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Frage an einen Christen
#61
Halt, Emporda: Ein Bisschen frotzeln ok. Aber Deine disqualifizierenden Bemerkungen an die Adresse eines bestimmten Teilnehmers gehen zu weit. Wir sind hier nicht, um einander in den Boden zu stampfen, sondern voneinander zu lernen - und wenn es nur die Standpunkte sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#62
Ekkard schrieb:Halt, Ein Bisschen frotzeln ok. Aber Deine disqualifizierenden Bemerkungen an die Adresse eines bestimmten Teilnehmers gehen zu weit. Wir sind hier nicht, um einander in den Boden zu stampfen, sondern voneinander zu lernen - und wenn es nur die Standpunkte sind.

Es geht nicht um frotzeln und auch nicht um disqualifizieren. Wenn jemand auf Grundlage der diskutierten Schriften in der Form zirkul
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#63
Die Gegenfrage w
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#64
[quote=emporda]
Wenn jemand auf Grundlage der diskutierten Schriften in der Form zirkul
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#65
*
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#66
Das urspr
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#67
Interessante Fragestellung.

Ich antworte mit "NEIN".

Denn:
Vor dem Tod Jesu hat Gott sein Volk mehrfach gebraucht um sie mit Waffengewalt zu schützen. Erst nach dem Tod Jesu hörte das auf. Erklärungen dafür gibt es viele, aber ich wage mal die Behauptung das wenn jeder der damals lebte sich auf das Christentum berufen hätte und Hitler den Dienst verweigert hätte, dann würde die Geschichte anders aussehen. Allem voran die Kirchenväter z.B. Papst Prius. Wieso gab es denn nur so wenige Christen die das KZ und den Tod in Kauf nahmen, aber dafür ein reines Gewissen hatten? Wie lautet nochmal der Bibelspruch (Apostelgeschichte) : "Man muss Gott dem Herrscher mehr gehorchen".
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#68
Die ursprüngliche Frage lautet:

Zitat:Darf sich ein Christ, der seinen Glauben ernst nimmt, an einem Mordanschlag auf Hitler beteiligen.

Du sagst:
Binanentheoretiker schrieb:Ich antworte mit "NEIN".

Ich nehme an, Du meinst Papst Pius XII. Der muß viel mehr beachten und abwägen als sein eigenes kleines Leben.
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#69
Danke für die Zusammenfassung Gerhard.

Ja ich meine Papst Pius den XII. Natürlich muss der mehr beachten als sein eigenes kleines Leben, aber wie ist Jesus noch vorgangen? Sagte nicht Petrus "Sei gütig mit dir selbst Herr". Was hätte Jesus alles tun können, aber er hat eben auf Gott vertraut und seinen Willen getan. Aber eine schweigende Beipflichtung der Geschehnisse ist auch keine menschliche Vorgehensweise.
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#70
Ja, natürlich, aber bei Jesus Festnahme und Hinrichtung ist keiner seiner Jünger zu Schaden gekommen.

Papst Pius XII. wäre sicherlich nichts passiert, wenn er sich sehr viel deutlich und offener geäußert hätte, aber weißt Du, wieviel Menschen, die zum Beispiel in Italiänischen Klöstern versteckt wurden dann noch hingerichtet/gemordet worden wären. Kannst Du mir die Frage beantworten? Sicherlich nicht! Das kann niemand.

Gruß
Gerhard
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#71
Da nichts dergleichen passiert ist, kann man nur mutmaßen. Zu schweigen ist für mich jedoch ein Pakt mit dem Teufel.

Nur mal so am Rande: Was ist die Bibel für dich? Ist das für dich ein Buch von Gott mit aller seiner Weisheit darin? Wenn ja, wieso wird das ganze dann nur theoretisch beäugt und darüber diskutiert ob jenes oder welches das beste ist, wenn die jeweiligen Bibelschreiber in vielerlei Hinsicht eine eindeutige Aussage dazu treffen. Gibt die Schrift nicht eigentlich in dieser Hinsicht eine eindeutige Aussage?
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#72
Die Bibel gibt sicherlich nicht eine Antwort, was in einer schwerwiegenden Sitation zu tun ist. So einfach ist es nicht, das dort für alle Fragen Antworten geschrieben wären. Du bist sehr schnell mit Urteilen zu Hand. Wie willst Du berurteilen, wie es ist, in einer solchen Situation zu sein? Eben alles nur aus Theoretikersicht zu sehen bringt nichts für das reale Leben.
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#73
Binanentheoretiker schrieb:Was ist die Bibel für dich? Ist das für dich ein Buch von Gott mit aller seiner Weisheit darin? Wenn ja, wieso wird das ganze dann nur theoretisch beäugt und darüber diskutiert ob jenes oder welches das beste ist, wenn die jeweiligen Bibelschreiber in vielerlei Hinsicht eine eindeutige Aussage dazu treffen. Gibt die Schrift nicht eigentlich in dieser Hinsicht eine eindeutige Aussage?

Nu komm mal wieder auf der Erde an ... Herzlich Willkommen! Coffee2

Die bibel ist kein zeitloses Rezeptbuch für gelingendes Leben und richtiges Handeln duch stupides Abkupfern in jeder Situation jeden Zeitalters in jeder Umwelt. Und es ist garantiert NICHT als Moralkatalog gemeint, um andere Menschen und ihr uns manchmal unverständliches, vielleicht auch unperfektes handeln zu be- und verurteilen.

Wir können trotz inzwischen gut 2 Generation Distanz immer noch nicht gut genug informiert über alle Erwägungen und Überlegungen, die den Vatikan unter Pius XII handeln ließ, wie er gehandelt hat. Wir sind nichtmal umfassend informiert, wie er im einzelnen gehandelt hat.

Wenn man Historikern glauben kann, hat er deutlich positiver, mehr und mutiger gegen Nazi-Unrecht gewirkt, als bisher so im populären Allgemeindunst bisher gesehen wurde .

Und überhaupt: Wer in einer verbrecherischen, ungerechten Welt handelt oder auch nicht handelt, wird sich selbst auch irgendwann schuldig machen so oder so. Man KANN seine Finger nicht immer so ganz eindeutig rein halten. Das ist zu akzeptieren, selbst bei höchstem ethischen Anspruch.

Daran hatten auch die Widerständler des 20. Julis gegen Hitler zu knabbern ... und wir behalten daran zu knabbern, wenn wir ihr handeln einordnen wollen zwischen gerecht und mörderisch ...

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#74
hapagfly schrieb:Hallo zusammen,

wir besch�ftigen uns gerade in der Schule mit Hitler und ich habe diesbez�glich eine Frage, welche auch gleichzeitig einen Christ betrifft, also:

Darf sich ein Christ, der seinen Glauben ernst nimmt, an einem Mordanschlag auf Hitler beteiligen.

und wenn ja/nein warum???

Danke schonmal Gruss
Julian

Stell dir mal folgendes vor:

Du stehst vor Hitler und du hast die Möglichkeit ihn umzubringen. Er schaut dich hasserfüllt an und würde dich am Liebsten töten. Du gehst auf ihn zu und du tötest ihn als Christ. Dann kommt er in die Hölle, weil er nicht an Gott geglaubt hatte. Doch in einer solchen Situation solltest du lieber Hitler die Wahrheit predigen, oder ihn nach dem NT begegnen. Aber wenn du die Möglichkeit nicht hast, dann ist die Frage schon schwerer. Meiner Meinung halte ich ein Anschlag eher für falsch. Ich würde Gott eher vertrauen, das er was tut. Wenn du das Signal von Gott hast, oder spürst, dass dein Auftrag ist ihn zutöten, dann tue es. Tue es aber nicht weil du Hass auf ihn hasst, sondern weil es dein Auftrag ist.

Nur ma so nebenbei:Viel schwerer wäre folgende Situation: Du und dein Freund sitzen am Rande vom Schlachtfeld. Aufeinmal kommt ein Feind und zielt auf deinen Freund. Was machst du dann ? Tötest du den Feind, oder riskierst du das der Freund und vielleicht du selbst drauf gehst....

Ich denke das sind Fragen, die wir Gott überlassen sollen. Beten hilft da...aber Beten in einem so schnellen Moment...Vertrauen ist deswegen schon der richtige Weg. Schau mal: Wenn dein Freund stirbt ( er war Christ ) dann ist er im Himmel, aber wenn der Feind stirbt ( kein Christ ) ist er in der Hölle...so würde ich das sehen. Natürlich weiss man nicht ob der Feind Christ oder nicht Christ ist. Nicht in jedem Fall ist dein Freund Christ...schon schwer...
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#75
Micha schrieb:Ich denke das sind Fragen, die wir Gott überlassen sollen. Beten hilft da...aber Beten in einem so schnellen Moment...Vertrauen ist deswegen schon der richtige Weg. Schau mal: Wenn dein Freund stirbt ( er war Christ ) dann ist er im Himmel, aber wenn der Feind stirbt ( kein Christ ) ist er in der Hölle...so würde ich das sehen. Natürlich weiss man nicht ob der Feind Christ oder nicht Christ ist. Nicht in jedem Fall ist dein Freund Christ...schon schwer...

Moment - dir ist schon klar, dass sich die beteiligung an kriegerischen handlungen und ein christlicher Lebenswandel diametral gegenüberstehen? Wenn sich also Christen im Krieg gegenseitig abballern, wo kommen die dann wohl hin?
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