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Die neue Wagenkecht Partei
#46
Beitrag #43
(26-01-2024, 21:52)Geobacter schrieb: . . . Es waren ihre Talente . . .

Talente, sich zu bereichern . . .
#47
(27-01-2024, 01:32)Sinai schrieb: Beitrag #43
(26-01-2024, 21:52)Geobacter schrieb: . . . Es waren ihre Talente . . .

Talente, sich zu bereichern . . .

Du kennst doch das alt-biblische Gleichnis von den 7 ertragreichen Jahren (Wohlstand) und den 7 Jahren des Hungers. Spare in der Zeit, so hast du in der Not. Auf alleine nur Gottes Launen und das Wetter ist halt kein Verlass. Menschen mit zu hohen Anspruchserwartung wählen deswegen PolitikeriNNen, von denen sie erhoffen das Wunder zu vollbringen, es möge nicht so sein.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#48
(25-01-2024, 22:25)Ekkard schrieb: Richtig ist, dass an der politischen Kommunikation noch gearbeitet werden muss.

Ich glaube nicht, dass eine unzureichende Kommunikation das Problem ist. Vielmehr sind es die Maßnahmen selbst. Die Leute verstehen zb. nicht, warum D aus Kohle und Atom aussteigt obwohl die erneuerbaren Energien noch nicht ausreichend ausgebaut sind und wir Gas aus zweifelhaften Staaten importieren müssen. Oder dass das Einbürgerungsrecht ausgrechnet jetzt gelockert wird, wo muslimischer Antisemitismus sich auf den Straßen Bahn bricht und es keinerlei Konzept für eine bessere Integration in Schule und Gesellschaft gibt und sich stattdessen Parallelgesellschaften bilden. Die Leute sehen, dass trotz Versprechen es keinerlei Besserung in den Bereichen Bildung, Bahn, Digitalisierung, Wohnungsmarkt gibt.
Viele Leute haben wohl das Gefühl, dass es an konkreten Konzepten fehlt und die Politiker selbst nicht so recht wissen, wie sie all die Herausforderungen meistern sollen.
Ich denke schon, dass man Menschen auch für schwierige Maßnahmen gewinnen kann, wenn sie denn sehen, dass es vorangeht. Bleibt das aber aus, dann wenden sich die Wähler anderen Heilsversprechern zu.
#49
(27-01-2024, 16:49)Gundi schrieb: Ich glaube nicht, dass eine unzureichende Kommunikation das Problem ist. Vielmehr sind es die Maßnahmen selbst.

Ich denke, dass Du recht haben könntest.
Politik lässt sich nicht ad infinitum durch Kommunikation und Public Relations und Fernsehauftritte ersetzen.

Irgendann kommt eine gewaltige Unzufriedenheit hoch, beispielsweise lässt sich die Geldentwertung nicht schönreden

Und viele andere schwere Probleme die immer ärger werden
zB Hartz 4
. . . in Deutschland gilt Hartz4 (zuerst das Dach über dem Kopf verkaufen und den Erlös aufzehren und dann erst gibt es staatlich Unterstützung) - in Griechenland nicht!
Der deutsche Arbeitslose soll sein Haus verkaufen und dennoch pulvert(e) der deutsche Staat im Wege der EU Milliarden nach Griechenland?

Hier auf "Verständnis" in Deutschland zu hoffen, wäre mehr als naiv !
Da geht es nicht um "Kommunikation", sondern um Inhalte!

Was wir hier dazu sagen, ist eh egal. Die kommenden Wahlen in Deutschland und natürlich auch in anderen Staaten der EU werden Klarheit geben



Und Ulan hat mir meine Frage nicht beantwortet
(26-01-2024, 11:07)Ulan schrieb: Es ist egal wer regiert, und es ist ebenfalls egal, was Du oder sonstwer will, die deutschen Buerger muessen ihre Lebensweise umbauen.

(26-01-2024, 13:07)Sinai schrieb: Meinst Du ausdrücklich die deutschen Bürger oder auch die Bürger anderer Staaten? Welche?
#50
Die werden nicht "Klarheit geben", aber dass Chaos ausbrechen wird, ist durchaus drin. Die Verarmung der Bevoelkerung inklusive Abstieg der Mittelklasse laesst sich ja kaum aufhalten. Politische Fehlentwicklungen wie der Brexit haben das fuer Grossbritannien immens beschleunigt, wo der Anteil der Leute in absoluter Armut, die weder genug Essen noch Geld fuer Heizen haben, seit dem Brexit um etwa 10% der Gesamtbevoelkerung angestiegen sind.

Dabei scheitern diese neofaschistischen Experimente erfahrungsgemaess immer wieder. Aber vielleicht ist's heilsam. Die Rechten machen alles meist noch viel schlimmer, aber solange sie nicht den ganzen Staat in den Griff ihrer Kleptokratie bekommen, ist zumindest noch Hoffnung, dass das ein heilsamer Schock waere, auch wenn darunter viele Leute leiden wuerden.
#51
(27-01-2024, 21:49)Ulan schrieb: Die Verarmung der Bevoelkerung inklusive Abstieg der Mittelklasse laesst sich ja kaum aufhalten.

Die große Beliebtheit der neuen Wagenkecht Partei zeigt, dass die Leute Politiker erwarten, die alles tun um die Verarmung der Bevoelkerung inklusive Abstieg der Mittelklasse aufzuhalten und rückgängig zu machen und nicht Politiker, die sich um die unlösbaren Probleme der ganzen Welt kümmern wollen (Kriege, Klimawandel)


Und Frau Wagenknecht ist keine Neofaschistin

Du machst es dir zu einfach!
#52
(27-01-2024, 16:49)Gundi schrieb: Die Leute verstehen zb. nicht, warum D aus Kohle und Atom aussteigt obwohl die erneuerbaren Energien noch nicht ausreichend ausgebaut sind und wir Gas aus zweifelhaften Staaten importieren müssen.
Atom-Energieerzeugung war und ist nicht zu Ende gedacht. Man reiche mir eine Konzept der Entsorgung radioaktiven Abfalls!
Und Kohle und Erdöl zu verbrennen ist ebenfalls nicht zu Ende gedacht. die Endlagerung des Abfalls in der Atmosphäre ist geradezu hanebüchen!
Das ist uns als Gesellschaft offensichtlich nicht klar. Das Zu-Ende-Denken seitens der Regierung ist unbedingt not-wendig.

Zur Einbürgerung: Die hat mit "muslimischem Antisemitismus" nichts zu tun. Ich denke, das Gegenteil ist der Fall. Die jahrelange Ausgrenzung führt zu eben jenen "Parallelgesellschaften", in denen radikale Ideen gedeihen.

Wenn "die Leute" die Maßnahmen nicht verstehen, ist das sehr wohl ein Kommunikationsproblem - und zwar in den jeweiligen Vorfeldern.

(27-01-2024, 16:49)Gundi schrieb: Die Leute sehen, dass trotz Versprechen es keinerlei Besserung in den Bereichen Bildung, Bahn, Digitalisierung, Wohnungsmarkt gibt.
Öhm - nein. Es gibt Verbesserungen. Nur das geht nicht von gestern auf heute. Und auch das wird nicht gesagt und nicht rechtzeitig öffentlich besprochen.

(27-01-2024, 16:49)Gundi schrieb: Viele Leute haben wohl das Gefühl, dass es an konkreten Konzepten fehlt und die Politiker selbst nicht so recht wissen, wie sie all die Herausforderungen meistern sollen.
Wenn ich mir das öffentliche Mediengesülze anhöre (bzw. in der Zeitung lese), dann wundert mich das überhaupt nicht. Alles, aber auch wirklich alles wird im Brustton negativer Befindlichkeit verbreitet.

(27-01-2024, 16:49)Gundi schrieb: Ich denke schon, dass man Menschen auch für schwierige Maßnahmen gewinnen kann, wenn sie denn sehen, dass es vorangeht. Bleibt das aber aus, dann wenden sich die Wähler anderen Heilsversprechern zu.
Heils- und schnelle Erfolgs-Versprechungen sind "zollfrei". Liefern aber können Populisten nicht. Wir befinden uns in einer Entwicklung. Und das ist immer noch die schnellste Methode trotz allen kämpferischen Gehabes.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#53
(27-01-2024, 22:02)Sinai schrieb: Die große Beliebtheit der neuen Wagenkecht Partei zeigt, dass die Leute Politiker erwarten, die alles tun um die Verarmung der Bevoelkerung inklusive Abstieg der Mittelklasse aufzuhalten und rückgängig zu machen...

Darum geht's die ganze Zeit schon: die Leute erwarten ein Wunder und suchen sich deshalb religioes verbraemte Fuehrerfiguren, die es angeblich schaffen sollen. Auch diese Fuehrerfiguren koennen an den Realitaeten nichts aendern, dass unser Wohlstandsmodell unwiederbringlich am Ende ist. Du hast dieses Thema schon lange drauf, und alle Vorschlaege, die wir von Dir gehoert haben, waren vollkommen illusorisch und haben noch nie funktioniert.

(27-01-2024, 22:02)Sinai schrieb: ... und nicht Politiker, die sich um die unlösbaren Probleme der ganzen Welt kümmern wollen (Kriege, Klimawandel)

Dass Du nicht wahrhaben willst, dass das auch Deine und meine Probleme sind, ist mir schon klar. Leute mit Realitaetsverlust gibt's ja viele.

(27-01-2024, 22:02)Sinai schrieb: Und Frau Wagenknecht ist keine Neofaschistin

Du machst es dir zu einfach!

Sie ist Populistin. Klar, nicht alle dieser extremistischen Experimente der letzten Jahre in Europa waren neofaschistisch - nur die meisten - und einige auch von der linken Sorte, aber ihnen gemeinsam ist allen, dass sie die Lage nur noch schlimmer machten.
#54
(27-01-2024, 22:05)Ekkard schrieb: Atom-Energieerzeugung war und ist nicht zu Ende gedacht. Man reiche mir eine Konzept der Entsorgung radioaktiven Abfalls!

Und Kohle und Erdöl zu verbrennen ist ebenfalls nicht zu Ende gedacht. die Endlagerung des Abfalls in der Atmosphäre ist geradezu hanebüchen!

Ich fürchte, die Frage der Entsorgung von Uran und CO2 ist einem beachtlichen Teil der Wähler in Deutschland und anderen europäischen und amerikanischen Staaten längst weniger wichtig als das Überleben. Die Maslowsche Bedürfnispyramide
Siehe Maslowsche Bedürfnishierarchie

Wenn ein bestimmter Prozentsatz der Wählerschaft eines Staates durch seine Sperrminorität die Möglichkeit hat, wichtige Gesetze zu blockieren (von Staat zu Staat unterschiedlich), dann muss dieser Prozentsatz der Wählerschaft beachtet werden
#55
Nun ja, wenn den Leuten die Endlagerung der Abfallprodukte unserer Art zu leben egal ist, dann wird eben a la long gestorben. Im Ahrtal wurde ja demonstriert, wie das geht! Die nächste Sommerhitze und die nächste Flut kommen bestimmt - nur eine Frage weniger Jahre.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#56
(27-01-2024, 22:37)Ekkard schrieb: . . . Ahrtal . . .

Mit dem plakativen Schreckgespenst "Ahrtal" wirst du das Steuer in Deutschland und Europa und der Schweiz und den USA und China nicht herumreißen.


(27-01-2024, 22:37)Ekkard schrieb: Die nächste Sommerhitze . . .

Was glaubst Du wie egal die "nächste Sommerhitze" den Leuten ist, die momentan nicht einheizen können und bei der nächsten Wahl die
Wagenknecht Partei wählen ?
#57
(27-01-2024, 22:17)Ulan schrieb: Sie ist Populistin.

Was sollen wir darunter verstehen?
#58
(27-01-2024, 22:42)Sinai schrieb:  
Die große Beliebtheit der neuen Wagenkecht Partei zeigt...
...
und bei der nächsten Wahl die
Wagenknecht Partei wählen ?
Warten wir die nächste Wahl ab. Bisher habe ich von Frau Wagenknecht noch nichts Überzeugendes  gehört. Lifestylelinke halte ich hingegen für eine treffende Selbstbeschreibung.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
#59
(27-01-2024, 22:05)Ekkard schrieb:
(27-01-2024, 16:49)Gundi schrieb: Die Leute verstehen zb. nicht, warum D aus Kohle und Atom aussteigt obwohl die erneuerbaren Energien noch nicht ausreichend ausgebaut sind und wir Gas aus zweifelhaften Staaten importieren müssen.
Atom-Energieerzeugung war und ist nicht zu Ende gedacht. Man reiche mir eine Konzept der Entsorgung radioaktiven Abfalls!
Und Kohle und Erdöl zu verbrennen ist ebenfalls nicht zu Ende gedacht. die Endlagerung des Abfalls in der Atmosphäre ist geradezu hanebüchen!
Das ist uns als Gesellschaft offensichtlich nicht klar. Das Zu-Ende-Denken seitens der Regierung ist unbedingt not-wendig.

Es geht mir darum, dass Maßnahmen beschlossen werden ohne den Weg dafür zu bereiten. Man nehme das Aus des Verbrennerautos. Die Infrastruktur für Elektroautos ist noch alles andere als flächendeckend. Zuhause laden klappt nicht wenn man keine Garage oder eigene Ladestation hat (Stichwort Plattenbau). Gleichzeitig das Aus der Förderung von E-Autos. Und der Strom zum Laden ist auch noch nicht grün genug.
Man sagt also den Leuten, dass sie sich E-Autos kaufen sollen, förder aber nur unzureichend die Möglichkeiten dazu.

(27-01-2024, 22:05)Ekkard schrieb: Zur Einbürgerung: Die hat mit "muslimischem Antisemitismus" nichts zu tun. Ich denke, das Gegenteil ist der Fall. Die jahrelange Ausgrenzung führt zu eben jenen "Parallelgesellschaften", in denen radikale Ideen gedeihen.

Welche jahrelange Ausgrenzung? Das mag bei einigen Leuten so sein, aber flächendeckend? Nein, hier spielen Kultur und Religion auch eine Rolle. Einwanderer aus anderen Gegenden haben nicht solche Probleme.
Aber auch hier meine ich eigentlich etwas anderes. Man hat kein Konzept wie man die vielen Ankömmlinge schnell und gut integrieren kann. Sie dürfen zuerst nicht arbeiten, werden in Massenunterkünften einquartiert und der Obhut der Moscheen übergeben. Die Kinder können teilweise am Tag der Einschulung kein deutsch und ja, auch Antisemitismus ist ein Problem. Siehst du irgendein Konzept der Regierung, diese Dinge anzugehen?

(27-01-2024, 22:05)Ekkard schrieb:
(27-01-2024, 16:49)Gundi schrieb: Die Leute sehen, dass trotz Versprechen es keinerlei Besserung in den Bereichen Bildung, Bahn, Digitalisierung, Wohnungsmarkt gibt.
Öhm - nein. Es gibt Verbesserungen. Nur das geht nicht von gestern auf heute.

Du siehst Verbesserungen in den genannten Bereichen? Da bin ich ja mal auf Beispiele gespannt. Das ausgewiesene Ziel des Neubaus von Sozialwohnung hat die Regierung weit verfehlt. Bei der Bahn gibt es außer dem D-Ticket auch keinen Fortschritt. Und wenn man die Bereitstellung von I-Pads in Schulen als Fortschritt in der Digitalisierung und Bildung ansehen möchte muss die Erwartung schon sehr gering gewesen sein.

(27-01-2024, 22:05)Ekkard schrieb:
(27-01-2024, 16:49)Gundi schrieb: Viele Leute haben wohl das Gefühl, dass es an konkreten Konzepten fehlt und die Politiker selbst nicht so recht wissen, wie sie all die Herausforderungen meistern sollen.
Wenn ich mir das öffentliche Mediengesülze anhöre (bzw. in der Zeitung lese), dann wundert mich das überhaupt nicht. Alles, aber auch wirklich alles wird im Brustton negativer Befindlichkeit verbreitet.

Das kommt ja nun stark auf das konsumierte Medium an.


(27-01-2024, 22:05)Ekkard schrieb:
(27-01-2024, 16:49)Gundi schrieb: Ich denke schon, dass man Menschen auch für schwierige Maßnahmen gewinnen kann, wenn sie denn sehen, dass es vorangeht. Bleibt das aber aus, dann wenden sich die Wähler anderen Heilsversprechern zu.
Heils- und schnelle Erfolgs-Versprechungen sind "zollfrei". Liefern aber können Populisten nicht.

Da sind wir uns mal einig.

(27-01-2024, 22:05)Ekkard schrieb: Wir befinden uns in einer Entwicklung. Und das ist immer noch die schnellste Methode trotz allen kämpferischen Gehabes.

Diese Entwicklung sieht nur niemand.
#60
Richtig! Die tatsächlich stattfindende Entwicklung wird mit Getöse verschleiert. Kürzlich erschien ein Artikel über die Bahn in Spektrum/Die Woche. Dort wird sehr schön gezeigt, wie eine Technik aus den Gründerjahren (vor rd. 120 Jahre) in die Moderne verschleppt wurde. Derartige Rückstände kann man nicht in kurzer Zeit aufholen zumal die europäische Normung kaum Fortschritte macht (aber notwendige Voraussetzung ist z. B. eine automatische Wagenkupplung).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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