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04-11-2025, 20:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-11-2025, 20:35 von Sinai.)
(04-11-2025, 20:24)Ulan schrieb: (04-11-2025, 20:13)Sinai schrieb: Keine Ahnung, was der User 'Reklov' früher gearbeitet hat, geht uns auch nichts an.
Da er uns allen das von sich aus erzaehlt hat, wissen wir es trotzdem, auch wenn Du das vergessen hast.
(04-11-2025, 20:13)Sinai schrieb: Aber ein sogenannter "Artdirektor" in einer Werbeagentur ist ein armer Wicht, ein Werkvertragler
Diese Charakterisierung wird ihn sicherlich freuen.
Typische Berufskrankheit eines solchen Managers ist die Managerkrankheit Herzinfarkt. Der dauernde Stress macht krank
Ich kenne einen leitenden Angestellten einer Fabrik, der einst die Werbeabteilung führte. Die Werbung wurde ebenso wie die Werksküche und die Hausreinigung ausgegliedert, er wurde gekündigt und arbeitet seither als Selbständiger für das Großunternehmen. Er leidet ständig unter Gastritis und muss Autogenes Training besuchen
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(04-11-2025, 20:33)Ulan schrieb: Narzissten haben keinen Stress.
Sag mal - bist Du Moderator oder Stänkerer ?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-11-2025, 21:10 von exkath.)
(04-11-2025, 20:06)Sinai schrieb: Aber im Kapitalismus ist oft die Verpackung größer .... als die Ware . . . Wenn die Verpackung kleiner wäre, würden Sie die Ware da nicht reinbekommen.
(04-11-2025, 20:06)Sinai schrieb: Aber im Kapitalismus ist oft die Verpackung .... schwerer als die Ware . . . Hab in meiner Küche nichts gefunden, nennen Sie mir doch ein paar Beispiele.
Das Wirtschaftsystem, das den Antikapitalisten vorschwebt, ist ein transzendentes, in der Wirklichkeit hat das auf diesem Planeten auch noch niemand erlebt.
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(04-11-2025, 20:32)Sinai schrieb: (04-11-2025, 20:24)Ulan schrieb: (04-11-2025, 20:13)Sinai schrieb: Keine Ahnung, was der User 'Reklov' früher gearbeitet hat, geht uns auch nichts an.
Da er uns allen das von sich aus erzaehlt hat, wissen wir es trotzdem, auch wenn Du das vergessen hast.
(04-11-2025, 20:13)Sinai schrieb: Aber ein sogenannter "Artdirektor" in einer Werbeagentur ist ein armer Wicht, ein Werkvertragler
Diese Charakterisierung wird ihn sicherlich freuen.
Typische Berufskrankheit eines solchen Managers ist die Managerkrankheit Herzinfarkt. Der dauernde Stress macht krank
Ich kenne einen leitenden Angestellten einer Fabrik, der einst die Werbeabteilung führte. Die Werbung wurde ebenso wie die Werksküche und die Hausreinigung ausgegliedert, er wurde gekündigt und arbeitet seither als Selbständiger für das Großunternehmen. Er leidet ständig unter Gastritis und muss Autogenes Training besuchen
Merke: ... kein Lebenslauf gleicht dem anderen! - Ich hatte damals Glück, die richtigen Arbeitsplätze in Agenturen gewählt zu haben. Alle meine Chefs waren tadellose Menschen, die sich um ihr Team kümmerten, indem sie gute Aufträge an Land zogen, abends länger und oft auch am Wochenende arbeiteten! Mit 2 von ihnen habe ich noch heute Kontakt!
So war es mir vergönnt, bis zum 60. Lebensjahr sehr gut zu verdienen. Die letzten 3 Jahre arbeitete ich auf Honorarbasis bei einer Agentur in Ludwigsburg, deren Chef ich noch von früher privat gut kannte. Irgendwelche beruflichen Gesundheitsschäden sind mir unbekannt. Jeden Auftrag bearbeitete ich mit Freude und heute kann ich noch mit 79 J. mühelos Tennis spielen, wenngleich ich gegen die Spieler aus unserer 1. Herrenmannschaft keine Chance habe, - schließlich sind die aber alle auch um die 30 - 40 Jahre, also flinker wie ich, wenngleich spieltechnisch auch nicht viel besser.
Art Direktoren waren und sind gesuchte Leute, denn mit den Computer-Grafik-Programmen können zwar viele Profis bestens umgehen, wenn es aber zu Konzeptionen kommt, welche sich beim Kunden verkaufen lassen, sind nicht alle dafür geeignet. In meiner Berufszeit hatte ich u.a. stets vorab Skizzen-Entwürfe anzufertigen, welche dann (erst nach Genehmigung vom Chef) am PC ausgeführt wurden.
Stünde ich heute vor der Wahl, ich würde wieder den gleichen Beruf aussuchen. Zuerst, wie früher, 3 Jahre eine Lehre in einem Studio für Illustration und Grafik machen, dann an der Akademie Werbegrafik studieren und danach die Profi-Laufbahn einschlagen.
Ich könnte mir aber auch vorstellen, Musik zu studieren. Auch hier gibt es sehr unterschiedliche Karrieren: die einen sind erfolglos und landen nicht selten im Alkohol, andere wiederum führen z.B. erfolgreich ein Tonstudio und können davon bestens leben.
Wichtig ist, dass man die Chance bekommt, den Beruf auszuüben, den man sich gewünscht hat, denn das ist die erste Voraussetzung für die Freude an der Arbeit, welche einen ja viele Jahre ausfüllen und zudem ein gutes Auskommen bieten soll.
Gruß von Reklov
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(04-11-2025, 20:33)Ulan schrieb: Narzissten haben keinen Stress.
... kann man so auch nicht sagen, denn auch unter Narzissten findet man oft diejenigen, welche sich selber den größten Stress machen, weil sie alles schnell und tadellos erledigen wollen, bis auf's i-Pünktchen genau arbeiten und vor allem Lob und Belohnung erwarten, was ja ihrem Ego schmeichelt.
Bleibt der Erfolg aus, sind sie frustriert!
Ich habe im Berufsleben beides erlebt und hingenommen, weil ich wusste, dass es nach einer Talfahrt auch wieder aufwärts geht. Und so war es dann auch immer.
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(04-11-2025, 19:23)exkath schrieb: (04-11-2025, 18:51)Reklov schrieb: Das weltweit herrschende kapitalistische Wirtschaftssystem geht also rigoros über Leichen, - Hauptsache, es wird Umsatz gemacht und ordentlicher Gewinn erzielt! Und wie wollen Sie das ändern? Welches Wirtschaftssystem schwebt Ihnen vor? Glauben Sie Kunststoff, welches in Ihrem Wirtschaftssystem produziert wird, ist weniger ungesund?
Transzendenter Kunststoff wäre eine Lösung.
... in keinem Wirtschaftssystem sollten solche riesigen Mengen an Kunststoff produziert werden! Ändern kann ich aber daran leider nichts. Alles was mir bleibt, ist, meinen Plastik-Müll nur in die gelbe Tonne zu werfen und ihn keinesfalls am Wiesenrand zu entsorgen, wie man es hier und da sehen kann.
Der weltweit an den Meeresstränden angespülte große Plastik-Müll ist nur eines der Alarmzeichen unserer Zeit!
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(04-11-2025, 20:41)Ulan schrieb: Fragt der Gschicht'l-Erzaehler?
... wer soll das sein? Doch nicht etwa Ekkard?
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(04-11-2025, 21:07)exkath schrieb: (04-11-2025, 20:06)Sinai schrieb: Aber im Kapitalismus ist oft die Verpackung größer .... als die Ware . . . Wenn die Verpackung kleiner wäre, würden Sie die Ware da nicht reinbekommen.
(04-11-2025, 20:06)Sinai schrieb: Aber im Kapitalismus ist oft die Verpackung .... schwerer als die Ware . . . Hab in meiner Küche nichts gefunden, nennen Sie mir doch ein paar Beispiele.
Das Wirtschaftsystem, das den Antikapitalisten vorschwebt, ist ein transzendentes, in der Wirklichkeit hat das auf diesem Planeten auch noch niemand erlebt.
... das siehst du richtig und deshalb war die Wirklichkeit auch immer eine "Geschichte des Klassenkampfes".
Blättere dazu die Details nochmal nach, falls du sie vergessen haben solltest.
Der Spartacus-Aufstand in Berlin (1919) ist nur eines von vielen anderen Beispielen.
Gruß von Reklov
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 18:58 von Sinai.)
(04-11-2025, 21:07)exkath schrieb: (04-11-2025, 20:06)Sinai schrieb: Aber im Kapitalismus ist oft die Verpackung .... schwerer als die Ware . . . Hab in meiner Küche nichts gefunden, nennen Sie mir doch ein paar Beispiele.
Hat ja keiner von der Küche geredet. Aber wenn ein Kind eine Spiele-CD kauft, liegt die in einer massiven Schachtel, von Nylon umhüllt
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 18:58 von Sinai.)
(Gestern, 17:59)Reklov schrieb: ... in keinem Wirtschaftssystem sollten solche riesigen Mengen an Kunststoff produziert werden!
Gruß von Reklov
Das derzeitige entfesselt kapitalistische Wirtschaftssystem erzeugt Unmengen an Plastikmaterial für Verpackungen
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 19:04 von Sinai.)
(04-11-2025, 21:07)exkath schrieb: Das Wirtschaftsystem, das den Antikapitalisten vorschwebt, ist ein transzendentes
Diese Äußerung zeigt nur die halbe Wahrheit
Zwar lebten die Essener vor 2000 Jahren und die Urchristen zur Zeit der Apostel in Erwartung des baldigen Endes in Gütergemeinschaft und die Jesuiten errichteten im 17. Jahrhundert für die indigene Bevölkerung des Amazonastals Siedlungen mit Gütergemeinschaft, aber der Marxismus der Sowjetunion und des Mao-China war jedenfalls materialistisch geprägt
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 19:20 von Sinai.)
(Gestern, 17:59)Reklov schrieb: Alles was mir bleibt, ist, meinen Plastik-Müll nur in die gelbe Tonne zu werfen
Gruß von Reklov
Der Plastik-Müll sollte keinesfalls direkt oder indirekt ins Meer gelangen. Denn es gelangen mikroskopisch kleine Plastikteile in die Fische und werden dann von den Menschen gegessen und landen letztlich auch im Blutkreislauf von Menschen. Nun verstopfen diese nicht abbaubaren mikroskopisch kleinen Plastikteile die Adern des Gehirns von alten Menschen, wenn sich das jahrzehntelang kumuliert. Besser wäre, das Plastik zu verbrennen
Führt zwar zu Gestank (wenn der Schlot der Müllverbrennungsanlage nicht hoch genug ist und wenn keine ordentlichen Filter vorhanden sind), aber immer noch besser, als das geshredderte, mikroskopisch kleine Plastik über den Verzehr von Meeresfischen in den Organismus aufzunehmen
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 19:20 von Sinai.)
Gibt es kein biologisch abbaubares Plastik? Irgendwelche Zusätze ?
Klar soll Plastik ein paar Jahre halten, ein Sturzhelm soll nicht bei Regen zu faulen beginnen, aber ganz langsam "biodegradable" in 10 Jahren beginnend und nach weiteren 10 Jahren wäre doch ein guter Kompromiss, oder ?
Und Verpackungsmaterial, das im Laden liegt, ist nicht der Nässe ausgesetzt und darf viel rascher abbaubar sein. Derartiges funktioniert aber nur durch staatlichen Zwang (Gesetz), nie freiwillig. Hier könnte die EU mal was Vernünftiges beschließen
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