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		03-07-2024, 21:43 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-07-2024, 22:06 von Sinai.)
		
	 
		 (03-07-2024, 21:29)Ulan schrieb:  Zen und Shinto haben sich gegenseitig beeinflusst, auch wenn Zen aus dem chinesischen Chan-Buddhismus stammt 
Das wäre das sogar eine Art von Dreiecksbeziehung 
Buddhismus / Zen-Buddhismus / Shinto
  (03-07-2024, 21:29)Ulan schrieb:  . . . Zen aus dem chinesischen Chan-Buddhismus stammt, der auch wiederum vom Daoismus beeinflusst wurde. Irgendwelchen Purismus gibt's dort nicht. 
Und wenn auch der Daoismus über den Umweg des chinesischen Chan-Buddhismus den Zen-Buddhismus beeinflusste, dann wird es komplex
 
Aber wo gibt's denn irgendwelchen Purismus ?
 
Wenn man die verschiedenen und in Teilaspekten sogar gegensätzlichen Strömungen im heutigen Judentum ansieht, die unterschiedlichen christlichen Strömungen von judaisierenden Gruppierungen bis zur katholischen Kirche die allerlei heidnische Bräuche bis aktuell zur Pachamama respektiert, den Koran der die Erzählung von Abraham und Isaak nicht aus der Thora, sondern aus dem Talmud bezog, dann ist Purismus selten
 
Dass es im riesigen Raum zwischen Industal und Tokio, zwischen Laos über Tibet über China bis zur Mongolei immer wieder zu Kontakten zwischen verschiedenen Religionen kommt, ist nachvollziehbar
 
Den Konfuzianismus hast Du noch vergessen
 
"Im Jahr 1687 folgte die Übersetzung seiner Schriften ins Lateinische durch Pater Prospero Intorcetta. 
- Verhalte ich mich korrekt, ist die Familie in Harmonie. 
- Wenn die Familien in Harmonie sind, ist es auch das Dorf. 
- Sind die Dörfer in Harmonie, ist es auch die Provinz. 
- Sind die Provinzen in Harmonie, dann ist es auch das Reich. 
In der Fachliteratur wird immer wieder auf die Bedeutung des Konfuzianismus für das Verständnis der chinesischen Managementkultur verwiesen." 
Quelle: Konfuzianismus - Wikipedia
	 
	
	
	
		
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		 (03-07-2024, 14:20)Sinai schrieb:   (03-07-2024, 13:51)petronius schrieb:  . . . synkretistische ernährungsschwachsinn . . . Woher nimmst du die Kühnheit, das als "Ernährungsschwachsinn" zu werten ?
 
aus den verherenden folgen dieser mangelernährung
 Zitat:Makrobiotik - Wikipedia 
ja, dort kannst du das nachlesen
	 
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
 
	
	
	
		
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		03-07-2024, 22:30 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-07-2024, 22:36 von Sinai.)
		
	 
		 (03-07-2024, 21:42)Morumotto schrieb:  Natürlich fänden die Veganer es ganz toll, wenn sie den Buddhismus zu einerVeganer-Religion machen könnten. Der buddhistische Weg erfordert aber keinen
 Fleischverzicht. Der Buddhismus ist keine Veganer-Religion!
 
Dann sind eben nichtbuddhistische Gehilfen erforderlich, die die unsaubere Arbeit des Tötens für die Buddhisten erledigen.  
Du meinst, wenn die Tiere dann filetiert im Wok liegen, schmeckt es den Buddhisten gut. 
Das erinnert an die Schabbesgoi der orthodoxen Juden, die am Sabbat das Licht aufdrehen müssen (seit Ende der 1970er Jahre meist durch preiswertere Zeitschaltuhren ersetzt)
 
Ich wollte mich vergewissern und schrieb ins Google: Buddhismus Fleischverzehr
 
Es kam ein Artikel des SRF Schweizer Radio und Fernsehen  
 
SRF 
srf.ch › Kultur › Gesellschaft & Religion
Heilig oder auf dem Herd: So stehen Religionen zum Tiereessen 
Buddhismus: Tiere essen, aber nicht töten 
"Die meisten Buddhistinnen und Buddhisten seien keine Vegetarier, sagt Jens Schlieter, Religionswissenschaftler und Philosoph an der Uni Bern.  
Im Buddhismus werde die Frage des Fleischessens von der Frage, Tiere zu töten, unterschieden. «Fleisch essen die meisten, wollen aber möglichst keine Tiere töten», so Schlieter."
 
Nicht ganz passend der Zwischentitel in diesem Artikel: Glaube und Genuss 
Ob es unbedingt für jeden Menschen ein Genuss ist, Tiere zu essen, sei dahingestellt. 
Vielen Kindern ekelt es vor dem Anblick von Fleisch am Teller, das muss nun einmal gesagt sein. 
Erst mit dem Wachstumsschub um 12 beginnen die Kinder dann oft aufgrund des erhöhten Eiweißbedarfs zum Muskelwachstum, gemahlenes Fleisch (Ćevapčići) zu essen 
 
Durch das feine mahlen und die reichliche Vermengung mit Semmelbröseln und Gewürzen wird den Ćevapčići der ekelige Charakter des Fleisches entzogen, sie haben zwar das tierische Eiweiß, das zum Aufbau des Körpers erforderlich ist, werden aber nicht als Teile von "Tierleichen" empfunden
	 
	
	
	
		
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		 (03-07-2024, 22:30)Sinai schrieb:  Dann sind eben nichtbuddhistische Gehilfen erforderlich, die die unsaubere Arbeit des Tötens für die Buddhisten erledigen. ...
 Das erinnert an die Schabbesgoi der orthodoxen Juden
 
der schabbesgoi ist auch so eine deiner fixen ideen, sodaß du ihn überall hineinkonstruieren mußt
 Zitat:Vielen Kindern ekelt es vor Fleisch am Teller, das muss nun einmal gesagt sein.Erst mit dem Wachstumsschub um 12 beginnen die Kinder dann oft aufgrund des erhöhten Eiweißbedarfs zum Muskelwachstum, gemahlenes Fleisch (Ćevapčići) zu essen
 
was für ein unsinn. die meisten kinder ekelt es nicht vor (gegartem) fleisch und schon gar nicht gewöhnt man sich das fleischessen erst mit 12 und dann mit faschiertem an
	 
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
 
	
	
	
		
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		03-07-2024, 22:55 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-07-2024, 22:56 von Sinai.)
		
	 
		 (03-07-2024, 22:36)petronius schrieb:  Zitat:Vielen Kindern ekelt es vor Fleisch am Teller, das muss nun einmal gesagt sein.Erst mit dem Wachstumsschub um 12 beginnen die Kinder dann oft aufgrund des erhöhten Eiweißbedarfs zum Muskelwachstum, gemahlenes Fleisch (Ćevapčići) zu essen
 was für ein unsinn. die meisten kinder ekelt es nicht vor (gegartem) fleisch und schon gar nicht gewöhnt man sich das fleischessen erst mit 12 und dann mit faschiertem an
 
Erstens sprach ich nicht von den "meisten" Kindern, sondern bloß von "vielen" Kindern, und zweitens ist es eben bei vielen Kindern mit 5 oder 6 Jahren so, dass es ihnen vor Fleisch zu ekeln beginnt und sich diese Abscheu bis etwa 12 oder 13 Jahren hält 
 
Petronius möchte gern Kinderpsychologe sein    
	
	
	
		
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		03-07-2024, 23:07 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-07-2024, 23:08 von Sinai.)
		
	 
		 (03-07-2024, 21:42)Morumotto schrieb:  Buddha war gegen das Kastensystem. Bei ihm waren alleMönche gleichgestellt. Wer vorher ein Dalit war, spielte dort
 keine Rolle.
 
Das klingt ja so "verlockend" wie das Werbematerial der Fremdenlegion 
"Jeder kann Zugskommandant werden, egal woher er kommt und was er vorher war"*
 
Was war das Motiv  von Buddha, vor 2500 Jahren so zu agieren ? 
Vermutlich die rasche Verbreitung - so wie die Idee der Légion étrangère 
Charles de Gaulle sagte ja, die französischen Jungen seien ihm zu schade für den Einsatz in der Ferne
*) Anm.: ein Zug der Légion étrangère hat 35 bis 45 Mann 
	
	
	
		
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		Dass Kinder kein Fleisch mögen, habe ich aus der Nachkriegszeit vollkommen anders in Erinnerung! Und was Buddhismus mit der Fremdenlegion zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht!
	 
Mit freundlichen GrüßenEkkard
 
	
	
	
		
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		03-07-2024, 23:34 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-07-2024, 23:44 von Sinai.)
		
	 
		 (03-07-2024, 21:42)Morumotto schrieb:  @Sinai:
 Der Weg zur Erleuchtung hat halt nichts mit Fleisch zu tun.
 
Wahrscheinlich hast Du recht! 
Man darf sich auch Indien zur Zeit Buddhas nicht als üppiges Gebiet von Fleischfarmern vorstellen . . .  
Da ist an das dürre Industal, das schwüle und ungesunde Gangestal, die trostlose Wüste Tharr, das karge Gebiet des Hochgebirges des Himalaya zu denken
 
Fleisch gab es nur zu seltenen Festen (Hochzeiten) im Essen und dann wohl auch nur in homöopathischer Menge - ein Stück Fleischabfall oder Schweinehaut oder ein Fleischknochen im Kohltopf, um dem Brei einen anrüchigen Geschmack zu geben . . . 
 
Mehr ein Würzmittel als Speise 
 
Aber heute ist der übermäßige Fleischkonsum in der Westlichen Welt (westlich der ehemaligen Ostblockländer) zum gesundheitlichen Problem geworden! Extrem übergewichtige Kinder, internistische Probleme bei vielen Erwachsenen, Cholesterinschäden durch tierisches Fett, Herzinsuffizienz, und vor allem ein "Schleier" im Bewusstsein, wie Georges Ohsawa sagte, ein Schleier der aber durch zweiwöchiges Essen von purem ungeschältem Reis vergeht
Heute  in der unschönen und ungesunden Welt der Massentierhaltung auf engstem Raum, nicht artgerechter Fütterung von Rindern mit Fischmehl (!), Pestiziden und Unkrautsalz und genmanipuliertem Saatgut auf den Futterwiesen, internationalen Ferntransporten von Schlachtvieh und Großschlachthöfen und was es sonst noch in dieser von Brüssel gedeckten Hexenküche gibt,  sollte man im eigenen Interesse auf Fleisch möglichst verzichten. Wenig Fleisch, dafür aber auf menschenwürdige Qualität achten, auch wenn es teuer ist!
 
Wenig Fleisch essen ist sicher ein guter Weg zu einem gesunden Körper 
Ausnahme: Kinder in der starken Wachstumsphase und körperliche Schwerarbeiter (heute selten geworden) 
Dafür aber bewusst vertretbare Qualität kaufen, auch wenn dies sehr kostspielig ist
 
Ich kenne einen Wissenschaftler, der aus Sicherheitsgründen nur mehr Milch und Fleisch und auch Wein (Thema Glykol) in koscheren Geschäften einkauft
 
Denn dort ist eine effiziente Überwachung
	 
	
	
	
		
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		03-07-2024, 23:52 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 00:13 von Sinai.)
		
	 
		 (03-07-2024, 23:32)Ekkard schrieb:  Dass Kinder kein Fleisch mögen, habe ich aus der Nachkriegszeit vollkommen anders in Erinnerung! 
Ich habe damals noch nicht gelebt, aber wahrscheinlich hast Du recht. Die ausgezehrten untergewichtigen Kinder der Nachkriegszeit benötigten zur Rekonvaleszenz sicher viel Fleisch!
 
Heutige Kinder sind aber leider oft überernährt, wenn man den Berichten aus den USA und nun auch Westeuropa folgt . . . 
  (03-07-2024, 23:32)Ekkard schrieb:  Und was Buddhismus mit der Fremdenlegion zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht! 
Die Rede war vom Buddhismus damals in der Entstehungszeit: Expansion? 
 
Der Wille Buddhas, auch fremdsprachige Gebiete zu missionieren ?
	 
	
	
	
		
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		04-07-2024, 00:23 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 00:53 von Sinai.)
		
	 
		Um zum Thema zurückzukehren:   (03-07-2024, 21:42)Morumotto schrieb:  @Sinai:
 Der Weg zur Erleuchtung hat halt nichts mit Fleisch zu tun.
 
Erstens strebt nicht jeder der 450 Millionen Buddhisten ernsthaft nach Erleuchtung, das ist bekanntlich nur einer sehr sehr kleinen Minderheit möglich
 
Und zweitens wäre - wenn natürlich unmöglich zu definieren - zumindest zu beschreiben, was denn unter "Erleuchtung" zu verstehen wäre
 
Erleuchtung ist ein Versuch, irgendwas indisches oder sagen wir besser buddhistisches in der deutschen Sprache ausdrücken zu wollen.  
Es gibt halt keinen deutschen Begriff dafür - und daher wäre es "erhellend", dies mit zwei oder drei Sätzen - aber bitte möglichst verständlich - zu beschreiben
 
Erleuchtung - Wikipedia 
"Im heutigen allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter „Erleuchtung“ gewöhnlich eine plötzliche Erkenntnis oder Eingebung."
 
Erleuchtung - Ein verwirrender Begriff, der allzu weit gespannt ist - und unter dem sich jeder etwas anderes vorstellt
 
Der Begriff selbst dürfte aus Griechenland stammen, aber Buddha meinte sicher was ganz anderes 
 
Erleuchtung - Wikipedia 
"Der Begriff „Erleuchtung“ stammt aus der antiken philosophischen Lichtmetaphorik. Den Ausgangspunkt seiner Entstehung bildeten Stellen in Platons Dialog Politeia und in dem Platon zugeschriebenen Siebten Brief."
 
Da kommen wir nicht weiter
 
Hallo Morumotto 
Es wäre gut, wenn Du sagst, was wir uns unter Erleuchtung vorstellen sollen
	 
	
	
	
		
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		04-07-2024, 02:48 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 02:54 von Morumotto.)
		
	 
		@Sinai:
 Natürlich ist es nur wenigen möglich die Erleuchtung noch in diesem Leben zu erlangen,
 aber danach streben tut man schon, wenn man Buddhist ist.
 Erleuchtung sollte man vielleicht eher mit "erwachen" übersetzen.
 Als Erwachter verlässt man die Welt der Wiedergeburten (Samsara) und kann ins
 Nirvana eingehen. Man wird dann nicht mehr wiedergeboren, und ist frei von Begehren,
 und somit frei von Leid. Wie genau sich das anfühlt kann ich nicht sagen, weil ich
 noch nicht im Nirvana bin.
 Ein Bodhisattva ist jemand, der auch erwacht ist, aber freiwillig noch im Samsara bleibt,
 um den anderen Lebewesen zu helfen, auch das Nirvana zu erreichen.
 Buddha hat aber schon genug getan, indem er die Lehre verkündet hat.
 Es gibt viele andere Bodhisattvas, die noch helfen.
 Den Weg eines Bodhisattvas kann jeder gehen. Es gibt bereits jetzt für
 alle Buddhisten die Möglichkeit ein Bodhisattva-Gelübde abzulegen.
 Man verspricht, nach Erleuchtung zu streben, zum Wohl aller Lebewesen,
 um auch diesen helfen zu können, ebenfalls Buddhaschaft zu erreichen.
 Eigentlich ist es eher für Mönche, die einen Guru haben, und mit einem
 Ritual verbunden.
 Ich glaube, das brauch ich nicht. Ich versprech es einfach so.
 Ich werde versuchen ein Buddha zu werden, und dann allen helfen.
 
Om Mani Padme Hum
 
	
	
	
		
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		04-07-2024, 03:11 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 03:13 von Morumotto.)
		
	 
		Zitat:Das klingt ja so "verlockend" wie das Werbematerial der Fremdenlegion"Jeder kann Zugskommandant werden, egal woher er kommt und was er vorher war"*
 
Da muss man nicht mal ein Buddha sein, um so zu denken. 
Dass vor dem Gesetz alle gleich sind, oder dass alle Menschen 
die gleichen Rechte haben, ist weit verbreitet .. Zig Millionen 
Kommunisten würden das Kastensystem ebenfalls ablehnen. 
Das hat nicht mal etwas mit Buddhismus zu tun. 
Mittlerweile gibt es das Kastensystem auch in Indien eigentlich 
nicht mehr. Es wurde offiziell abgeschafft.
	 
Om Mani Padme Hum
 
	
	
	
		
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		04-07-2024, 11:59 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 12:03 von Sinai.)
		
	 
		 (04-07-2024, 03:11)Morumotto schrieb:  Zitat:Das klingt ja so "verlockend" wie das Werbematerial der Fremdenlegion"Jeder kann Zugskommandant werden, egal woher er kommt und was er vorher war"*
 Da muss man nicht mal ein Buddha sein, um so zu denken.
 Dass vor dem Gesetz alle gleich sind, oder dass alle Menschen
 die gleichen Rechte haben, ist weit verbreitet .. Zig Millionen
 Kommunisten würden das Kastensystem ebenfalls ablehnen.
 
An die Idee Kommunismus habe ich auch gedacht, aber Buddha wirkte vor 2500  Jahren !  
Vor 2500 Jahren war es keineswegs üblich, das durch die Abstammung begründete Sozialsystem in Frage zu stellen. Man erbte Haus und Hof von seinen Eltern, wer besitzlose Eltern hatte, ging leer aus und wurde Bettler oder Tagelöhner 
 
Was war das Motiv  von Buddha, vor 2500 Jahren so zu agieren ? 
Vermutlich die rasche Verbreitung wegen der hohen Attraktivität für die Dalit, ein Mönch werden zu können
	 
	
	
	
		
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		04-07-2024, 12:25 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-07-2024, 12:42 von Sinai.)
		
	 
		 (04-07-2024, 02:48)Morumotto schrieb:  @Sinai:
 Ich werde versuchen ein Buddha zu werden . . .
 
Ist das nicht ein allzu hoch gestecktes - unerreichbares - Ziel ?  
In Japan gab es immer wieder Versuche, ein Buddha zu werden 
Siehe: Sokushinbutsu - Wikipedia
 
Buddha lebte vor 2500 Jahren und es ist nicht bei jeder Erzählung möglich, Wahrheit und Legende zu unterscheiden 
 
Und überhaupt gab es nur einen Buddha, und wie kann da jemand anstreben, auch ein Buddha werden zu wollen ?
  (04-07-2024, 02:48)Morumotto schrieb:  Ein Bodhisattva ist jemand, der auch erwacht ist, aber freiwillig noch im Samsara bleibt,um den anderen Lebewesen zu helfen, auch das Nirvana zu erreichen.
 
Anderen "Lebewesen", oder anderen Menschen ? 
Lebewesen sind auch Hunde, Katzen, Pferde, Bäume
 
Da denkt man an den Heiligen Franz von Assisi
 
Neugierig geworden, googelte ich: Heiliger der Tiere
 
Katholisch.de 
katholisch.de › artikel › 7788-die-heiligen-und-das-liebe-vieh
Die Heiligen und das liebe Vieh 
"Auch größere Tiere haben eigene Patrone. Um Pferde und Esel etwa kümmert sich Antonius von Padua. Das hat mit einer Legende zu tun: Einmal zweifelte ein Mann an der Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistie. Daraufhin ließ man einen Esel bringen, der drei Tage lang nichts gefressen hatte. Man stellte ihm etwas Futter hin, aber gleichzeitig trat ihm Antonius mit einer gewandelten Hostie entgegen. Das Tier stürzte sich nicht etwa auf das Futter, sondern kniete vor Antonius und der Hostie nieder."
 
Hinweis: "katholisch.de ist das Internetportal der römisch-katholischen Kirche in Deutschland." (Katholisch.de - Wikipedia)
	 
	
	
	
		
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		Angeblich können sogar Pflanzen hören: 
Beitrag #6
  (25-01-2020, 11:43)Ulan schrieb:  Pflanzen haben zum Teil auch recht ausgekluegelte Mechanismen, sich gemeinsam zu verabreden, ihre Fressschaedlinge zu vertreiben |