Stimmt. Oder die Löcher in den Wolkenkratzern in Hongkong, damit der Drache durchfliegen kann.
Die praktische Planung und Ausführung ist dann halt doch noch etwas freier diesbezüglich als die Wissenschaft.
Damit das Ganze leserlich bleibt, antworte ich hier allgemein. Ich scheitere schon an den Zitaten mit dieser Forensoftware.
@Geobacter: Ich nehme mich nicht besonders wichtig. Ich bin nur ein "Sandkorn" in den Weiten des Alls. Ich habe bereits geschrieben, dass ich von Gott kein konkretes Bild habe und es so halte, dass man sich von Gott kein Bild machen sollte. Ich denke, dass es diese Regel nicht ohne Grund gab und in manchen Religionen noch gibt. Damit will ich dies niemanden verbieten und wenn jemand glaubt, Gott habe die Gestalt des Coca Cola Weihnachtsmannes, dann möchte ich niemandem diese Vorstellung nehmen und auch Nichtgläubigen nichts aufzwingen. Das wäre unverschämt.
@Ulan: Was du als Beleg erachtest, muss für andere nicht zwingend auch so sein. Wenn du meinst, Gott wäre als wissenschaftliches Subjekt disqualifiziert, zeigt dies aus meiner Sicht nur, was für einen starren Wissenschaftsbegriff du hast und dass du den Kern, dass Wissenschaft stets veränderlich ist, nicht begriffen hast. Die Theologie ist ein anerkanntes Mittel zur Forschung über den Glauben an Gott und wenn du theologische Belege nicht anerkennen möchtest, wirst du in dieser Frage auch nicht weiter kommen, denn nochmal: Im Reagenzglas wirst du den Nachweis über Gott nicht finden.
Ich würde diese Diskussion damit gerne beenden. Bei dieser Frage wird hier niemand als Sieger hervorgehen. Die Frage wird hier auch nicht abschließend für alle beantwortet werden.
Beiträge: 16064
Themen: 109
Registriert seit: Oct 2013
17-12-2023, 20:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-12-2023, 21:11 von Ulan.)
(17-12-2023, 20:19)Rex schrieb: @Ulan: Was du als Beleg erachtest, muss für andere nicht zwingend auch so sein.
Was das fuer Dich persoenlich bedeutet, habe ich auch gar nicht angesprochen. Wissenschaftlich gibt es keinerlei Beleg fuer Gott.
(17-12-2023, 20:19)Rex schrieb: Wenn du meinst, Gott wäre als wissenschaftliches Subjekt disqualifiziert, zeigt dies aus meiner Sicht nur, was für einen starren Wissenschaftsbegriff du hast und dass du den Kern, dass Wissenschaft stets veränderlich ist, nicht begriffen hast.
Keineswegs. Die von mir aufgefuehrten Wissenschaftskriterien sind nicht auf dem Pruefstand - auch wenn manche theologische Artikel so etwas nahelegen moechten - sondern allgemein anerkannt. Und klar, dass Dein Ansatz in sich selbst widerspruechlich ist, wie wir gesehen haben, hast Du nicht mal kommentiert. Hier kommen wieder mal Allgemeinplaetze.
(17-12-2023, 20:19)Rex schrieb: Die Theologie ist ein anerkanntes Mittel zur Forschung über den Glauben an Gott und wenn du theologische Belege nicht anerkennen möchtest, wirst du in dieser Frage auch nicht weiter kommen, denn nochmal: Im Reagenzglas wirst du den Nachweis über Gott nicht finden.
Schoen, ich sehe, dass Du zumindest anerkannt hast, dass es sich in der Theologie um die Forschung zum "Glauben an Gott" handelt, nicht um Gott selbst. Warum das die Wissenschaften interessieren sollte, ist immer noch nicht klar, aber zumindest ist diese Aussage soweit korrekt. Dass mich einige theologische Fragen durchaus interessieren, macht mich zu einem Mitglied dieses Forums; Fragen wie "Wie enstehen Religionen?", "Wie entwickeln sich Gottesvorstellungen?", etc. Wie gesagt, in Einleitungsfragen wird ja auch in der Theologie durchaus wissenschaftlich gearbeitet, und da kann man dann auch erkennen, wie sich der christliche Glauben langsam herausgeschaelt hatte.
Theologische "Belege" zu Gott dagegen sind von den fuehrenden Philosophen ueber die Zeit alle auseinandergenommen und verworfen worden. Kant alleine hat alle bis auf einen entsorgt, und sein eigener hat ihn dann auch nicht lange ueberlebt. Theologische Hermeneutik dagegen ist fuer mich uninteressant, da sie weitgehend zirkulaer argumentiert, also im Prinzip leere Mentalgymnastik darstellt; Mentalgymnastik mag manchmal ganz unterhaltsam sein, aber da bevorzuge ich dann andere Felder.
(17-12-2023, 20:19)Rex schrieb: Ich würde diese Diskussion damit gerne beenden. Bei dieser Frage wird hier niemand als Sieger hervorgehen. Die Frage wird hier auch nicht abschließend für alle beantwortet werden.
Ich gehe nie davon aus, dass Diskussionen irgendwelche festgefuegten Ueberzeugungen aendern. Die auesserst seltenen Faelle, wo das dann doch mal passiert, kann man sich rot im Kalender anmerken. So, klar, nichts fuer ungut. Schoenen Abend noch!
Beiträge: 99
Themen: 5
Registriert seit: Jun 2023
17-12-2023, 20:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-12-2023, 20:55 von Thomas B. Reichert.)
(17-12-2023, 20:17)Gundi schrieb: Stimmt. Oder die Löcher in den Wolkenkratzern in Hongkong, damit der Drache durchfliegen kann.
Die praktische Planung und Ausführung ist dann halt doch noch etwas freier diesbezüglich als die Wissenschaft.
LOL!
ChatGPT, kannst du mir bitte rational erklären, warum in einigen Hochhäusern in HongKong Löcher vorhanden sind?
ChatGPT
Ja, in einigen Hochhäusern in Hongkong befinden sich Löcher, die als "Dragon's Gate" oder "Himmelstor" bezeichnet werden. Diese Löcher sind keine zufälligen Strukturen, sondern wurden absichtlich in das Design der Gebäude integriert. Hier sind einige rationale Erklärungen dafür:
Feng Shui: Die Löcher werden oft nach den Prinzipien des Feng Shui platziert, einer chinesischen Harmonielehre, die sich auf die Gestaltung von Räumen konzentriert, um positive Energie (Chi) zu fördern. Die Löcher sollen den Fluss von Chi ermöglichen und positive Energie durch das Gebäude leiten.
Luftzirkulation: Hongkong hat ein subtropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit und gelegentlichen Taifunen. Die Löcher können die Luftzirkulation in den Gebäuden verbessern, indem sie den Wind durchlassen und den Luftdruck ausgleichen. Dies trägt dazu bei, den Windwiderstand zu reduzieren und den Druck auf das Gebäude während eines Sturms zu verringern.
Stadtplanung und Bauregulierung: Die Regierung von Hongkong hat Bauvorschriften und Richtlinien, die die Platzierung von Löchern in Hochhäusern vorschreiben können. Diese Vorschriften sollen sicherstellen, dass die Gebäude den städtischen Anforderungen entsprechen und die öffentlichen Räume um sie herum berücksichtigen.
Aussicht und Belichtung: Die Löcher können auch dazu dienen, die Aussicht für Bewohner zu verbessern, insbesondere wenn die Gebäude in der Nähe voneinander stehen. Darüber hinaus können sie Tageslicht in die Innenräume lenken und so die Notwendigkeit für künstliche Beleuchtung verringern.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Gründe für die Löcher in verschiedenen Gebäuden variieren können. In vielen Fällen sind sie das Ergebnis einer Kombination aus ästhetischen, kulturellen, klimatischen und städtebaulichen Überlegungen.
Beiträge: 19357
Themen: 155
Registriert seit: Oct 2009
(17-12-2023, 00:33)Rex schrieb: Ich werde auf deine Ausführungen nicht weiter eingehen. Ich mag den Ton nicht
ich verstehe voll und ganz, daß du meinen ausführungen nichts entgegenzusetzen hast
Zitat:Ich erachte den Menschen nicht als Krone der Schöpfung. Wenn die Annahme Gott für dich keinen Mehrwert bietet, mag sie für dich überflüssig sein, nicht jedoch für andere, die dies anders sehen. Es ist schlicht auch nur deine Meinung
nein, es ist schlicht fakt: zur erklärung wissenschaftlich beschreibbarer vorgänge ist dein "gott" überflüssig. du darfst ihn dir aber gene trotzdem einbilden, dagegen hat doch gar keiner was
Zitat:Die Frage ist doch, ob man fachfremde Methoden anwenden soll und ihr alle habt hier nein gerufen bei "Gott"
aber irgendwie scheinst du nicht zu begreifen, warum
Zitat:Geht es dann um die Theologie, wird ihr gar der Wissenschaftsstatus abgesprochen
selbstverständlich. "gott" als prämisse vorauszusetzen, ist nun mal nicht wissenschaftlich
natürlich setzen auch die (natur)wissenschaften bestimmte dinge axiomatisch (vor allem die mathematik, wobei ja durchaus diskutabel ist, inwieweit es sich bei dieser um eine wissenschaft handelt oder nicht lediglich um ein werkzeug derselben). aber diese axiome müssen sich bewähren, dürfen nicht irgendwann zu widersprüchen führen - und gelten so lang, wie sie das eben nicht tun
kurz: wissenschaftliche axiome sind grundsätzlich falsifizierbar - dein "gott" ist das nicht. schlag nach bei popper
Zitat:dabei ist es aber nur die Theologie, die solche Fragen beantwortet
ja, sie gibt antworten. wie jede jahrmarktswahrsagerin auch
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 9507
Themen: 139
Registriert seit: Dec 2013
17-12-2023, 21:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-12-2023, 22:02 von Geobacter.)
(17-12-2023, 20:19)Rex schrieb: @Geobacter: Ich nehme mich nicht besonders wichtig. Ich bin nur ein "Sandkorn" in den Weiten des Alls. Ich habe bereits geschrieben, dass ich von Gott kein konkretes Bild habe und es so halte, dass man sich von Gott kein Bild machen sollte. Das macht GOTT beliebig und zu einem Objekt des Missbrauchs. "Weil Gott es so will"... Du verstehst bestimmt was ich meine. (Geschmack ist kein besseres Wissen.)
(17-12-2023, 20:19)Rex schrieb: Ich denke, dass es diese Regel nicht ohne Grund gab und in manchen Religionen noch gibt. Nun ja.. Du sagtest ja schon, dass der Gott deiner Vorstellung größer sei, als alles menschlich Vorstellbare, dass er alle Götter, an die Menschen so glauben und glaubten.... in sich vereine und dass er zudem auch allwissend und allmächtig wäre. Das ist ein ziemlich konkretes und sehr genaues Bild (d)einer Vorstellung von Gott...
Blöd ist daran ist nur, dass da doch einiges an absurden und unredlichen Widersprüchen in deinen Aussagen und Behauptungen zusammen kommt, die natürlich für dich nicht gelten sollen....dürfen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Beiträge: 19357
Themen: 155
Registriert seit: Oct 2009
(17-12-2023, 09:52)Rex schrieb: Du hältst also Mathematik nicht für eine Wissenschaft, bedienst dich aber zwangsläufig ihrer Methoden
und wo wäre dabei das problem?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 19357
Themen: 155
Registriert seit: Oct 2009
(17-12-2023, 18:55)Rex schrieb: Die Herausforderung für andere Wissenschaften ist es zu akzeptieren und zu tolerieren, dass die Theologie aufgrund des allmächtigen Gottes allumfassendere Ansprüche stellt
warum sollte irgendjemand das tun?
oder meinst du das in dem sinn, daß man ja auch die halluzinationen eins psychotikers "zu akzeptieren und zu tolerieren" hat, sie deshalb aber nicht ernst nehmen muß?
Zitat:In der Theologie gibt es viele Belege für Gott
nenne die drei beweiskräftigsten
Zitat:und seien es nur die ganzen Zeugnisse vieler Menschen im Laufe der Geschichte
was genau bezeugen sie denn?
es gibt auch eine ganze menge an "Zeugnisse vieler Menschen im Laufe der Geschichte" zum ungeheuer von loch ness
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Beiträge: 19357
Themen: 155
Registriert seit: Oct 2009
(17-12-2023, 20:19)Rex schrieb: Ich habe bereits geschrieben, dass ich von Gott kein konkretes Bild habe und es so halte, dass man sich von Gott kein Bild machen sollte
dann verstehe ich nicht, wie du ihm bestimmte eigenschaften oder gar aktionen zuschreiben willst
Zitat:Die Theologie ist ein anerkanntes Mittel zur Forschung über den Glauben an Gott
eigentlich wohl eher die religionswissenschaft - welche völlig ohne eine axionmatisch gesetzte gottesexistenz auskommt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Diese Diskussion macht aus mehreren Gründen keinen Sinn, auch weil sich hier Gott als unfehlbar und allmächtig und eine fehlbare menschliche Wissenschaft, deren Beschreibung der Wirklichkeit sich (ebenso wie in der Theologie) nicht immer mit der Wirklichkeit selbst deckt, gegenüberstehen.
Natürlich könnte ich mit gleicher Methodik euch hier Vorwürfe machen, aber was brächte mir das?
Der Drache, dessen Öffnungen in die Stadtplanung/Architektur einfließen und Gott mögen gemäß der Ausschlusskriterien in der Wissenschaft eine Gemeinsamkeit haben, gemäß theologischer Überlegungen gibt es aber andere Gemeinsamkeiten und hier könnte man zumindest anerkennender mit derartigen Überlegungen umgehen, ohne sie gleich abzukanzeln. Gerade wenn man von sich selbst behauptet vorurteilsfrei an Dinge herangehen zu wollen.
Beiträge: 99
Themen: 5
Registriert seit: Jun 2023
18-12-2023, 15:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-12-2023, 15:47 von Thomas B. Reichert.)
Theologie kann als angewandte Sozialwissenschaft betrachtet werden, die sich darauf konzentriert, Menschen zu beeinflussen, zu leiten, zu formen, zu trösten, zu programmieren und letztendlich zu beherrschen und zu nutzen. Sie stellt die Lehre dar, wie Menschen in ein soziales Konstrukt eingebunden werden, wobei unterschiedliche Lehransätze je nach sozialem Status existieren.
Die problematische Natur der Naturrechtslehre krönt das Christentum: Diese Lehre argumentiert, dass eine Gesellschaft nicht nur intelligente Menschen benötigt, sondern auch solche, die geistig versklavt und für eigene Zwecke genutzt werden können. Dabei erfolgt die Versklavung des einfachen Volkes nicht mehr nur auf physischer Ebene, sondern vielmehr auf geistiger Ebene.
Um diese problematische Lehre aufrechtzuerhalten, bedarf es der Manipulation von Geschichtsschreibungen, der Zensur von Wissen, der Indoktrination von Kindern, der Verklärung der Ingroup "Kirche" als etwas Positives und der Verlockung des Volkes durch Feste, Kunst und ähnliches. Gleichzeitig wird dem Volk Angst vor der Aufklärung eingeredet.
Theologie ist die Lehre, wie man Menschen geistig versklaven kann.
LOL jetzt musste ich lachen :)
Selbst wenn es inzwischen Berechnungen gibt, die sich mit der Wahrscheinlichkeit mit der Gott existiert beschäftigen und da einige zum Schluss kommen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Gott existiert größer ist, als die, dass er nicht existiert und selbst wenn seine Existenz erwiesen wäre, so bliebe die Frage danach, dennoch Glaubenssache, zumindest für Menschen. Aber auch das gilt in der Wissenschaft ebenso, da kommen Computer manchmal zu sehr genialen Ergebnissen und die Wissenschafter verstehen sie nicht gleich und müssen sie erst vermenschlichen um sie begreifbar zu machen, so wie das manche mit Abbildungen ihrer Vorstellung von Gott auch tun oder sie mit einer Zahl belegen, etwa wie das Ergebnis jener Forschungen die herausgefunden haben wollen, dass nach Gödel über 700 Götter zugleich existieren können. Am Ende scheitert aber aus meiner Sicht jedes dieser Modelle, wie auch die gesamte Wissenschaft u.a. an der Vernunft. Erst Vernunft ermöglicht Erkenntnis. Und wir sind durch die menschliche Vernunft begrenzt, zumindest nach Kant und anderen, die versuchten die Vernunft vom Glauben abzutrennen.
Beiträge: 99
Themen: 5
Registriert seit: Jun 2023
(18-12-2023, 15:59)Rex schrieb: LOL jetzt musste ich lachen :)
Selbst wenn es inzwischen Berechnungen gibt, die sich mit der Wahrscheinlichkeit mit der Gott existiert beschäftigen und da einige zum Schluss kommen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Gott existiert größer ist, als die, dass er nicht existiert und selbst wenn seine Existenz erwiesen wäre, so bliebe die Frage danach, dennoch Glaubenssache, zumindest für Menschen. Aber auch das gilt in der Wissenschaft ebenso, da kommen Computer manchmal zu sehr genialen Ergebnissen und die Wissenschafter verstehen sie nicht gleich und müssen sie erst vermenschlichen um sie begreifbar zu machen, so wie das manche mit Abbildungen ihrer Vorstellung von Gott auch tun oder sie mit einer Zahl belegen, etwa wie das Ergebnis jener Forschungen die herausgefunden haben wollen, dass nach Gödel über 700 Götter zugleich existieren können. Am Ende scheitert aber aus meiner Sicht jedes dieser Modelle, wie auch die gesamte Wissenschaft u.a. an der Vernunft. Erst Vernunft ermöglicht Erkenntnis. Und wir sind durch die menschliche Vernunft begrenzt, zumindest nach Kant und anderen, die versuchten die Vernunft vom Glauben abzutrennen.
Es scheint, dass Du meine Kommentare nicht gelesen hast.
in Alleingott (JHWH, Gott, Allah ....) ist eine ausgedachte Figur. Alte Alleingötter (Aton, Ahura Mazda ...) waren Personifikationen der Lichtenergie (das immaterielle) und damit kann man natürlich alles sagen. Überall ist die Sonnenlichtenergie und diese hat die unbelebte und belebte Natur erschaffen. Die Priester haben die unsichtbare Energie als Person gedacht - die Lichtenergie (das immaterielle - den Geist) personifiziert.
Nein, es ging nie darum sich vor der Sonne, dem Himmel, dem Mond und der Sonnenlichtenergie auf den Boden zu schmeißen, es ging darum dem einfachen Menschen ein kollektives Über-Ich zu generieren - einen Wahn zu induzieren. Alles was der Machthaber bzw. der Priester wollte sagte die Gottesfigur z. B. "Gehorche deinem Machthaber", "bleibe in deiner sozialen Kaste", "folge deinem Priester", "Frauen sollen sich Männern unterordnen", "das Leid der einfachen Menschen ist positiv", "wenn du glaubst, bist du ein guter Mensch".
In den abrahamitischen Religionen ging und geht es darum soziale Strukturen aufzubauen und die verschiedenen sozialen Schichten unterschiedlich zu programmieren, wobei der untersten Schicht einen Wahn induziert wird, um die Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein des einfachen Menschen zu schädigen - Stichwort: Gaslighting! Das einfache Volk (DU) wurde und wird geistig versklavt und zu Mitläufern und Ja-Sagern programmiert.
Ich sehe es schon kommen, dass ich einen neuen Thread starten muss "5 Gottesbeweise, dass der christliche Gott eine Personifikation der Sonnenlichtenergie ist - aber eigentlich ging es darum dem Volk einen Wahn zu induzieren".
Hhmmmm
Beiträge: 16064
Themen: 109
Registriert seit: Oct 2013
18-12-2023, 17:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-12-2023, 18:01 von Ulan.)
(18-12-2023, 15:12)Rex schrieb: Diese Diskussion macht aus mehreren Gründen keinen Sinn, auch weil sich hier Gott als unfehlbar und allmächtig und eine fehlbare menschliche Wissenschaft, deren Beschreibung der Wirklichkeit sich (ebenso wie in der Theologie) nicht immer mit der Wirklichkeit selbst deckt, gegenüberstehen.
Nein, das Problem ist, dass Du irgendwann aufgehoert hast, auf Argumente zu antworten, und Dich jetzt hinter Glaubensfloskeln versteckst, die die Argumente gar nicht tangieren. Vor allem, nein, es ist ja nicht Gott, mit dem wir hier diskutieren, sondern es bist Du. Insofern steht hier nicht Gott der Wissenschaft gegenueber, sondern Deine sehr menschliche Vorstellung von Gott und die methodisch mangelhafte Disziplin der Theologie* stehen der Wissenschaft gegenueber, ein Gott, von dem Du selbst sagst, er sei unergruendlich, aber dem Du alle moeglichen Eigenschaften zuschreibst, wie jetzt schon wieder Unfehlbarkeit und Allmaechtigkeit, was mal wieder einen durchsichtigen Versuch der Immunisierung der eigenen Position darstellt.
Die Naturwissenschaften haben keinen Anspruch, unfehlbar zu sein, und haben einen eingebauten Mechanismus der Fehlerkorrektur. Theologie hat den Grundfehler mangelnden Fehlerbewusstseins so quasi eingebaut, der ihr den Schritt in Richtung Wissenschaft verunmoeglicht.
(17-12-2023, 20:19)Rex schrieb: Natürlich könnte ich mit gleicher Methodik euch hier Vorwürfe machen, aber was brächte mir das?
Nichts. Du hast doch kein Argument, ausser, dass Theologie halt frueher als Wissenschaft galt, bevor die wissenschaftliche Methode ueberhaupt entwickelt wurde. Das weiss hier doch jeder.
(17-12-2023, 20:19)Rex schrieb: Der Drache, dessen Öffnungen in die Stadtplanung/Architektur einfließen und Gott mögen gemäß der Ausschlusskriterien in der Wissenschaft eine Gemeinsamkeit haben, gemäß theologischer Überlegungen gibt es aber andere Gemeinsamkeiten und hier könnte man zumindest anerkennender mit derartigen Überlegungen umgehen, ohne sie gleich abzukanzeln. Gerade wenn man von sich selbst behauptet vorurteilsfrei an Dinge herangehen zu wollen.
Wozu? Theologie widerspricht unter anderem auch deshalb wissenschaftlicher Methodik, weil das Ergebnis ihrer Untersuchungen vor Beginn der Untersuchungen bereits feststeht. Theologische Hermeneutik ist eine Methode, irgendwelche Wege zu finden, offensichtliche Widersprueche wegzureden. Das ist nicht Wissenschaft.
Dass Theologie hier Gemeinsamkeiten finden wuerde, ist damit fuer mich zumindest klar. Aber daraus ergibt sich, dass sie als ideologisches Werkzeug halt gewisse gesellschaftliche Funktionen erfuellen kann. In diesem Deinem Beispiel wird versucht, einen gemeinsamen Schirm ueber unterschiedliche religioese Vorstellungen aufzuspannen, weil es gegen einen gemeinsamen Gegner geht. Wenn dann die Harmonie nicht mehr gebraucht wird, wird halt das Gegenteil erzaehlt.
*Hinweis: Natuerlich gibt es Theologen, die methodisch sauber arbeiten. Die berufen sich aber nicht auf einen unfehlbaren Gott fuer ihre Argumente.
@Thomas B. Reichert: Ich habe dich nicht im Speziellen gemeint und versucht möglichst allgemein zu antworten.
Kennst du die Stelle im Thomasevangelium in der es heißt, dass einem die Vögel des Himmels zuvorkommen werden, wenn man auf jene hört, die behaupten das "Königreich" sei im Himmel und dass einem die Fische zuvorkommen werden, wenn man auf jene hört, die behaupten es sei im Meer?
Die interessante Antwort dort lautet: "Das Königreich ist innerhalb von euch und außerhalb von euch."
Die Sicht, dass Religion "Opium für das Volk" ist, mag dir, deiner Ausführung nach unbenommen sein, aber versuche die Welt und die verschiedenen Anschauungen usw auch mal mit der Wahrnehmung eines Gläubigen zu betrachten. Vielleicht wärst du erstaunt, welche Sichtweisen parallel möglich sind.
|