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Man spürt hier ganz deutlich die Idealisten und schlimmer noch die Verschwörungstheoretiker.
Ja, Kapitalismus ist nicht ideal und kann als Machtinstrument missbraucht werden. Aber ein Betrieb braucht einen Geldpuffer (am Anfang ganz sicher, aber auch zur Zwischenfinanzierung).
Die Idealisten dürfen mal erklären, woher die benötigten Reserven kommen sollen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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05-10-2024, 22:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-10-2024, 22:53 von petronius.)
(05-10-2024, 14:23)Reklov schrieb: viel gefährlicher ist es, nur die Eliten entscheiden zu lassen
verlangt das denn jemand?
von welchen entscheidungen worüber resest du denn, wer sind diese ominösen "eliten"?
Zitat:denn diese, das zeigt die Geschichte der Welt sehr deutlich, scheuen sich nicht, auch mal Unzählige für ihre Entscheidungen auf das Schlachtfeld in den Tod zu schicken, oder eine Geldentwertung hinzunehmen.
Beispiele müssten ja genügend bekannt sein?
na klar, sind z.b. beim abschaum fon deutschland nachzulesen, nicht wahr?
Zitat:Als Art-Direktor
...warst du auch schon so ein verschwörungsschwurbler?
Zitat:war ich im Berufsleben für die Gestaltung großer Werbe-Etats verantwortlich. Manche meiner Entwürfe lehnten meine Chefs jedoch schon im Vorfeld mit Vorurteilen ab und so arbeitete ich dann auch deren Ideen als Layout aus. Zur Kundenpräsentation erlaubte man mir aber dennoch, auch meine Entwürfe vorzulegen und dabei kam es öfter vor, dass der zahlende Kunde (Unternehmer) schnurstracks auf meine Entwürfe abfuhr
na, wer hätte von einem grenzgenie deines kalibers auch anderes erwartet!
da hast du es diesen verfluchten eliten aber ordentlich gezeigt...
gschichtln ausm paulanergarten...
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(05-10-2024, 20:10)Ekkard schrieb: Man spürt hier ganz deutlich die Idealisten und schlimmer noch die Verschwörungstheoretiker.
Ja, Kapitalismus ist nicht ideal und kann als Machtinstrument missbraucht werden. Aber ein Betrieb braucht einen Geldpuffer (am Anfang ganz sicher, aber auch zur Zwischenfinanzierung).
Die Idealisten dürfen mal erklären, woher die benötigten Reserven kommen sollen.
oder für den anfang auch nur, was sie sich denn unter "kapitalismus" überhaupt vorstellen
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(05-10-2024, 20:10)Ekkard schrieb: Man spürt hier ganz deutlich die Idealisten und schlimmer noch die Verschwörungstheoretiker.
Ja, Kapitalismus ist nicht ideal und kann als Machtinstrument missbraucht werden. Aber ein Betrieb braucht einen Geldpuffer (am Anfang ganz sicher, aber auch zur Zwischenfinanzierung).
Die Idealisten dürfen mal erklären, woher die benötigten Reserven kommen sollen.
@ Ekkard,
vor der "Erfindung der Geldes" gab es die Tauschwirtschaft!
Als aber das Geld ins Spiel kam, war es plötzlich für manche möglich, nicht mehr selbst arbeiten zu müssen, sondern das Geld für sich arbeiten zu lassen - z.B. vom Geldverleih und Zinsgeschäften zu leben!
Wie ich lesen konnte, kommt die Redewendung "Ich gehe zur Bank" daher, dass der Begüterte einst vor seinem Haus auf der Bank sitzen konnte, um dort in aller Ruhe auf das Geld der Zinsen-Zahler zu warten.
Noch heute können Superreiche zuschauen, wie ihr Vermögen reichliche Zinsen abwirft, ohne sich dabei in die Risiken der Börsengeschäfte verwickeln zu müssen.
Der Kapitalismus wurde, seit er seine Chance bekam, in vielen Fällen als Machtinstrument gebraucht und nicht in allen Fällen war risikobereiter Unternehmergeist gefordert/gefragt. Nicht verschwiegen sollte werden, dass er viele Unternehmer, wie auch Angestellte, gleichermaßen seelisch und körperlich krank machte/macht, weil ja der Druck, zu produzieren und zu verkaufen, in vielen Fällen nach wie vor große Tragödien hervorbringt!
Gruß von Reklov
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(06-10-2024, 14:50)Reklov schrieb: vor der "Erfindung der Geldes" gab es die Tauschwirtschaft!
Als aber das Geld ins Spiel kam, war es plötzlich für manche möglich, nicht mehr selbst arbeiten zu müssen, sondern das Geld für sich arbeiten zu lassen - z.B. vom Geldverleih und Zinsgeschäften zu leben!
na, das ist doch schon ein fortschritt. davor mußten grundbesitzer noch ihre sklaven und leibeigenen für sich schuften lassen...
Zitat:Wie ich lesen konnte, kommt die Redewendung "Ich gehe zur Bank" daher, dass der Begüterte einst vor seinem Haus auf der Bank sitzen konnte, um dort in aller Ruhe auf das Geld der Zinsen-Zahler zu warten
was du nicht alles so liest...
du solltest dann dringend den einschlägigen wikipedia-eintrag überarbeiten:
Das Wort Bank im Sinne von Kreditinstitut ist etymologisch identisch mit Bank im älteren und eigentlichen Wortsinne „Sitzmöbel für mehrere Personen.“ Dieses germanische Wort (gemeingerm. *banko > ahd. und mhd. bank; altenglisch benc, neuenglisch bench usw.) gelangte schon zur Zeit der Völkerwanderung in die in Italien und der Galloromania gesprochenen vulgärlateinischen (bancum) bzw. romanischen Dialekte. Mit „p“ anlautende Formen, die man in einigen oberitalienischen und toskanischen Dialekten (tosk. panca) antrifft, lassen sich auf die Sprache der Langobarden zurückführen, in anderen Regionen mag das Wort von anderen Stämmen (also etwa von den Franken oder den Goten) eingebracht worden sein. Im Altitalienischen bezeichnete banco (maskulin; daneben aber auch banca, fem.) wie im Germanischen zunächst ein Sitzmöbel, später dann den Rechentisch, über den Geldwechsler bzw. -verleiher auf Märkten ihre Geschäfte abwickelten. Zur Zeit der italienischen Renaissance, als insbesondere in Florenz und Venedig die Grundlagen der modernen Bankwirtschaft gelegt wurden, wurde die Bezeichnung schließlich auf das Kreditinstitut als solches übertragen; zu den berühmtesten Banken dieser Epoche zählen die Banco Medici und die noch heute bestehende Banca Monte dei Paschi di Siena.
In dieser neuen Bedeutung wurde das Wort im 15. Jahrhundert ins Deutsche rückentlehnt und gelangte darüber hinaus in fast alle europäischen Sprachen, teils vermittelt durch das Französische, so etwa im Falle von englisch bank. Auch im deutschen Schrifttum findet sich bis in das 19. Jahrhundert hinein öfter die französische Schreibung banque, dem französischen Vorbild verdankt sich auch der Umstand, dass deutsch Bank anders als italienisch banco grammatisch weiblichen Geschlechts ist
https://de.wikipedia.org/wiki/Bank#Etymologie
Zitat:Noch heute können Superreiche zuschauen, wie ihr Vermögen reichliche Zinsen abwirft, ohne sich dabei in die Risiken der Börsengeschäfte verwickeln zu müssen
wie dieses? das mußt du mir jetzt genauer erklären. die zinsen genau welchen "das geld für sich arbeiten lassens" sind börsenunabhängig?
Zitat:Der Kapitalismus wurde, seit er seine Chance bekam, in vielen Fällen als Machtinstrument gebraucht und nicht in allen Fällen war risikobereiter Unternehmergeist gefordert/gefragt. Nicht verschwiegen sollte werden, dass er viele Unternehmer, wie auch Angestellte, gleichermaßen seelisch und körperlich krank machte/macht, weil ja der Druck, zu produzieren und zu verkaufen, in vielen Fällen nach wie vor große Tragödien hervorbringt!
jetzt sag doch mal, was genau und konkret denn dieser pöhse "kapitalismus" deiner ansicht nach überhaupt ist
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(05-10-2024, 22:53)petronius schrieb: (05-10-2024, 14:23)Reklov schrieb: viel gefährlicher ist es, nur die Eliten entscheiden zu lassen
verlangt das denn jemand?
von welchen entscheidungen worüber resest du denn, wer sind diese ominösen "eliten"?
Zitat:denn diese, das zeigt die Geschichte der Welt sehr deutlich, scheuen sich nicht, auch mal Unzählige für ihre Entscheidungen auf das Schlachtfeld in den Tod zu schicken, oder eine Geldentwertung hinzunehmen.
Beispiele müssten ja genügend bekannt sein?
na klar, sind z.b. beim abschaum fon deutschland nachzulesen, nicht wahr?
Zitat:Als Art-Direktor
...warst du auch schon so ein verschwörungsschwurbler?
Zitat:war ich im Berufsleben für die Gestaltung großer Werbe-Etats verantwortlich. Manche meiner Entwürfe lehnten meine Chefs jedoch schon im Vorfeld mit Vorurteilen ab und so arbeitete ich dann auch deren Ideen als Layout aus. Zur Kundenpräsentation erlaubte man mir aber dennoch, auch meine Entwürfe vorzulegen und dabei kam es öfter vor, dass der zahlende Kunde (Unternehmer) schnurstracks auf meine Entwürfe abfuhr
na, wer hätte von einem grenzgenie deines kalibers auch anderes erwartet!
da hast du es diesen verfluchten eliten aber ordentlich gezeigt...
gschichtln ausm paulanergarten...
@ petronius,
Entwürfe für die Verkaufsförderung von Produkten herzustellen ist eine nüchterne Dienstleistung für zahlende Kunden und in erster Linie von deren Zustimmung abhängig!
Diese Arbeit wird jedoch nicht im Paulanergarten getan!
Und wenn Du etwas über die "Entscheidungen von Eliten" erfahren willst, schlag einfach mal das Buch der Weltgeschichte auf oder betrachte die aktuelle Situation auf unserer Erde.
Gruß von Reklov
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07-10-2024, 18:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-10-2024, 18:26 von petronius.)
(07-10-2024, 13:46)Reklov schrieb: wenn Du etwas über die "Entscheidungen von Eliten" erfahren willst, schlag einfach mal das Buch der Weltgeschichte auf oder betrachte die aktuelle Situation auf unserer Erde
dort finden sich deine verschwörungsgschichtln aber gar nicht. das heißt, sie finden sich natürlich schon - bei allen abstrusen, gern rechtsorientierten bis faschistischen grüpplein bis hin zum abschaum fon deutschland. gern auch mit mehr oder weniger deutlicher nennung dieser "eliten"
wer ist das denn bei dir? die bilderberger, "gewisse kreise an der ostküste" oder gleich die "weisen von zion"?
sprich doch mal klartext! dumpf raunen kannst du gern in deiner blauen ortsgruppe
was ist "kapitalismus"?
wer sind jene hinterhältigen "eliten"?
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(06-10-2024, 14:50)Reklov schrieb: vor der "Erfindung der Geldes" gab es die Tauschwirtschaft!
Als aber das Geld ins Spiel kam, war es plötzlich für manche möglich, nicht mehr selbst arbeiten zu müssen, sondern das Geld für sich arbeiten zu lassen - z.B. vom Geldverleih und Zinsgeschäften zu leben!
petronius
na, das ist doch schon ein fortschritt. davor mußten grundbesitzer noch ihre sklaven und leibeigenen für sich schuften lassen...
... außer Grundbesitzer, die auf Sklaven angewiesen waren oder auf Leibeigene (wie z.B. im russ. Zarenreich), gab es auch stets Kaufleute, welche nur mit dem Waren-Handel reich wurden, was Erich Fromm zur Kritik veranlasste: "Die Sünde sitzt im Zwischen- und Einzelhandel." - In manchen Ländern schuften noch heute Menschen unter sklavenähnlichen Bedingungen - z.B. als Erntearbeiter in Spanien!
Zitat:Reklov
Wie ich lesen konnte, kommt die Redewendung "Ich gehe zur Bank" daher, dass der Begüterte einst vor seinem Haus auf der Bank sitzen konnte, um dort in aller Ruhe auf das Geld der Zinsen-Zahler zu warten
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was du nicht alles so liest...
du solltest dann dringend den einschlägigen wikipedia-eintrag überarbeiten:
Das Wort Bank im Sinne von Kreditinstitut ist etymologisch identisch mit Bank im älteren und eigentlichen Wortsinne „Sitzmöbel für mehrere Personen.“
Du hast lediglich die Abstammung des besagten Wortes von wiki kopiert. Die andere "Be-Deutung" wurde hier nicht erwähnt. Das kommt davon, wenn man sich seine Bildung nur über links reinzieht!
Zitat:Reklov
Noch heute können Superreiche zuschauen, wie ihr Vermögen reichliche Zinsen abwirft, ohne sich dabei in die Risiken der Börsengeschäfte verwickeln zu müssen
petronius
wie dieses? das mußt du mir jetzt genauer erklären. die zinsen genau welchen "das geld für sich arbeiten lassen" sind börsenunabhängig?
Angenommen, jemand legt bei seiner Bank 500.000 EUR festverzinslich über 2 Jahre für nur 3% Zinsen an, dann hat er nach dieser Zeitspanne immerhin 15.000 EUR mehr auf seinem Konto, ohne auch nur einen Finger gekrümmt zu haben, ungeachtet aller Börsenschwankungen. Größere Zins-Einkünfte kannst Du ja selber ausrechnen ...
Zitat:Reklov
Der Kapitalismus wurde, seit er seine Chance bekam, in vielen Fällen als Machtinstrument gebraucht und nicht in allen Fällen war risikobereiter Unternehmergeist gefordert/gefragt. Nicht verschwiegen sollte werden, dass er viele Unternehmer, wie auch Angestellte, gleichermaßen seelisch und körperlich krank machte/macht, weil ja der Druck, zu produzieren und zu verkaufen, in vielen Fällen nach wie vor große Tragödien hervorbringt!
petronius
jetzt sag doch mal, was genau und konkret denn dieser pöhse "kapitalismus" deiner ansicht nach überhaupt ist
@ petronius,
im Kapitalismus (eine Wirtschafts- und Gesellschaftsform) bestimmen Angebot und Nachfrage den Markt. Das Kapital (Maschinen, Anlagen, Produktionsräume, Fahrzeuge, Geld etc.) ist im Besitz von Unternehmern.
"Böse" war der Kapitalismus schon zu Gründerzeiten. Erst als Gewerkschaften sich organisierten, konnten sie die Rechte der Arbeiter vertreten. Hitler, der ja die Kapitalisten hofierte, ließ nicht ohne Grund die Büros der "Roten" zerschlagen.
Schau dir mal u.a. die sozialkritischen Zeichnungen/Karikaturen von Heinrich Zille an, dann bekommst Du eine ungefähre Vorstellung davon, wie Kapitalismus in der Gründerzeit ablief.
Heute läuft zwar manches in der Arbeitswelt viel "humaner" ab, doch die Grundzüge sind geblieben, denn - wenn der Laden keine Gewinne abwirft, landen die entlassenen Arbeiter vor dem Arbeitsamt und mancher kann dann seine teure Miete nicht mehr bezahlen und wird obdachlos, wie es eine TV-Doku neulich klar machte.
Ein Sprichwort stellt es auf seine Weise dar: "Habe ich eine Gewinnspanne, muss ich kein Krimineller werden."
Es kann einer an sich nur reich werden, wenn er dem anderen ordentlich in die Tasche greift, oder dessen Energie zu seinem Vorteil ausnutzt!
Gruß von Reklov
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(10-10-2024, 10:57)Reklov schrieb: ... außer Grundbesitzer, die auf Sklaven angewiesen waren oder auf Leibeigene (wie z.B. im russ. Zarenreich), gab es auch stets Kaufleute
nein - echt jetzt?
mach sachen!
Zitat:welche nur mit dem Waren-Handel reich wurden
natürlich ohne dafür einen finger zu rühren, oder was willst du uns erzählen?
Zitat:was Erich Fromm zur Kritik veranlasste: "Die Sünde sitzt im Zwischen- und Einzelhandel."
quatsch!
auf jedem geschäftsfeld kann man sich ausbeuterisch oder anständig verhalten
Zitat:In manchen Ländern schuften noch heute Menschen unter sklavenähnlichen Bedingungen - z.B. als Erntearbeiter in Spanien!
nein - echt jetzt?
mach sachen!
Zitat:Zitat:Reklov
Wie ich lesen konnte, kommt die Redewendung "Ich gehe zur Bank" daher, dass der Begüterte einst vor seinem Haus auf der Bank sitzen konnte, um dort in aller Ruhe auf das Geld der Zinsen-Zahler zu warten
petronius
was du nicht alles so liest...
du solltest dann dringend den einschlägigen wikipedia-eintrag überarbeiten:
Das Wort Bank im Sinne von Kreditinstitut ist etymologisch identisch mit Bank im älteren und eigentlichen Wortsinne „Sitzmöbel für mehrere Personen.“
Du hast lediglich die Abstammung des besagten Wortes von wiki kopiert
ja, und im gegensatz zu deinem üblichen vorgehen klar darauf hingewiesen
Zitat:Die andere "Be-Deutung" wurde hier nicht erwähnt. Das kommt davon, wenn man sich seine Bildung nur über links reinzieht!
ich habe von dieser "Be-Deutung" noch nie gehört. sodaß ich annehme, du hast sie frei erfunden. deine aussage reicht mir nicht als verläßliche quelle, beweist du doch immer wider, daß du gern mal einen vom pferd erzählst und dann ausfällig wirst, wenn man dich darauf hinweist
Zitat:Angenommen, jemand legt bei seiner Bank 500.000 EUR festverzinslich über 2 Jahre für nur 3% Zinsen an, dann hat er nach dieser Zeitspanne immerhin 15.000 EUR mehr auf seinem Konto, ohne auch nur einen Finger gekrümmt zu haben, ungeachtet aller Börsenschwankungen. Größere Zins-Einkünfte kannst Du ja selber ausrechnen ...
blöd halt, wenn einem die inflation dazwischenkommt
und noch blöder, wenn jemand meint, die superreichen seien durch eine verzinsung im bereich dieser inflation "reich" geworden, nur weil die summe auf ihrem sparkonto nach einem jahr etwas höher ist
du hörst dich an wie ein islamischer fundamentalist
Zitat:Zitat:Reklov
Der Kapitalismus wurde, seit er seine Chance bekam, in vielen Fällen als Machtinstrument gebraucht und nicht in allen Fällen war risikobereiter Unternehmergeist gefordert/gefragt. Nicht verschwiegen sollte werden, dass er viele Unternehmer, wie auch Angestellte, gleichermaßen seelisch und körperlich krank machte/macht, weil ja der Druck, zu produzieren und zu verkaufen, in vielen Fällen nach wie vor große Tragödien hervorbringt!
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jetzt sag doch mal, was genau und konkret denn dieser pöhse "kapitalismus" deiner ansicht nach überhaupt ist
im Kapitalismus (eine Wirtschafts- und Gesellschaftsform) bestimmen Angebot und Nachfrage den Markt
dazu bedarf es nicht des kapitalismus. das galt schon so, bevor das privateigentum an den produktionsmitteln (als "kapital") im sinne des kapitalismus zur basis der wirtschaft wurde. aber ja, kapitalismus ohne marktwirtschaft ist für viele schlecht denkbar - auch wenn in staatlich gelenkten (z.b. kriegs-) wirtschaften das privateigentum an produktinsmitteln (für mich das kennzeichen des kapitalismus) durchaus gegeben sein kann
Zitat:Das Kapital (Maschinen, Anlagen, Produktionsräume, Fahrzeuge, Geld etc.) ist im Besitz von Unternehmern.
"Böse" war der Kapitalismus schon zu Gründerzeiten
was ist am privateigentum an produktionsmitteln per se "böse"?
wie hättest du es denn lieber, und warum?
Zitat:Erst als Gewerkschaften sich organisierten, konnten sie die Rechte der Arbeiter vertreten
was ja noch nichts mit dem privateigentum an produktionsmitteln zu tun hat oder dieses ändert. zumal soziale marktwirtschaft oder arbeiterrechte durchaus kapitalismuskompatibel sind
Zitat:Heute läuft zwar manches in der Arbeitswelt viel "humaner" ab, doch die Grundzüge sind geblieben, denn - wenn der Laden keine Gewinne abwirft, landen die entlassenen Arbeiter vor dem Arbeitsamt und mancher kann dann seine teure Miete nicht mehr bezahlen und wird obdachlos, wie es eine TV-Doku neulich klar machte
also sollten einfach alle, wie unproduktiv auch immer, wie in ddr-zeiten einen arbeitsplatz haben, an dem sie dann ggf unproduktiv ihre zeit vertrödeln?
wozu das volkswirtschaftlich führt, hat man ja gesehen
dank unseres sozialen netzes wird man auch nicht gleich obdachlos, wenn man seinen arbeitsplatz verliert. du schaust zu viel unterschichtsfernsehen
um churchill zu paraphrasieren: der kapitalismus ist eine schlechte wirtschaftsform. nur kenne ich keine bessere, schon gar nicht, wenn der kapitalismus sozial eingehegt wird
und jetzt bitte noch eine präzisierung, wer denn nun diese "eliten" sind, die uns alle ausaugen
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Zitat:Reklov
In manchen Ländern schuften noch heute Menschen unter sklavenähnlichen Bedingungen - z.B. als Erntearbeiter in Spanien!
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nein - echt jetzt?
mach sachen!
... wärest Du einer dieser afrikanischen Ernte-Arbeiter, würdest Du anders antworten! Garantiert!
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Reklov
... klar, man kann schon - wenn man denn will !!!
Zitat:Reklov
Die andere "Be-Deutung" wurde hier nicht erwähnt. Das kommt davon, wenn man sich seine Bildung nur über links reinzieht!
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ich habe von dieser "Be-Deutung" noch nie gehört. sodaß ich annehme, du hast sie frei erfunden. deine aussage reicht mir nicht als verläßliche quelle, beweist du doch immer wider, daß du gern mal einen vom pferd erzählst und dann ausfällig wirst, wenn man dich darauf hinweist
... Du hast von vielen Sachen noch nichts gehört. Soll das nun mein Problem werden? Recherchiere selber, dann brauchst Du auch nicht mich oder andere Personen als "verlässliche Quelle".
Zitat:Reklov
Angenommen, jemand legt bei seiner Bank 500.000 EUR festverzinslich über 2 Jahre für nur 3% Zinsen an, dann hat er nach dieser Zeitspanne immerhin 15.000 EUR mehr auf seinem Konto, ohne auch nur einen Finger gekrümmt zu haben, ungeachtet aller Börsenschwankungen. Größere Zins-Einkünfte kannst Du ja selber ausrechnen ...
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blöd halt, wenn einem die inflation dazwischenkommt
und noch blöder, wenn jemand meint, die superreichen seien durch eine verzinsung im bereich dieser inflation "reich" geworden, nur weil die summe auf ihrem sparkonto nach einem jahr etwas höher ist
... mein einfaches Beispiel (von 3% Zinsertrag) bezog sich ja auch nicht auf die "Superreichen", denn für die sind 500.000 EUR ein Taschengeld!!! - Ein US-Finanzmogul merkte einst an, dass jeder Börsen-Broker von der Kath. Kirche lernen könne, wie man mit großen Summen umgeht, denn diese hat ihren unermesslichen Reichtum stets nicht nur behalten, sondern sogar vergrößert, - trotz all der Jahrhunderte, in denen Kriege und Geldentwertungen vorkamen.
Zitat:Reklov
Das Kapital (Maschinen, Anlagen, Produktionsräume, Fahrzeuge, Geld etc.) ist im Besitz von Unternehmern.
"Böse" war der Kapitalismus schon zu Gründerzeiten
petronius
was ist am privateigentum an produktionsmitteln per se "böse"?
wie hättest du es denn lieber, und warum?
... ein Produktionsmittel ist per se nie böse, genauso wenig, wie z.B. ein Gewehr! Warum glaubst Du wohl, hat bereits K. Marx die Beteiligung der Arbeiter an den Produktionsmitteln vorgeschlagen?
Zitat:Reklov
Erst als Gewerkschaften sich organisierten, konnten sie die Rechte der Arbeiter vertreten
petronius
was ja noch nichts mit dem privateigentum an produktionsmitteln zu tun hat oder dieses ändert. zumal soziale marktwirtschaft oder arbeiterrechte durchaus kapitalismuskompatibel sind
... wie lange und unter welch großen Opfern diese "Arbeiterrechte" aber (nicht selten mit dem Leben) erkämpft werden mussten, lässt Du elegant außen vor!
Zitat:Reklov
Heute läuft zwar manches in der Arbeitswelt viel "humaner" ab, doch die Grundzüge sind geblieben, denn - wenn der Laden keine Gewinne abwirft, landen die entlassenen Arbeiter vor dem Arbeitsamt und mancher kann dann seine teure Miete nicht mehr bezahlen und wird obdachlos, wie es eine TV-Doku neulich klar machte
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also sollten einfach alle, wie unproduktiv auch immer, wie in ddr-zeiten einen arbeitsplatz haben, an dem sie dann ggf unproduktiv ihre zeit vertrödeln?
wozu das volkswirtschaftlich führt, hat man ja gesehen
dank unseres sozialen netzes wird man auch nicht gleich obdachlos, wenn man seinen arbeitsplatz verliert. du schaust zu viel unterschichtsfernsehen
um churchill zu paraphrasieren: der kapitalismus ist eine schlechte wirtschaftsform. nur kenne ich keine bessere, schon gar nicht, wenn der kapitalismus sozial eingehegt wird
und jetzt bitte noch eine präzisierung, wer denn nun diese "eliten" sind, die uns alle ausaugen
... die DDR war allein von den Aufträgen der damaligen Sowjetunion abhängig und dort betrachtete man sie als völlig unwirtschaftlichen Klotz am Bein.-
Man wird bei uns zwar nicht gleich obdachlos, wenn man den Arbeitsplatz verliert, aber nur von der Stütze des Staates zu leben, reicht auf Dauer nicht, um einen bisher gewohnten Wohnkomfort erhalten zu können. Kommt dann noch Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit hinzu, verschlimmert sich die Lage nochmal brisant.
Wenn Du etwas über den Einfluss von globalen "Eliten" hinter den Kulissen erfahren willst, dann lese entsprechende Bücher! Die meisten Ökonomen und Politiker haben sich zum Dogma des freien Marktes bekehrt - zu unser aller Schaden.
Tipps zu Autoren: Stephan Hessler, Reinold E. Thiel, Markus Mugglin, Stephan Schulmeister, - um nur einige zu nennen.
Gruß von Reklov
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(12-10-2024, 11:56)Reklov schrieb: Die meisten Ökonomen und Politiker haben sich zum Dogma des freien Marktes bekehrt - zu unser aller Schaden. Blödsinn!
So etwas wie freie Märkte gibt es nicht. Der Freie Markt ist ein Strohmann, der von Gegnern der Marktwirtschaft regelmäßig aufgebaut und abgefackelt wird. Solange man sich nicht erwischen lässt, sind Schwarzmärkte relativ frei.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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(12-10-2024, 12:50)exkath schrieb: (12-10-2024, 11:56)Reklov schrieb: Die meisten Ökonomen und Politiker haben sich zum Dogma des freien Marktes bekehrt - zu unser aller Schaden. Blödsinn!
So etwas wie freie Märkte gibt es nicht. Der Freie Markt ist ein Strohmann, der von Gegnern der Marktwirtschaft regelmäßig aufgebaut und abgefackelt wird. Solange man sich nicht erwischen lässt, sind Schwarzmärkte relativ frei.
@ exkath,
was ich unter einem "freien Markt" verstehe: Dieser ermöglicht mir/uns, etwas zu kaufen - oder auch nicht.  Und wenn ich etwas kaufe, so kann ich mir das Produkt selber aussuchen - am besten passend zu meinem Geldbeutel ! - Ich kann sogar leicht gebrauchte Produkte zu weit günstigeren Preisen erwerben (Privatkauf)!
Ob Schwarzmärkte frei sind, darf bezweifelt werden, denn diesen "Kuchen" teilen sich ja nicht selten kriminelle Banden, welche um ihre "Marktanteile" mit brutalsten Mitteln kämpfen.
Gruß von Reklov
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12-10-2024, 20:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-10-2024, 20:29 von exkath.)
(12-10-2024, 17:16)Reklov schrieb: (12-10-2024, 11:56)Reklov schrieb: Die meisten Ökonomen und Politiker haben sich zum Dogma des freien Marktes bekehrt - zu unser aller Schaden. was ich unter einem "freien Markt" verstehe: Dieser ermöglicht mir/uns, etwas zu kaufen - oder auch nicht. Und wenn ich etwas kaufe, so kann ich mir das Produkt selber aussuchen - am besten passend zu meinem Geldbeutel ! - Ich kann sogar leicht gebrauchte Produkte zu weit günstigeren Preisen erwerben (Privatkauf)! Wo sehen Sie bei Ihrer Definition dabei den Schaden für die Allgemeinheit?
Zitat:Ob Schwarzmärkte frei sind, darf bezweifelt werden, denn diesen "Kuchen" teilen sich ja nicht selten kriminelle Banden, welche um ihre "Marktanteile" mit brutalsten Mitteln kämpfen.
Gruß von Reklov
Ein Markt, auf dem mittels Strafgesetze eingewirkt wird, ist nicht frei. In einem Freien Markt gibt es keine Kriminalität.
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(12-10-2024, 17:16)Reklov schrieb: was ich unter einem "freien Markt" verstehe: Dieser ermöglicht mir/uns, etwas zu kaufen - oder auch nicht. Und wenn ich etwas kaufe, so kann ich mir das Produkt selber aussuchen - am besten passend zu meinem Geldbeutel ! - Ich kann sogar leicht gebrauchte Produkte zu weit günstigeren Preisen erwerben (Privatkauf)!
Wo sehen Sie bei Ihrer Definition dabei den Schaden für die Allgemeinheit?
... dazu Praxis-Beispiele:
Mein früherer Autohändler, bei dem ich japanische Modelle kaufte, sagte mir nach einige Jahren, dass er seinen Laden schließen müsse, weil der japan. Konzern verlange, dass er die Außenfassade und die Innenräume seines Autohauses nach strengen Vorgaben (Corporate Design) auszustatten habe. Die Kosten dafür aber seien so hoch, dass er sich dieses nicht leisten kann, deswegen seinen Laden schließe und 4 Jahre früher in den Ruhestand gehe, gehen muss!
Ich habe dies damals sehr bedauert, weil das zuverlässige Autohaus auch einen preisgünstigen Werkstatt-Service anbot.
Zitat:Reklov
Ob Schwarzmärkte frei sind, darf bezweifelt werden, denn diesen "Kuchen" teilen sich ja nicht selten kriminelle Banden, welche um ihre "Marktanteile" mit brutalsten Mitteln kämpfen.
exkath
Ein Markt, auf dem mittels Strafgesetze eingewirkt wird, ist nicht frei. In einem Freien Markt gibt es keine Kriminalität.
... ich behaupte das Gegenteil: wenn keine Strafgesetze auf den Freien Markt einwirken, entsteht (gerade aus diesem Grund!) eine unkontrollierbare kriminelle Szene, welche sich ohne jegliche Bedenken mit größter Energie aller Mittel bedient - von Erpressung bis hin zum Auftragsmord - um für sich neue Marktanteile und Absatzmärkte zu erobern!
Man stelle sich nur mal vor, der Rauschgifthandel würde (ohne Strafgesetze!) dem Freien Markt überlassen werden. Wir hätten dann hier sehr bald ähnliche Bandenkriege, wie sie in Mexico oder Bolivien stattfinden.
Oder man stelle sich vor, kein Gesetz würde den Handel mit Kinderspielzeug verbieten, welchen nachgewiesen werden konnte, für die Gesundheit der Kleinen schädlich zu sein!
Gruß von Reklov
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(12-10-2024, 11:56)Reklov schrieb: Zitat:Reklov
In manchen Ländern schuften noch heute Menschen unter sklavenähnlichen Bedingungen - z.B. als Erntearbeiter in Spanien!
petronius
nein - echt jetzt?
mach sachen!
... wärest Du einer dieser afrikanischen Ernte-Arbeiter, würdest Du anders antworten! Garantiert!
verstehst du wirklich nicht, was ich hier andeute?
daß du dich zum kompletten idioten machst, wenn du längst und allseit bekanntes rauströtest, als wäre mir und uns das neu. zumal es mit dem, was ich gesagt habe, nicht das mindeste zu tun hat. es ging um deine unsinnige verurteilung von finanzdienstleistern als fieslinge, die "Geld für sich arbeiten lassen"
es geht nicht darum, ob man jemand oder etwas für sich arbeiten läßt, sondern darum, zu welchen bedingungen. genauso wie nicht "der kapitalismus" böse ist, sondern eben gewisse arten, wie er praktisch gestaltet wird
du bist wie jemand, der messer für böse erklärt, weil damit menschen erstochen wurden
Zitat:petronius
auf jedem geschäftsfeld kann man sich ausbeuterisch oder anständig verhalten
Reklov
... klar, man kann schon - wenn man denn will !!!
genau meine rede. das hat aber genau gar nichts mit "kapitalismus" zu tun
Zitat:Zitat:Reklov
Die andere "Be-Deutung" wurde hier nicht erwähnt. Das kommt davon, wenn man sich seine Bildung nur über links reinzieht!
petronius
ich habe von dieser "Be-Deutung" noch nie gehört. sodaß ich annehme, du hast sie frei erfunden. deine aussage reicht mir nicht als verläßliche quelle, beweist du doch immer wider, daß du gern mal einen vom pferd erzählst und dann ausfällig wirst, wenn man dich darauf hinweist
... Du hast von vielen Sachen noch nichts gehört. Soll das nun mein Problem werden? Recherchiere selber, dann brauchst Du auch nicht mich oder andere Personen als "verlässliche Quelle"
da du nicht belegen kannst, was du behauptest, werde ich es weiterhin für frei erfunden halten. es ist nicht meine aufgabe, zu widerlegen, was du sagst, sondern deine, es zu belegen. und je außerordentlicher eine aussage, desto stärker hat der beweis auszufallen
Zitat:Zitat:Reklov
Angenommen, jemand legt bei seiner Bank 500.000 EUR festverzinslich über 2 Jahre für nur 3% Zinsen an, dann hat er nach dieser Zeitspanne immerhin 15.000 EUR mehr auf seinem Konto, ohne auch nur einen Finger gekrümmt zu haben, ungeachtet aller Börsenschwankungen. Größere Zins-Einkünfte kannst Du ja selber ausrechnen ...
petronius
blöd halt, wenn einem die inflation dazwischenkommt
und noch blöder, wenn jemand meint, die superreichen seien durch eine verzinsung im bereich dieser inflation "reich" geworden, nur weil die summe auf ihrem sparkonto nach einem jahr etwas höher ist
... mein einfaches Beispiel (von 3% Zinsertrag) bezog sich ja auch nicht auf die "Superreichen"
wieso nicht? um die gings doch!
Zitat:denn für die sind 500.000 EUR ein Taschengeld!!!
eben. deshalb war dein beispiel ja auch derart daneben
Zitat:Zitat:Reklov
Das Kapital (Maschinen, Anlagen, Produktionsräume, Fahrzeuge, Geld etc.) ist im Besitz von Unternehmern.
"Böse" war der Kapitalismus schon zu Gründerzeiten
petronius
was ist am privateigentum an produktionsmitteln per se "böse"?
wie hättest du es denn lieber, und warum?
... ein Produktionsmittel ist per se nie böse
warum weichst du schon wieder aus?
es ging ums " privateigentum an produktionsmitteln". nämlich um kapitalismus - du verstehen?
beantworte doch wenigstens einmal eine an dich gestellte frage, statt primitiv ablenken zu wollen
Zitat:Zitat:Reklov
Erst als Gewerkschaften sich organisierten, konnten sie die Rechte der Arbeiter vertreten
petronius
was ja noch nichts mit dem privateigentum an produktionsmitteln zu tun hat oder dieses ändert. zumal soziale marktwirtschaft oder arbeiterrechte durchaus kapitalismuskompatibel sind
... wie lange und unter welch großen Opfern diese "Arbeiterrechte" aber (nicht selten mit dem Leben) erkämpft werden mussten, lässt Du elegant außen vor!
darum geht es ja schon wieder mal überhaupt nicht - andere baustelle!
versuch doch bitte wenigstens ein mal, dich zu konzentrieren und bei der sache zu bleiben
Zitat:die DDR war allein von den Aufträgen der damaligen Sowjetunion abhängig und dort betrachtete man sie als völlig unwirtschaftlichen Klotz am Bein
Man wird bei uns zwar nicht gleich obdachlos, wenn man den Arbeitsplatz verliert, aber nur von der Stütze des Staates zu leben, reicht auf Dauer nicht, um einen bisher gewohnten Wohnkomfort erhalten zu können
vor allem bekommt man heutzutage gleich wieder einen anderen arbeitsplatz, wenn man den alten verliert. und der einem arbeitslosen oder -unfähigen finanzierte "Wohnkomfort" übertrifft in der regel den in der ddr üblichen. du jammerst auf sehr hohem niveau, auch wenn ich die sozialgesetzgebung für durchaus verbesserbar halte
Zitat:Wenn Du etwas über den Einfluss von globalen "Eliten" hinter den Kulissen erfahren willst, dann lese entsprechende Bücher!
da du nicht belegen kannst, was du behauptest, werde ich es weiterhin für frei erfunden halten. es ist nicht meine aufgabe, zu widerlegen, was du sagst, sondern deine, es zu belegen. und je außerordentlicher eine aussage, desto stärker hat der beweis auszufallen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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