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Die Götterstatue im Haus des Gerechten
(03-08-2014, 08:49)indymaya schrieb:
(03-08-2014, 00:00)petronius schrieb: jaja...

"gott mit uns!"
Ja! Aber ich denke da eher an die Geschichte als das ägyptische Heer vernichtet wurde ohne Israels zutun.

Ja das erste Heer der Geschichte was spurlos verschwand.
In einem Exodus der nicht feststellbar ist.

Schon toll, was Gott so kann.

Der nächste Vorfall war die Legion die spurlos hinter dem
Hadrianswall verschwand.
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(03-08-2014, 00:15)Sinai schrieb: Oft scheinen verschiedene Bücher nicht zusammenzupassen. Scheinen !
Hier muß man sich ernsthaft bemühen, den wahren Inhalt zu erforschen.

Oder einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass Menschen, Texte, Vorstellungen und Religionen sich entwickeln.

(03-08-2014, 00:15)Sinai schrieb: Das ist der Versuch, irgendwas krampfhaft zusammenzubiegen.

Das "krampfhafte Zusammenbiegen" trifft nur auf die These zu, das sei alles aus einem Guss, wie Du es tust. Das steckt witzigerweise sogar in dem von Dir verwendeten Bild.
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(02-08-2014, 19:46)Harpya schrieb: Religionsgeschichte interesiert schon, ist aber was anderes als Religion selbst was sie von sich geschichtlich hält. Astrologiegeschichten sind auch nicht die Geschichte der Astrologie.

Richtig. Nur was hat das mit diesem Fall zu tun?

(02-08-2014, 19:46)Harpya schrieb: Selbst die religiösen Schriften alter Zeiten , schonmal aufgrund der nachweisbaren mehreren Änderungen der Rechtschreibung verbietet sich eine 1:1 Überlieferung in Schrift und Deutung.

Schon, nur warum wirfst Du das mir vor? Die Bibel erwaehnt Israels Goetzen oft genug. Israels, wohlgemerkt.
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(03-08-2014, 11:59)Ulan schrieb:
(02-08-2014, 19:46)Harpya schrieb: Religionsgeschichte interesiert schon, ist aber was anderes als Religion selbst was sie von sich geschichtlich hält. Astrologiegeschichten sind auch nicht die Geschichte der Astrologie.

Richtig. Nur was hat das mit diesem Fall zu tun?
Stellst du dich selbst in Frage ?

(03-08-2014, 11:59)Ulan schrieb: Dass der Text selbst sehr alte Passagen mit vollkommen unterschiedlichen ethisch-moralischen und theologischen Ansichten enthaelt, ist auch klar. Wenn Dich Religionsgeschichte nicht interessiert, musst Du natuerlich nichts deuten.
Warum müssen denn Religionsinteressierte deuten ?
Man kann absolut nicht glauben, das ein Schreiber mal gemeint hat was er schrieb ?



(02-08-2014, 19:46)Harpya schrieb: Selbst die religiösen Schriften alter Zeiten , schonmal aufgrund der nachweisbaren mehreren Änderungen der Rechtschreibung verbietet sich eine 1:1 Überlieferung in Schrift und Deutung.
(03-08-2014, 11:59)Ulan schrieb: Schon, nur warum wirfst Du das mir vor? Die Bibel erwaehnt Israels Goetzen oft genug. Israels, wohlgemerkt.
Eine Erwähnung ist lange noch keine Wertung.
Von der ist hier aber hier die Rede.
Ich werfe nichts vor, ich folge da nur deiner eigenen Auffassung,
Begebenheiten eines David nicht zwingend mit einer Gleichzeitigkeit der
überlieferten Geschichten zur Deckung zur bringen.

Da werden auch religiöse Geschichten mit historischen Fakten vermischt.
Das es diese gibt dürfte klar sein, eine Datierung der Einzelschriften nicht.
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(03-08-2014, 08:49)indymaya schrieb:
(03-08-2014, 00:00)petronius schrieb: jaja...

"gott mit uns!"
Ja! Aber ich denke da eher an die Geschichte als das ägyptische Heer vernichtet wurde ohne Israels zutun.

natürlich sind solche beschwörungen eigener unbesiegbarkeit durch gott an seiner seite durchaus wirkmächtig - von den alten israeliten bis zur wehrmacht, simple psychologie
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(03-08-2014, 08:49)indymaya schrieb: Ja! Aber ich denke da eher an die Geschichte als das ägyptische Heer vernichtet wurde ohne Israels zutun.

Toller Sieg.
Nacher sind die Auserwählten 40 Jahre lang im Kreis in der Wüste gelaufen , bei Brot und Wachteln.
Bis auf 2 hat das keiner überlebt.
Dann besser ein Ende mit Schrecken, als Gottes Belohnungn durch Dauerdarben.
Das nenn ich mal einen Pyrrhussieg.
DIe waren nachher so komplett vernichtet, das man bis heute keine Spur
von Irgendwas mehr findet.
Danke Gott, geh mit Gott, aber geh.
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(10-08-2014, 15:58)Harpya schrieb: Toller Sieg.
Nacher sind die Auserwählten 40 Jahre lang im Kreis in der Wüste gelaufen , bei Brot und Wachteln.
Bis auf 2 hat das keiner überlebt.
Demnach war der Sieg gegen Napoleon auch ein Pyrrussieg, weil keiner der "Sieger"mehr lebt.
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(10-08-2014, 15:58)Harpya schrieb:
(03-08-2014, 08:49)indymaya schrieb: Ja! Aber ich denke da eher an die Geschichte als das ägyptische Heer vernichtet wurde ohne Israels zutun.

Toller Sieg.
Nacher sind die Auserwählten 40 Jahre lang im Kreis in der Wüste gelaufen , bei Brot und Wachteln.
Bis auf 2 hat das keiner überlebt.

In der Bibel steht da aber was anderes. Die haben die Mauern von Jericho nieder posaunt, ganze Ethnien ausgerottet und dabei selbst vor deren Vieh und Kleinkindern keinen Halt gemacht. Dafür haben sie dann das Manna als Futter gekriegt. Icon_wink Auch weil es Wachteln ansonsten in der Wüste nur ganz selten gibt und dann sind diese fießen kleinen Brathünchen auch noch übel giftig, wenn man mit dem braten nicht wartet, bis sie ihren Muskelkater vom Weitfliegen abgebaut haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(10-08-2014, 17:40)Geobacter schrieb: In der Bibel steht da aber was anderes.

Sind ja auch jede Menge Bücher.
Wenn du z.B. die Amalekiter meinst war es zur Zeit des Auszuges nur ein feiger Haufen Männer dieses Volkes, die die Nachzügler der Israeliten überfallen hatten.
Ausgerottet haben sie sich selber, indem sie immer wieder Israeliten überfallen haben. Diese Erfüllung von Gottes Wort geschah erst unter Hiskia, ein halbes Jahrtausend später. Bei Jericho, werden sich die Israeliten gewundert haben, dass um diese berühmte Stadt keine Mauern standen und die Bewohner fehlten. Vielleicht haben sie trompetet, so wie man heute Juhuu! oder Halloooo! ruft. Das "Manna" ist wissenschaftlich schon identifiziert. Und bei deinen "Wachteln" weißt du nicht wo sie "gestartet" sind.
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(25-07-2014, 23:06)Sinai schrieb: Eine interessante Frage: 1 Sam 19:10-16 ... Dann nahm Michal die Götterstatue, legte sie in Davids Bett, umgab ihren Kopf mit einem Geflecht von Ziegenhaaren und deckte sie mit einem Kleidungsstück zu. Als nun  ...
Das althebräische Originalwort für diese Götterstatue im Text war תּרפים Teraphim, somit laut Strong "a family Idol"
Und laut Bibelbericht jedenfalls lebensgroß.
- David ist kein Kleiner im heutigen Judentum. Der Davidsstern ziert die Flagge Israels.
Diskussionsfrage: wie stand David zum Bilderverbot ?
Wer kann dazu was sagen ?
Schalom, Sinai Icon_lol
also ich hab das Wort "The_Raph_im" mal simpel analysiert, es hat die Wort-Wurzel _Roph_ wie Heilen, Arzt, Therapie u.das war schon die ganze Funktion, ein Ding zum Ideen kriegen, drueber traeumen, um dann evtl von sozial-bedingten Krankheiten zu genesen, oder soviel Entschluss-Kraft zu kriegen, eine wichtige Entscheidung zu faellen, kann also in der Gestaltung voellig abstrakt sein u.bildet nicht notwenigerweise etwa Lebewesen, Tiere oder erdachte "Wir-Normalo"-Goetter-Gestalten ab.
Da irrt sich evtl Strong oder der Uebersetzer, nach dem er das folgerte - ein TheRaphim zu haben, verstiess nicht gegen das Bilder-Verbot des 10-Worts oder ein andres jued. Verbot, die Bibel kritisiert es nicht.
Dass Rachel das von ihrem Vater gebrauchte "Ratgebe"-Ding mitgehn liess u.Jakob es verscharrte, als er drauf stiess, hat damit zu tun, dass sie vom zornigen Vater fast umgebracht worden waeren, u.manche Ausleger meinen, dass eine Spaetfolge ihres sich Drauf-Setzens war, mit der gelogenen Ausrede "mir ergeht's grad nach Frauenweise" (d.H sie sei menstruations-unrein - obgleich sie schon schwanger mit Benjamin war) nachher dazu fuehrte, dass sie mit dieser Geburt dann schon starb (sozusagen schlechtes Gewissen fuer a) den Diebstahl von etwas, das ihrem Vater so wichtig war, b) ihr Werde-Kind geleugnet zu haben)
- im Richter-Buch ist die seltsame Erzaehlung, wie ein Herr Micha seiner Mutter Geld stahl u.damit ein TheRaphim herstellen liess, dazu einen (Weihrauch)-Priester besorgte u.eine (Devisen-traechtige) Staette eroeffnete, wo man Eide ablegen, Rat-Suchen (u.Heil-Traeumen) konnte - nachher holten sich die Daniten dort einen Tip, auf Landsuche, fanden ein besetzbares Neu-Gebiet an den Jordan-Quellen, eroberten es, kamen zurueck u.raubten den Priester samt dem The-Raphim-Ding samt dem Weihrauch-Diener u.installierten es in Dan-Lajisch, wo man dann noch die Moses-Schlange aus den 40-Jahren Wildnis-Wanderung unterbrachte.
Man muss es sich wohl vorstellen wie in Delphi: eine am Ort beschaeftigte Person (Berufs-Medium) setzte sich hin, bedachte die Frage des Rat-Suchenden, ging zum Tag-Traeumen ueber, u.fasste das geschaute Ergebnis zusammen in einem viel-deutigen "Urteil". Wie man von Delphi weiss, lag das Ergebnis nicht immer im Sinne des Fragenden, doch der Spruch stimmte auf fuer diesen Fall noch. Also auch Delphi (unter Obhut des Apollon-Kultes) war sehr besucht, u.viele Geheilte brachten Votiv-Gaben u.reiche Dank-Geschenke dahin. Dort schlachtete man jeweils 1 Ziege zum Orakel-Holen, das ging in Judentum nicht, also reichte wohl auch etwas Weihrauch beim Gebet um guten Rat zu unterem G0TT.
- Nachher spaltete Koenig Jerobeam I dGr (uebrigens auch in Bethlehem geboren) den Staat Davids, u.um "seine" Juden vom Versammeln im Jerusalem-Heiligtum abzubringen, liess er eine wohl im Neuen Reich in Aegypten praktizierte "Hadsch" einfuehren, vom 1 "Goldenen Kalb" in Bethel zum anderen "Goldenen Kalb" (oder mit demselbigen) in Dan-Lajisch zu rennen, u.verlegte das Pessach-Fest um 1 Monat, u.er brachte in Bethel Tier-Opfer dar - das wird in der Bibel deutlich als falsch kritisiert.
- Als einmal ein Koenig v (Nord)-Israel einen Unfall hatte, durch den Fussboden zu brechen u.schwer verletzt war (evtl wegen Holzwurm-Befall) u.daher beim naechsten Baal-Sewuw (Meister der Fliegen" incl Holzwurm-Fliege) um Rat fragen liess, erfaehrt es der Prophet Elijah u.wird sehr zornig, u.der Koenig stirbt offenbar ganz unberaten.
Es kommt bei sowas auf den Inhalt der dazu ueblichen Zeremonie der Beter an, da hatte ein Jude keinen Grund, auf heidnisch um Rat zu fragen. Einen Holzwurm-Befall bekaempft man durch richtig aufpassen u.normale Abhilfe-Mittel, nicht magische Taenze oder dergleichen, Beelzebub-Unsinn hielt sich aber trotzdem bis in die Apostel-Zeit)
- Philister, jued.-christl. Erithrea-Aethiopier (diese Seher-Personen hiessen auch auf aethiopisch se_Bal "Aus-sprecher" =Sybillen), Griechen, Roemer u.a. hatten auch solche Rat-Geber-Staetten, es gab das schon in den Keilschrift-Kulturen vor Abraham. Die Idee, sich Entscheidungs-Hilfen zu holen, eh dass man in Depressionen erstarrt, ist nicht in sich falsch, aber es kommt auf die Rang-Stellung an, die man dem religioes beilegt, kein Rat darf zu einem Gebote-Brechen fuehren.
Der Ideen-animierende Gegenstand, das TheRaphim-Ding kann je nach Kultur-Geschmack verschieden gestaltet sein, z.B Chinesen eruieren ein "I-Ging" urspruenglich durch Begutachten der Risse im Panzer einer Feuer-gebackenen Schildkroete, ob sich chin. Schriftzeichen herein-sehn lassen, aus welchen Elementen man chines. Saetze bilden konnte - spaeter bis heute (fuer die Schildkroeten erfreulicher) durch Abteilen von Schafgarben-Stengeln, ganz nach Regeln, mit dafuer festgelegten 8 x8 x7 Spruechen, die seit vor Kong Fu.tse (Confuzius) so tradiert sind - ein voellig nuechternes Ja-Nein-u.von-da-nach-da-tendierend-System - die IFE-Gemeinschaft in der Region um Nigeria u.in Kuba benutzt in aehnlichem Zweck eine flache Schale u.da hinein auszuwerfende Dattel-Kerne (die haben auf 1 Seite eine Rille wie Broetchen u.sind laenglich, das ist auch ein Ja-Nein-u.von-da-nach-da-tendierend-System) hier gehoert auch zu jedem Ergebnis ein fest ueberlieferter Spruch als "Urteil wie die Dinge stehn" - Religions-unabhaengig machbar.
Diese Art "TheRaphim" kann man tatsaechlich im kleinen Beutel mit herum-tragen, u.diese sind nicht selbst Idole, Chinesen setzten es an mit 8 Kategorien, Phaenomene in der realen Welt zu beschreiben, die werden eben kombiniert, u.sind auch ohne Orakelzweck andersherum nutzbar, um sich tatsaechlich rein logisch vorgehend ueber gewisse Vorgaenge in der Natur mehr Kenntnis zu beschaffen, z.B wieso bei Feuer Sand wirksamen loescht als Wasser, so halb-quantitativ besehn (weil viel Hitze Wasser verdampft u.dadurch gar heisser u.laenger brennt, lose Erde in genug Menge aber nicht verdampfen wuerde) - oder: dass Atmung in 8 Stufen durchstudiert, die Moeglichkeiten erweitert, ein Asthma am geeigneten Punkt zu beheben, oder: Tips fuer die 9 Monate einer Schwangerschaft - nicht-orakelt, nur mehr-Aufmerksamkeit auf sich wiederholende Ablaeufe erzwingend.

Die Bibel beschreibt also nicht direkter, was man damals in Israel als TheRaphim-Denk-Hilfe benutzte, es mag ja auch grosse Kloetze in Sessel-Format gegeben haben, die liebe Prinzessin Michal musste ihren ja immerhin auch "als-ob" verkleiden, von allein sah es bestimmt nicht aus wie ein Apollo oder so, Nebenzweck war doch auch - fast wie bei Rachel - dass ihr Vater sich eben nun auch keinen Rat holen konnte (wie er den Schwiegersohn David erwischen koennte), weil das Ding grad versteckt worden war. Man kannte es eben noch nicht im Taschen-Format u.stellte es sich nicht im Nu selber her. Ein bisschen Drumherum-Zeremonie moegen ja auch Klienten ganz gerne, auch wenn etwas rein profan ebenso hilfreich ist. - Man kann fuer sowas begabter oder weniger begabt sein, muss nur die mehrdeutigen - aber klar von einander unterschiedenen - "Urteile" (Situationen-Andeutungs-Sprueche) auf andre Themen anzuwenden lernen.

- Als spaeter Assur fast alles vom Hl Land erobert hatte, u.auch dort in der Region alle Menschen deportierte, sandte Koenig Hiskija dorthin, liess die bald 700-jaehrig morsch-alte Kupferschlange ganz zerstoeren u.die Staette schliessen (zur Verhinderung des Missbrauchs durch Assyrer), u.seine Leute (Mannschaft Hiskijas) fuegten dem Buch der Sprueche Salomos eine Sammlung Verse bei - dem Inhalt nach (Kp 21ff etwa, was ich mal analysiert hab), sind es ca 7 x 11 der vermutlich dort verwendeten Orakel-Sprueche, die theo-logisch alle ok sind. Rabbiner-Literatur erwaehnt, Koenig Hiskija habe das erste Heilkunde-Buch geschrieben, u.es scheint sich um diese Vers-Sammlung zu handeln (denn irgendwo dran im Thanakh haben sie es identiziert), es geht meistens um Charakter-Fehlhaltungen im sozialen Miteinander, bildhaft vorstellbar geschildert, von sowas wie Hass, Neid, Gier, "Ohne-Michel"-tum, Zorn, Eifersucht, Verschwendungs-Sucht, kann man psycho-somatisch schwer erkranken - kirchl. Tradition nennt dies "7 Tod-Suenden")

Also als David auf der Flucht ist, gab es auch ein offizielles TheRaphim, wenn ich mich nicht irre, in der Priester-Stadt Nod betreut, wo auch Goliaths Ruestung u.Schwert in der Schatzkammer lag, er fragte sich da aber vermutlich nichts. Sein Ziel war klar, dass der erste Gesalbte den zusaetzlich gesalbten Nachfolger (ihn) nicht ermorden koennen durfte, u.er selbst jenen auch nicht antasten wuerde, aus Respekt vor dieser Wuerde. Also ging er ueber zu Philister-Diensten, damit Koenig Schaul aus lauter Wut auf ihn dann eben diese reduziere (weil der ihn "dort" wusste), die dem Volk Israels damals so das Leben erschwerten (ohne sich je einer Schlacht gegen den auch-Gesalbten Schaul zu stellen, er liess sich einfach an andren Fronten "beschaeftigen") u.stellte Schauls Charakterfehler in den Dienst der gemeinsamen Sache, Volk Israel von der Zwing-Herrschaft zu befreien - was ja auch funktionierte.

David gilt rabbinisch als ein Haupt-'Überlieferer der Thorah-Kette von Moses-am-Sinai bis an die Zeit, als Israel aus der Babylon. Verbannung wieder frei u.ein neuer Stadt Judaea wurde, also jede Bibel im bis zu David schon geschriebenen Teil (incl. seiner Psalmen) geht auch auf ihn persoenlich zurueck, er war Vorsteher der Schreiber-Schule in Schilo geworden, welches Amt er dann aber nicht im Rahmen des Koenigtums an den klugen Jungen Salomo weitergab, sondern an wieder einen Berufs-Propheten wie Prophet Samuel, von dem er es hatte, zurueck anvertraute. (vgl Sprueche der Vaeter Kp 1 Ueberlieferungs-Kette des Thorah-Exemplars im christl. besehenen AT der Bibel, 1.-5.Buch Mose)
Gewiss hat er gesuendigt, ist ja auch aus Mensch gemacht, hat aber das damit angerichtete eigene Verbrechen erkannt, ist nicht verzweifelt, sondern tat Umkehr u.buesste, u.sang, schrieb oder initiierte auch vorbildliche Psalmen zur Formulierung dieses Vorgangs fuer Glaeubige.
Der Magén David (6-Stern) im Wappen Staat Israels ist durchaus in hohem Respekt vor seiner Religions-Schul-u.Lebens-Leistung gemeint u.kein "verbotenes Abbild" (oder kennst Du einen Stern am Nachthimmel, der so aussaehe?)

Generell wird im Judentum das mit dem Bild-Verbot als ganzer Satz zur Kenntnis genommen: ..."dass du nicht niederfallest u.es anbetest" - da bin ich sicher, dass wir sowas nicht tun. Sogar auf der Hl Thorah-Rolle sind 2 Wappen-Loewen in den Mantel gestickt. Es gibt auch schoene Phantasie-Portraits beruehmter Thorah-Lehrer, in gut-juedischen Wohnungen findet man auch illustrierte Buecher, Bilder, Statuetten
- darin liegt nicht das Problem. Man geht damit doch nicht verkrampft um, wenn man weiss, wie gross G0TT ist - IHM braucht man kein Bild beizugesellen, jeder Mensch ist es selbst - IHM "komplementaer u.bluts-verwandt" (Bild-u.Gleichnis) - seit Adam.

mfG WiT (/*-*\)
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(26-05-2015, 19:50)WiTaimre schrieb: t - IHM braucht man kein Bild beizugesellen, jeder Mensch ist es selbst - IHM "komplementaer u.bluts-verwandt" (Bild-u.Gleichnis) - seit Adam.

mfG WiT (/*-*\)

Gott ist Pygmäe ?
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Hi :)
- insofern ein Pygmaee auch ein Mitmensch von mir ist - kein Problem - ein "komplementaer"-Begriff bedeutet in der Farben-Physik, das, was zum vollen Weiss-Licht fehlt, wenn man 1 Sektor daraus abzweigt - also das jeweils "andere" (rot / gruen)
- also je kleiner der Mensch - umso groesser sein Du-Partner -
mfG
WiT Icon_cheesygrin
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Wie man es wahrnehmen will, wenn die Sonne tief steht wirft ein Zwerg auch
lange Schatten.
Was ein Du-Partner sein soll ist mir da nicht ganz klar, muss man gleich vertraulich werden.
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Hi, Harpya Icon_lol
- ist "Ihnen" das Personal-Pronomen "du" oder "uns" vorstellbar, ohne dass da mindestens 2 beteiligt sind?
Es gibt dazu Physik-Lehrbuecher, was Komplementaer-Farben bedeuten. Die Thorah hat mehrere Begriffe auf Basis physikalisch beobactbarer Phaenomene
- z.B.auch Ischajon "Maennlein im Auge" (ein Begriff aus dem Moses-Segens-Lied "Huete mich wie das Ischajon in Deinem Auge") - dass man sich im Auge eines wohlwollenden Betrachters (mit weiter Pupille) selbst gespiegelt sieht, einmal kopf-unter wegen der Augen-Linse u.einmal - ganz winzig - richtig-herum, wegen des Glaskoerpers im Auge - jeweils von der Rueckwand dieser Linsen reflektiert, die Glas-Kugel ist eine besondere Form von Linse.
Wird die Pupille eng (z.B.wenn der andere, in dessen Auge man sich spiegelte, zornig wird), sieht man das winzige aufrechte Bildchen von sich nicht mehr, das Auge ist dann hhazaq "verspiegelt, verhaertet" (wie das Herz des Pharao-Koenigs vor dem Auszug aus Aegypten - d.h.was er von den 10 Plagen erlebte, nahm er im Zorn einfach nicht mehr wahr)
Das leitet ueber zum Begriff Tsur "Buendel, Strahlenbuendel" - wie verwendet von Frau Awigail gegenueber David, "Buendle der HERR dich ein in das Buendel zum Leben, und moegen deine Feinde weg-reflektiert werden"

- und im Umfeld des alten Aegyptens, wo man mathematisch und physikalisch sehr fit war, in vielem, da hatte auch Israel, soweit auch unsere Schreiber-Gelehrten studierten, daran teilgenommen.

Ein "ich" erlebt sich eigentlich erst richtig selbst, wenn der Mensch sich abgrenzen, unterscheiden, kann vom "wir" mit der eignen Mutter, und dann mit den ersten Leuten in der Umgebung nach der Geburt, vergleich das mit einem kompletten Spektrum des Weiss-Lichts der Sonne, und nach ca 3-5 Jahren (nach der Trotz-Phase) festigt es sich, was "ich" will und was "du" willst und was "wir" wollen, das wird im Erfahren der anderen und seiner selbst "dazwischen" unterscheidbar, jeder Mensch machte das mal durch.
Im Schoepfungs-Bericht sagt G0TT "Lasst Uns einen Menschen machen" (wieso "uns"? das braucht doch 2 Personen?) - damit schon schuf ER den Du-Partner, Adam allgemein, G0TT zweigt sozusagen hiermit schon aus Seiner unendlichen Fuelle etwas Ihm Verwandtes aus, das IHN an irgendwas wahrnehmen kann, aus, insofern wir Personen sind und Er der uns nicht ueberschaubare Andere, wird fuer uns jemand, zu dem wir Du sagen koennen wie zu unsereiner Leuten, aber bleibt dabei unendlich-unueberschaubar ("Rest" des gesamten Spektrums an Existierendem, das wir nicht "kennen" koennen)
- b_Tsalm_ej_nu u Dm_uthej_nu "nach Unserem Komplement" (Tselem "Bild, Nachbild, Abbild") und Unseres Bluts (das Wort Dam "Blut" steckt in A_dam, im Genealogischen spricht man von "bluetig", "wessen Blutes" einer ist, also von wem derjenige abstammt, auf erb-relevante Verwandtschaft, auf bestimmte Vorfahren bezogen)

Ein Schatten ist mit Komplement (Tselem - Abbild,Nachbild) nicht gemeint, ist kein "Du-Partner", zu Deinem erwaehnten "Zwerg",
- sondern der Bereich "nicht"-Licht, gehoert zum Phaenomen LICHT (licht /dunkel) d.i. licht ="ja-licht" wie der Ober-Begriff Licht zu dunkel ="nicht-licht")
- was in Deinem Beispiel von der Sonne (oder einer Lampe), bewirkt wird, ist beides, eins schliesst das Andere dann aus. Da besteht keine (personale) Partnerschaft zwischen dem Zwerg und seinem Schatten, sondern allenfalls zwischen dem Zwerg und der LICHT-Quelle, dem, wer oder was ihn beleuchtet.
(vgl Prominente und Medien, da ist die zu suchende Beziehung, nicht zwischen dem Prominenten und dem lichten Helden-Bild von ihm, das er zu sein scheint und seinem dunklen Schatten-Feld dahinter (auf was dann der Blick der Oeffentlichkeit nicht mehr so achtet), das dadurch auch manchmal gesteuert wird, wie Medien denjenigen "ins Licht ruecken" - oder nicht).

Also da versteh ich unter einem Du-Partner (wenn Du willst, halt auch "Sie"-Partner) eben etwas beiderseitiges, 2 Ich, so zumindest von dem Menschen aus erlebbar.

MfG Icon_lol Schalom
WiT (/*-*\)
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Schon wieder ein Alexander Leibitz!
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