigt die Anzahl der atheisten enorm. meiner meinung nach ist gott nur eine begründung für "unerklärliches". dass leute vor ca 2ooo jahren sich nicht erklären konnten, woher sie kommen ist klar. aber wennn man es mittler weile schon erforscht hat und belege dafür hat, dass es eine evolution gab, ist es wirklich erbärmlich, an übernatürliches zu glauben. oder glaubt ihr auch an bloody mary? =D
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#27
Zitat:nein das ist eine tatsache. weltweit steigt die Anzahl der atheisten enorm.
Diese Aussage ist leider etwas kümmerlich und ohne jeden Beleg.

Von daher beachte ich unter solchen Bedingungen Deine Posts nicht mehr.

Gruß
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#28
(10-10-2009, 17:17)clayne schrieb: weltweit steigt die Anzahl der atheisten enorm.
"Atheisten" ist keine homogene Gesellschaft. Deshalb steigt da nichts, sondern es findet ein Zerfall der Glaubensgemeinschaften statt. Zugleich steigt die Zahl der "esoterischen Gemeinschaften". Die "großen" Religionen mit ihren langen Traditionen und den vormals klaren, gesellschaftlichen Regeln werden nach meiner Beobachtung vielen Menschen zu komplex. Die einfachste Lösung ist das Abdriften in Gleichgültigkeit. Zugleich richten sich neue, sehr strenggläubige Gemeinschaften (Fundamentalisten) auf mit fast militantem Drill und Auftreten. In USA gewinnen diese Gruppen immer mehr an Einfluss.

(10-10-2009, 17:17)clayne schrieb: meiner meinung nach ist gott nur eine begründung für "unerklärliches".
Der Begriff des Göttlichen hat meiner Meinung nach nichts mit einer Entstehenserklärung der Welt zu tun. Oder, wo dies geschieht, ist es ein Irrglaube. Gott war immer eine Größe, die für die Gültigkeit gewisser Wertvorstellungen und Regeln garantierte - und steht. Die Sanktionen sprechen da eine deutliche Sprache.

Ich bin kein Freund der vielfach anzutreffenden Angst-Macherei. Viel wichtiger als die Frage des Verhältnisses von Evolution zu Genesis sind die Erkenntnisse der Philologie und Pädagogik.

Es war bereits im Judentum so, dass drohende Sanktionen nach der Schrift dem Herrn überlassen und den Menschen verziehen wurde.

Bis heute gibt es kein Patentrezept, Menschen zu einem gesellschaftsstabilen oder -förderndem Verhalten zu bringen. Hier versagt nicht Gott, sondern der Mensch und besonders der Lasche.

(10-10-2009, 17:17)clayne schrieb: aber wenn man es mittler weile schon erforscht hat und belege dafür hat, dass es eine evolution gab, ist es wirklich erbärmlich, an übernatürliches zu glauben. oder glaubt ihr auch an bloody mary?

Gläubige können sehr wohl unterscheiden zwischen Sachkunde (Evolution, Wissenschaft) und Wertekanon (Glaube). Man kann nicht aufgeklärtes Christentum mit dumpfem Fundamentalismus vergleichen. Fundamentalisten sind Vereinfacher. Man sollte schon lernen, die Dinge differenzierter zu betrachten!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#29
@Ekkard
Ich wundere mich wirklich, wie Du auf solche haltlosen Behauptungen einsteigst. Welche Fakten spielen da eine Rolle?

Gruß
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#30
Alwin, auf die Punkte eingehen die Du für haltlos hällst, jedenfalls bringt eine solche Behauptung von Dir für die Diskussion gar nichts.

Zum Beispiel habe ich durchaus auch von Atheisten schon sehr oft gehört, daß Atheisten eben sehr unterschiedlich sind.

Von daher solltest schon begründen und nicht einfach nur so eine Behauptung in die Landschaft stellen.


mfg
Gerhard
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