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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-05-2024, 11:06 von Sinai.)
(29-05-2024, 08:28)Geobacter schrieb: Zitat:"Lassen Sie nicht zu, dass die Finanzen und der Markt das Gesetz diktieren", schärfte der Papst seinen Gästen ein.
Die Erkenntnis des Nichtfunktionieren des Marktes macht den Papst nicht zum Marxisten
Wir hatten das Thema des allzu langsamen (weil das Menschenleben und damit die Zeit des Arbeitslebens zu kurz ist) Wirkens der Mechanismen des Marktes schon einmal diskutiert:
Die Ideen von Adam Smith und David Ricardo klangen so lieblich und logisch, aber sie funktionieren nur selten. Ja, eine 35-jährige Arbeitsgeneration von 1950 bis 1985 funktionierte der Markt in Westeuropa wirklich, und von 1970 bis 1980 war die Situation für die Masse der Bevölkerung Deutschlands (Arbeiter, Angestellte, Beamte, Bauern, Akademiker, Mieter) hervorragend - das wissen wir ja alle.
Aber die meiste Zeit funktionieren die Marktmechanismen nicht zum Wohl der Masse der Bevölkerung. Man denke an 1873 und die Folgejahre, an 1929 und die Folgejahre und an die Gegenwart seit Mitte der 1980er Jahre. Überall nur befristete Dienstverhältnisse, Werkverträge (Scheinselbständigkeit zur Umgehung des Arbeitsrechts), Leiharbeitsfirmen (zur Umgehung der Kollektivverträge), befristete Mietverhältnisse und Explosion der Mieten, massive Teuerung bei allen Lebensmittelpreisen, und die Notersparnisse der Sparer werden von der Inflation aufgefressen weil die Bankzinsen weit darunter liegen
Der Markt ist eben kein Allheilmittel !
Im Gegenteil, in der Krise verstärkt er viele Probleme (Arbeitsmarkt und Wohnungsmarkt)
Der Arbeitsmarkt hat ja gar kein Interesse, das Problem der "working poor" abzustellen.
Ich schrieb in Religionsübergreifendes und Interreligiöses > Nicht religiös bestimmter Glaube > Beitrag #296:
Die Wirtschaftswissenschaft beruht ungerechtfertigerweise auf dem Fundament der unendlichen Reaktionsgeschwindigkeit der Marktteilnehmer.
Ja klar, ein Baggerfahrer kann in zwei Monaten zum Lastwagenfahrer umgeschult werden, ein Getreidebauer kann auf Salat umsteigen
Aber ein Mediziner kann kein Jurist werden, ja nicht einmal ein Automechaniker kann zum Elektriker umgeschult werden, ein Tannenforstwirt kann nicht "switchen" auf Eiche . . .
Dazu ist das Leben zu kurz !
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-05-2024, 12:48 von Geobacter.)
(29-05-2024, 11:00)Sinai schrieb: (29-05-2024, 08:28)Geobacter schrieb: Zitat:"Lassen Sie nicht zu, dass die Finanzen und der Markt das Gesetz diktieren", schärfte der Papst seinen Gästen ein.
Die Erkenntnis des Nichtfunktionieren des Marktes macht den Papst nicht zum Marxisten
@ Sinai....!! Deine rechtsdrehende und nur noch "dollpatschige" Leseschwäche ist wirklich bedauernswert. Sowohl der Markt als auch der Kapitalismus funktionieren bestens. Was dem Papst ja ein Dorn im Auge ist. Weil beide zusammen die Gesetze machen, nach deren Regeln unsere Welt heute funktioniert.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-05-2024, 15:01 von exkath.)
Marxisten würden gerne anderer Leute Eigentum umverteilen. Genau in diesen Sinne sind der Papst und seine Bande eindeutig Marxisten.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-05-2024, 18:47 von Sinai.)
(29-05-2024, 12:21)Geobacter schrieb: (29-05-2024, 11:00)Sinai schrieb: (29-05-2024, 08:28)Geobacter schrieb: Zitat:"Lassen Sie nicht zu, dass die Finanzen und der Markt das Gesetz diktieren", schärfte der Papst seinen Gästen ein.
Die Erkenntnis des Nichtfunktionieren des Marktes macht den Papst nicht zum Marxisten
Sowohl der Markt als auch der Kapitalismus funktionieren bestens.
Warum gibt es dann so viele Arbeitslose ?
Warum gibt es jetzt so viele Familien die sich die Miete kaum noch leisten können ?
(29-05-2024, 12:21)Geobacter schrieb: Sowohl der Markt als auch der Kapitalismus funktionieren bestens. Was dem Papst ja ein Dorn im Auge ist. Weil beide zusammen die Gesetze machen, nach deren Regeln unsere Welt heute funktioniert.
(29-05-2024, 14:57)exkath schrieb: Marxisten würden gerne anderer Leute Eigentum umverteilen. Genau in diesen Sinne sind der Papst und seine Bande eindeutig Marxisten.
Es kommt konkret auf das Wort " Eigentum" an. Nicht jedes Eigentum beruht auf gesellschaftlich nützlicher Arbeit (vom Hilfsarbeiter bis zum Professor für Medizin) und auf rechtschaffenem Erwerb
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-05-2024, 22:19 von Reklov.)
(19-05-2024, 17:54)Geobacter schrieb: (19-05-2024, 16:41)d.n. schrieb: Wen juckts?
Sinai ist halt verzweifelt, dass selbst die Katholischen immer mehr dem biblischen Wort- und Wunderglauben entsagen. 
@Geobacter,
... gegen Deinen Glauben, Sinai könnte verzweifelt sein, steht u.a. die Einsicht:
Alles Weltsein, das wir als Wissen "sammeln", ist lediglich Auslegung durch den Menschen. Ein gleichsam zugrunde liegender Text ist jedoch nicht zu finden. Es ist immer nur Auslegung ohne ein Ausgelegtes. Ein Zugrundeliegendes ist selber, so wie es Menschen denken, durch eine Auslegung gedacht. Es gibt keinen festen Bestand des Weltseins, sondern alles befindet sich in unendlicher Bewegung von neuen und immer anderen Auslegungen.
Aber eine "Erscheinung" ist ja nicht nur Schein, denn die WELT gibt sich uns als das ungeheure Andere, das auch gut ohne uns auskommt, aber als solches von unserem Bewusstsein erforscht werden kann - - - auch wenn es uns als Faktisches aus einem Unbekannten entgegenkommt.
Was aber auch immer in den Gehirnbahnen von Gläubigen oder Atheisten an Weltbildern oder Perspektiven kreisen mag - es bleiben nur bestimmte Standpunkte mit bestimmten Methoden auf bestimmte Gegenstände, auf reale "Erscheinungen".
Es bleiben dem Menschen 2 Be-Deutungen:
Im weiteren Sinne ist es die Masse des gegenständlich Erkennbaren. Im engeren Sinne das schlechthin Andere, das nicht wir sind, nicht unser eigenes Wesen ist, das z.B. in dem für uns Leblosen erscheint...
Wer wollte sich da also schon über Worte des Glaubens nicht groß "wundern" ?
Gruß von Reklov
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(29-05-2024, 12:21)Geobacter schrieb: (29-05-2024, 11:00)Sinai schrieb: (29-05-2024, 08:28)Geobacter schrieb: Zitat:"Lassen Sie nicht zu, dass die Finanzen und der Markt das Gesetz diktieren", schärfte der Papst seinen Gästen ein.
Die Erkenntnis des Nichtfunktionieren des Marktes macht den Papst nicht zum Marxisten
@ Sinai....!! Deine rechtsdrehende und nur noch "dollpatschige" Leseschwäche ist wirklich bedauernswert. Sowohl der Markt als auch der Kapitalismus funktionieren bestens. Was dem Papst ja ein Dorn im Auge ist. Weil beide zusammen die Gesetze machen, nach deren Regeln unsere Welt heute funktioniert.
@Geobacter,
Du schienst nicht zu wissen, dass die Kirchen selber riesigen Konzernen gleichen. Bischöfe mit Wirtschaftsstudium verwalten z.B. täglich das riesige Vermögen des Vatikans an ihren Bildschirmen, wie Broker. Dieses besteht aus unschätzbaren Antiquitäten, Gold, Geld und weltweit verzeichnetem Grundbesitz.
Die Kirche wusste schon seit jeher, wie Wirtschaft/Kapitalismus funktioniert und handelte auch stets danach...
Bereits im Mittelalter war z.B. der Reliquien-Handel ein äußerst einträgliches Geschäft. Oder man denke an den Ablasshandel, gegen welchen dann M. Luther protestierte! - Und das gesamte Vermögen einer jeden Person, welche die Inquisition ermordete, fiel in die Schatztruhe der Kirche!
Gruß von Reklov
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-06-2024, 11:32 von Sinai.)
(31-05-2024, 22:42)Reklov schrieb: @Geobacter,
Du schienst nicht zu wissen, dass die Kirchen selber riesigen Konzernen gleichen.
Gruß von Reklov
Die Römisch Katholische Kirche RKK hat laut Wikipedia 1.360.000.000 Mitglieder! Die meisten davon leben in bitterer Armut (Indien, Afrika, Amazonasbecken) und somit ist der respektlose Vergleich mit einem Konzern absurd. Allerdings besitzt die RKK die Vatikanbank mit Einlagen in Höhe von 2.144 Mio. Euro
Die Zahl stammt aus: Istituto per le Opere di Religione - Wikipedia
Und die Vatikanbank dürfte nach marktwirtschaftlichen (kapitalistischen) Regeln geführt werden.
Istituto per le Opere di Religione - Wikipedia
"Das Istituto per le Opere di Religione, kurz IOR (italienisch „Institut für die religiösen Werke“), allgemein bekannt als die Vatikanbank, ist ein privatrechtliches Finanzinstitut im Besitz des Heiligen Stuhles. Es hat seinen Sitz im Turm Nikolaus V. in unmittelbarer Nähe zum Apostolischen Palast.
Im April 2014 wurden der Auftrag und die Mission des IOR durch Papst Franziskus auch für die Zukunft bestätigt. Er habe einem Vorschlag zur Zukunft des Geldinstituts zugestimmt, der die „Wichtigkeit des Auftrags des IOR für das Wohl der Kirche nochmals bestätigt“, hieß es in dem vatikanischen Statement.[6]"
________
[6] domradio.de: Papst hält an Vatikanbank fest, 7. April 2014
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-06-2024, 12:14 von Sinai.)
Beim nochmaligen durchlesen fiel mir auf, dass Wikipedia von 1.360.000.000 Mitgliedern spricht.
Doch ist der vereinsrechtliche Begriff "Mitglied" hier überhaupt passend? Sollte nicht von "Religionsangehörigen" gesprochen werden?
Denn Mitglieder von Vereinen haben ein statutarisches Stimmrecht bei der regelmäßig vorgeschriebenen Wahl des Vereinsvorstands und des Präsidenten.
Da die vielen Katholiken an der Papstwahl nicht beteiligt sind (was eh besser ist; man stelle sich den weltweiten Zank und die Verleumdungen bei einem solchen Wahlkampf vor, da ist schon der derzeitige Wahlkampf zum US Präsidenten ein unangenehmes Beispiel)
sind die Katholiken aber keine "Mitglieder" im rechtlichen Sinn
Oder man erfindet den Terminus "stimmrechtslose Mitglieder"
Einen Papa wählt man nicht . . .
Er ist eben kein "Großer Vorsitzender"
Die Katholische Kirche geht eben davon aus, dass der Papst der Stellvertreter Gottes auf Erden ist
Und Gott braucht zur Auffindung seines Stellvertreters keine Wahl mit Stimmzettel
Der Papst ist von seiner Aufgabe her eben nicht Stellvertreter der 1.360.000.000 Katholiken, sondern der Stellvertreter Gottes
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(29-05-2024, 18:34)Sinai schrieb: (29-05-2024, 14:57)exkath schrieb: Marxisten würden gerne anderer Leute Eigentum umverteilen. Genau in diesen Sinne sind der Papst und seine Bande eindeutig Marxisten.
Es kommt konkret auf das Wort "Eigentum" an. Nicht jedes Eigentum beruht auf gesellschaftlich nützlicher Arbeit (vom Hilfsarbeiter bis zum Professor für Medizin) und auf rechtschaffenem Erwerb
so gesehen hast du recht. wie von dir beschrieben, beruht das kircheneigentum ja nicht auf selbstgeleisteter gesellschaftlich nützlicher arbeit, und soll auch nicht umverteilt werden - ergo: keine kirchenmarxisten, nirgends
*sarcasm off*
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(01-06-2024, 11:52)Sinai schrieb: Beim nochmaligen durchlesen fiel mir auf, dass Wikipedia von 1.360.000.000 Mitgliedern spricht.
Doch ist der vereinsrechtliche Begriff "Mitglied" hier überhaupt passend?
wikipedia spricht nicht von vereinsmitgliedern
daß man mitglied der rkk durch eine nichtkonsensuelle kopfnässung wird, sollte dir bekannt sein
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-06-2024, 22:41 von Geobacter.)
(01-06-2024, 11:52)Sinai schrieb: Beim nochmaligen durchlesen fiel mir auf, dass Wikipedia von 1.360.000.000 Mitgliedern spricht.
Doch ist der vereinsrechtliche Begriff "Mitglied" hier überhaupt passend? Sollte nicht von "Religionsangehörigen" gesprochen werden?
Nicht jeder katholisch Getaufte ist dann auch wirklich ein Religionsangehöriger. Allerhöchstens noch im Verzeichnis der katholisch Getauften als Mitglied der katholischen Kirche eingetragen. In Ländern in denen keine Kirchensteuer gezahlt werden "muss", haben viele dieser eingetragenen Mitglieder nach dem Abschluss der Pflichtschule kaum noch jemals eine Kirche von innen gesehen. Die Beziehungen mit jenen Menschen mit denen man aufwächst..... Familienangehörige, Freunde, Bekannte .....(Beziehungsgeflechte) bilden aber trotzdem zusammen das Fundament der eigenen kulturellen Identität, die im Fall auch katholisch eingefärbt sein kann. Aber ansonsten nicht mehr bedeutet.
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(01-06-2024, 11:29)Sinai schrieb: (31-05-2024, 22:42)Reklov schrieb: @Geobacter,
Du schienst nicht zu wissen, dass die Kirchen selber riesigen Konzernen gleichen.
Gruß von Reklov
Die Römisch Katholische Kirche RKK hat laut Wikipedia 1.360.000.000 Mitglieder! Die meisten davon leben in bitterer Armut (Indien, Afrika, Amazonasbecken) und somit ist der respektlose Vergleich mit einem Konzern absurd. Allerdings besitzt die RKK die Vatikanbank mit Einlagen in Höhe von 2.144 Mio. Euro
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Und die Vatikanbank dürfte nach marktwirtschaftlichen (kapitalistischen) Regeln geführt werden.
Istituto per le Opere di Religione - Wikipedia
"Das Istituto per le Opere di Religione, kurz IOR (italienisch „Institut für die religiösen Werke“), allgemein bekannt als die Vatikanbank, ist ein privatrechtliches Finanzinstitut im Besitz des Heiligen Stuhles. Es hat seinen Sitz im Turm Nikolaus V. in unmittelbarer Nähe zum Apostolischen Palast.
Im April 2014 wurden der Auftrag und die Mission des IOR durch Papst Franziskus auch für die Zukunft bestätigt. Er habe einem Vorschlag zur Zukunft des Geldinstituts zugestimmt, der die „Wichtigkeit des Auftrags des IOR für das Wohl der Kirche nochmals bestätigt“, hieß es in dem vatikanischen Statement.[6]"
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[6] domradio.de: Papst hält an Vatikanbank fest, 7. April 2014
@ Sinai,
... dass Kirchenmitglieder auch in bitterer Armut leben, ist ja nun nicht neu! Dies war schon im frühen Mittelalter der Fall...
Die von Dir angegebene niedrige Höhe (2.144 Millionen) der Vatikanbank-Einlagen umfasst aber noch längst nicht den gesamten "Kirchenschatz"!!!
(Für diesen niedrigen Betrag würde man nicht einmal einen mittelmäßigen Verteidiger aus der 2. Bundesliga kaufen können!  )
Wie zu lesen war, gehören z.B. die meisten Grundstücke rund um den Bodensee der RKK und deren Grundbesitz in Deutschland wurde mal vor vielen Jahren im STERN anhand einer Karte gezeigt. Diese war gespickt mit "roten Flecken", welche den Grundbesitz der Kirche (allein in Deutschland!) anzeigten.
Zudem kamen mir mal Zeilen unter die Augen, welche aussagten, dass die Schätzungen des Vatikanvermögens von 1,2 Milliarden bis zu 12 Milliarden gehen. Diese Unklarheit braucht nun auch niemanden groß zu wundern, denn hinter die Mauern des Vatikans, ein "Stadtstaat", darf kein Finanzamt blicken!
Zum Vermögen der RKK kommen noch Goldreserven in der Schweiz und in den USA. - Immobilien, Antiquitäten, Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Schatzbriefe ergänzen das unermessliche Vermögen der RKK.
Die Vertreter der Kirchen predigten seit jeher Wasser, tranken aber selber stets nur den besten Wein ...
Wie es mit dem Reichtum im Islam steht, ist mir unbekannt. - Man konnte aber lesen, welch stolzer Eintrittspreis allein für das Umrunden der Kaaba den Gläubigen abgeknüpft wird. Will einer aber gar in das Innere des Heiligtums, so erhöht sich der Preis nochmal gewaltig. Dass man aber einem "Schwarzen Kultstein, der in einer östlichen Ecke des Heiligtums in Mekka eingemauert ist, nun so viel Ehre erweisen kann, wundert mich auch nicht, denn schließlich hat auch das Christentum seine bekannten Wallfahrtsorte, deren Ruf seit jeher die besten Geschäfte garantiert. - Allein nach Lourdes sollen jährlich (aus aller Welt) an die 6 Millionen Pilger reisen!
Gruß von Reklov
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-06-2024, 22:43 von Sinai.)
(02-06-2024, 18:58)Reklov schrieb: Die von Dir angegebene niedrige Höhe (2.144 Millionen) der Vatikanbank-Einlagen ...
Zur Beachtung: das sind nicht 2 Komma144 Millionen, sondern 2144 Millionen
Bitte richtig lesen! Und die Zahl (2.144 Millionen) habe nicht ich angegeben, sie stammt aus dem Wikipedia! Istituto per le Opere di Religione - Wikipedia
Jedenfalls ist damit wohl erwiesen, dass Papst Franziskus kein Marxist ist.
Da könnte 'Geobacter' demenstsprechend noch auf die abwegige Idee kommen, den Milliardär Soros als Linken zu bezeichnen
Ich wollte damit nur aufzeigen, dass 'Geobacter' mit seiner Einschätzung des Papstes im Irrtum ist
Beitrag #7
(23-05-2024, 20:35)Geobacter schrieb: Das Problem ist halt, dass der Papst ein Linker (Marxist) ist.
Nein, das ist unglaubwürdig, denn erstens würde ein Papst (der neben seiner religiösen Aufgabe heute auch der Vorstand eines gewaltigen Bankenimperiums ist) nicht den Kapitalismus und damit das Bankwesen bekämpfen, und zweitens ist der Papst kein Atheist
(02-06-2024, 18:58)Reklov schrieb: Wie es mit dem Reichtum im Islam steht, ist mir unbekannt.
Dass man aber einem "Schwarzen Kultstein, der in einer östlichen Ecke des Heiligtums in Mekka eingemauert ist, nun so viel Ehre erweisen kann, wundert mich auch nicht ...
... schließlich hat auch das Christentum seine bekannten Wallfahrtsorte ...
Nun wäre der Vollständigkeit halber auch die dritte Abrahamitische Religion zu untersuchen. Und wenn du von Mauern sprichst, solltest Du auch die Klagemauer nicht unerwähnt lassen, zu der viele Menschen pilgern ud dort ihre Gebete verrichten
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-06-2024, 00:19 von Geobacter.)
(02-06-2024, 22:25)Sinai schrieb: (02-06-2024, 18:58)Reklov schrieb: Die von Dir angegebene niedrige Höhe (2.144 Millionen) der Vatikanbank-Einlagen ...
Zur Beachtung: das sind nicht 2Komma144 Millionen, sondern 2144 Millionen
Bitte richtig lesen! Und die Zahl (2.144 Millionen) habe nicht ich angegeben, sie stammt aus dem Wikipedia! Istituto per le Opere di Religione - Wikipedia
Jedenfalls ist damit wohl erwiesen, dass Papst Franziskus kein Marxist ist.
Du weist aber schon, dass Papst Franziskus (als Jesuit) persönlich überhaupt nichts mit dem Vermögen des Vatikans zu tun hat und auch keinen Hehl daraus macht, wie peinlich ihm dieses unfreiwillige kapitalistischer Erbe ist.
Die Jesuiten sind der linke (sozialistisch-marxistisch progressive) Flügel der Katholischen Kirche. Dem entgegen die sogenannten Piusbrüder, der rechtsextrem konservative Gegenpart der Jesuiten sind. Sind dafür ja auch schon vom Vorgänger Papst Benedikts aus der Katholischen Kirche mit Schimpf und in Schande ausgeschlossen worden....
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Beim Reichtum der RKK handelt sich wohl eher um ein sehr natuerliches Phaenomen, was also mit dem Thema des Threads rein gar nichts zu tun hat.
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