Beiträge: 13898
Themen: 307
Registriert seit: Apr 2004
Nein. Konflikte ergeben sich aus divergierenden Interessen z. B. Mangel, Bevölkerungsdruck, Neid auf Wohlstand anderer. Gott begreifen zu wollen, ist ein Lehrstück (Leerstück?) praktischer Philosophie. Man kommt nach relativ wenigen Schritten zu der Erkenntnis, dass es an Gott nichts zu wissen und folglich nichts zu begreifen gibt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Beiträge: 9516
Themen: 139
Registriert seit: Dec 2013
(18-03-2015, 18:25)Ekkard schrieb: Nein. Konflikte ergeben sich aus divergierenden Interessen z. B. Mangel, Bevölkerungsdruck, Neid auf Wohlstand anderer. Gott begreifen zu wollen, ist ein Lehrstück (Leerstück?) praktischer Philosophie. Man kommt nach relativ wenigen Schritten zu der Erkenntnis, dass es an Gott nichts zu wissen und folglich nichts zu begreifen gibt.
Ich bin mir da ziemlich sicher, dass Gott ein Trieb hinter dem Sexualtrieb ist und wenn schon, eher ein Fall für die Psychologie, als für die Philosophie..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(18-03-2015, 18:25)Ekkard schrieb: Man kommt nach relativ wenigen Schritten zu der Erkenntnis, dass es an Gott nichts zu wissen und folglich nichts zu begreifen gibt.
Sagst du, Jesus sagt da etwas anderes.
Mt 11,27
"Alles ist mir übergeben worden von meinem Vater; und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater als nur der Sohn, und der, dem der Sohn ihn offenbaren will."
Also ist es menschenmöglich.
Was Juden betrifft ist es natürlich der gleiche Gott und sie hatten und haben die Gelegenheit zu erkennen, das es Jesus ist, auf den sie warten und nicht gemerkt haben, dass er schon da war.
Bis dahin gilt was Jesaja sagte: "Und der Herr hat gesprochen: Weil dieses Volk mit seinem Mund sich naht und mit seinen Lippen mich ehrt, aber sein Herz fern von mir hält und ihre Furcht vor mir nur angelerntes Menschengebot ist; deshalb ist es sinnlos wie sie mich verehren."
Und Matthäus zitiert:
Mt 15,9 "Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren."
Was Islam betrifft, lehren auch sie Menschengebote, gemischt mit Mond und Steinkult.
und sie sind gar keine abrahamitische "Religion", weil der Segen Abrahams dem Isaak galt und Gottes Volk Israel war und nicht die Araber.
Und das Heil kommt aus den Juden ist prophezeit.
Alles nach Jesus beurteilt Johannes so:
2.Joh 9
"Jeder, der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn."
Das sind dann Christen und jeder der etwas anderes lehrt als Jesus gesagt hat ist der Antichrist.
Also leicht zu erkennen als Lügner.
Wie auch daran:
1.Joh 2,22
Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Der ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.
Beiträge: 1253
Themen: 51
Registriert seit: Jan 2014
(18-03-2015, 20:14)indymaya schrieb: (18-03-2015, 18:25)Ekkard schrieb: Man kommt nach relativ wenigen Schritten zu der Erkenntnis, dass es an Gott nichts zu wissen und folglich nichts zu begreifen gibt.
Sagst du, Jesus sagt da etwas anderes.
Matthäus zitiert, Alles nach Jesus beurteilt Johannes so:
Jesus hat nicht ein einziges Wort geschrieben, es sind nur Erzählungen die von Menschen zusammengestellt sind und als Wahrheit gelten sollen.
Warum bezeichent man Menschen die diesen (in meinen Augen) blödsinn nicht glauben als vom Antichrist.
Beiträge: 13898
Themen: 307
Registriert seit: Apr 2004
@Indymaya:
Auch nein: Jesus wusste nichts über Gott, sondern beschrieb und bekannte seinen (festen) Glauben, sein Vertrauen auf die Tradition und den Heilsweg. Es gibt bei Jesus nicht einen Hinweis auf ein supranatürliches, nachprüfbares Wissen.
Alles, was du von Jesaja bis Matthäus zitierst, sind Bekenntnisse und keine Erkenntnisse.
@Wilhelm:
Bekenntnisse sind kein "Blödsinn". Sondern sie enthalten idealisierte Lebensentwürfe, so wie sich die Verfasser das vorstellen. Und tatsächlich kommen wir ohne Bekenntniss nicht aus. Heute nennt man solche Bekenntniss Standpunkte oder Vorbilder immer vor der Frage: "In welcher Gesellschaft wollen wir leben?" Da kann "nicht bzw. nur in einer religiösen" keine Antwort sein. Wir müssen uns schon fragen, welche Zustände wir positiv wollen - und schon sitzen Gläubige wie Ungläubige im selben Boot (der gesellschaftlichen Probleme).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Beiträge: 9516
Themen: 139
Registriert seit: Dec 2013
(18-03-2015, 22:11)Ekkard schrieb: Und tatsächlich kommen wir ohne Bekenntniss nicht aus. Heute nennt man solche Bekenntniss Standpunkte oder Vorbilder immer vor der Frage: "In welcher Gesellschaft wollen wir leben?" Da kann "nicht bzw. nur in einer religiösen" keine Antwort sein. Wir müssen uns schon fragen, welche Zustände wir positiv wollen - und schon sitzen Gläubige wie Ungläubige im selben Boot (der gesellschaftlichen Probleme).
Das würde zutreffen, wenn es nur den einen Glauben oder den einen nicht-Glauben gäbe. Und wir können da auch nicht einfach nur frei wählen, welche Zustände wir positiv wollen.
Einmal, weil man in einer Plural-gläubigen Gesellschaft (ein solche sind wir) auch immer zu den Ungläubigen gehört, wenn man gläubig ist und vom Standpunkt der Gläubigen aus gesehen, auch dann nur ein Gläubiger ist, wenn man gar nicht gläubig ist.
Das Problem beim Glauben ist eben, dass der eigene Standpunkt immer der wahrste ist und sich nur die anderen alle irren.
Und dann bleibt nur noch die eine Möglichkeit übrig, mit der alle zurechtkommen könnten... aber die will ja keiner
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Beiträge: 807
Themen: 9
Registriert seit: Apr 2014
(18-03-2015, 22:11)Ekkard schrieb: - und schon sitzen Gläubige wie Ungläubige im selben Boot (der gesellschaftlichen Probleme)
...wobei viele Gläubige das Boot gern zurückrudern würden, zurück in eine Zeit mit höherem religiösen Einfluss auf Politik und Recht, als der gegenwärtig in Westeuropa gegebene, und damit zurück zur Beschränkung der heute weitgehend akzeptierten individuellen Freiheit möglichst auf altes Maß, weshalb sich das Boot auch nur langsam bewegt.
Zuviele Gläubige wollen zurück zu heiligen Ufern und die meisten Ungläubigen hin zum noch mehr Unabhängigkeit von religiösen Geboten verheißendem Strand.
(18-03-2015, 22:11)Ekkard schrieb: Auch nein: Jesus wusste nichts über Gott, Auch hier sagt Jesus etwas anderes.
Aber von mir aus kannst du ruhig alles Bekenntnis nennen was nicht deiner Erkenntnis entspricht. Das ändert nichts an dem Geschriebenen, von Menschen, die niemals "falsches Zeugnis"
gegeben hätten und die meisten von ihnen auch für das gestorben sind was sie bezeugt haben.
Beiträge: 9516
Themen: 139
Registriert seit: Dec 2013
Ich nehme die Antwort schon mal vorweg...
Wenn man einsieht, dass Glaube immer auch die Wahrscheinlichkeit des Irrtums beinhaltet, dann ist man auch bereit andere Lösungswege zu suchen...
Und damit meine ich, dass wir einen solchen auch dringend finden müssen.
Die Natur reguliert sich dadurch, dass die schwachen und wenig lebenstauglichen Lebensformen, Futter und Beute der besser Angepassten sind.
Schon alleine die ganzen genetischen Defekte, welche überleben, wenn man dieses Naturgestz umgeht, werden in absehbarer Zeit dafür sorgen, dass es ganz egal ist, welche Zustände WIR als Menschheit für uns dann noch WOLLEN. Und das ist nur eines der vielen wirklichen Probleme, welches wir im Glauben noch immer verdrängen.
Ist nicht böse gemeint..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(18-03-2015, 21:26)Wilhelm schrieb: Warum bezeichent man Menschen die diesen (in meinen Augen) blödsinn nicht glauben als vom Antichrist. Sie es so, wie Schwimmer --- Nichtschwimmer.
(18-03-2015, 20:14)indymaya schrieb: Alles nach Jesus beurteilt Johannes so:
2.Joh 9
"Jeder, der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn."
Das sind dann Christen und jeder der etwas anderes lehrt als Jesus gesagt hat ist der Antichrist.
Also leicht zu erkennen als Lügner.
Wie auch daran:
1.Joh 2,22
Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Der ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Der Antichrist existiert erst seit Jesus ?
Der alte Satan hat Konkurenz oder ist der Antichrist sein Sohn.
Hört sich als als wäre Jesus dan beides , eine dissoziative Persönlichkeit.
Wo hat den der Antichrist jemals was geäussert oder von Hörensagenschreibern veröffentlichen lassen ,
wo man das mitbekommen hat.
Woher sind die Infos.
In den Evangelien versteckt, das Gläubige verletzte Überfallene links liegen lassen.
Ist das nicht normal, bei mir kamen auch andere.
Das Jesus überhaupt was gesagt hat kann sowieso keiner der Evangelienschreiber wissen,
da war der längst tot.
Ist ja auch unwahrscheinlich das einer so 30 Jahre rumläuft , wo er nie was erzählt
hat und auf einmal Sprechdurchfall hat der Bände füllt.
Mohammed war genauso alt bevor ihm die Stimmbänder bewusst worden,
dann gings auch wirld los, alleine über 5 Mio. Hadhite sind überliefert, der muss sich dupliziert haben
oder der Erfinder der Stenographie sein.
Der Urkoran hat ja auch keine Sätze oder Vokale, keine richtigen Wörter,man könnte sagen, die Aufzeichnungen eines Stammlers.
Kein Wunder das das interpretiert werden muss.
Wie steht da nicht, alles richtig.
(18-03-2015, 22:11)Ekkard schrieb: @Wilhelm:
Bekenntnisse sind kein "Blödsinn". Sondern sie enthalten idealisierte Lebensentwürfe, so wie sich die Verfasser das vorstellen. Und tatsächlich kommen wir ohne Bekenntniss nicht aus. Heute nennt man solche Bekenntniss Standpunkte oder Vorbilder immer vor der Frage: "In welcher Gesellschaft wollen wir leben?" Da kann "nicht bzw. nur in einer religiösen" keine Antwort sein. Wir müssen uns schon fragen, welche Zustände wir positiv wollen - und schon sitzen Gläubige wie Ungläubige im selben Boot (der gesellschaftlichen Probleme).
Prinzipiell schon, Bibel hat aber steinalte festgemauerte Kenntnise, intolarante, zu missionierende,
keine Ideale, sondern auszuführende Vorschriften.
"In welcher Gesellschaft wollen wir leben" ist die religiös Vorgegebene, da ist die Formulierung falsch.
Reiligös heisst es " In dieser göttlich definierten Gesellschaft müssen wir leben, irgendwann werden wir die Belohnung brauchen"
Im gleichen Boot schon, gibt nur eine Erde, nur das religöse das vorgegebene Ziel haben auf der Brücke zu sitzen
und die anderen im Frachtraum.
Das gesellschaftliche Probleme nach religiösen Vorgaben lösbar sind,
nun wieviele tausend Jahre braucht man noch ,
um zu begreifen, das das noch nie funktioniert hat, das ist ja schon Realitätsverweigerung.
Und für alle Gesellschaften diese Welt nach einem unveräderliche Modell schon garnicht.
Intoleranz wird nichts lösen, redet doch mal alle zusammen die Religionen dieser Welt.
Zarte Pflänzchen gibts ja.
Bisher haben sich alle heftig bekriegt, ist ja schon eine Frechheit sich als moralische Instanz hinzustellen.
Besonders wenn man sich schon intern
(in diesem Testesteron freien Greisengremium" dauernd gegenseitig an die Karre fährt)
Worte , Wort..., ist da schon mal jemand satt geworden.
Wo sind die Taten.
Wo ist die Erfüllung der selbstauferlegten Pflichten ?
(gut das man das nicht voll macht), sonst geht die Missionierei wieder los,
wo man Tuparamos erzählt, das so ein Minivolk in Palästina von ihrem Geist die ultimative
Weise zusammenzuleben gehört hat, ansonsten wird man leider verbrannt.
Ein Gott: Judentum, Christentum, Islam - Warum soviel gegenseitige Ablehnung?
Leicht zu beantworten.
Die Welt ist ideologisch so gut wie verteilt.
Um sich auszudehnen muss man in einen Verdrängungswettbewerb eintreten
in dem der Gegner mit besseren Angeboten ausgebootet werden muss.
Auf die Anfangsphilosophie der Gründer kommts da nicht an, die wird da zur Hure.
Da wird kein Zoll nachgegeben, Toleranz kostet.
Rein sachlich agieren Glaubensverbände wie Edeka, Lidl und Aldi.
Meine Ware ist die Beste und wir bieten jede Menge Zusatzgimmicks.
Leider muss man die religiösen Betriebe selbst bezahlen und sehen ob die angepriesene Ware
genehm ist.
Kein Geld zurück bei Missgefallen.
Die Kassiere sitzen auch nicht an schmalen Kassen sondern im in Vorständen von Immobilenunternehmen...
in vollem Ornat in Motivationshäuser und bewerben ihre Ware.
Kapitalismus pur unsere christlichen kulturellen Werte.
Bald kommt der Ablasshandel wieder ?
Beiträge: 13898
Themen: 307
Registriert seit: Apr 2004
(18-03-2015, 23:37)indymaya schrieb: Aber von mir aus kannst du ruhig alles Bekenntnis nennen was nicht deiner Erkenntnis entspricht. Das ändert nichts an dem Geschriebenen, von Menschen, die niemals "falsches Zeugnis" gegeben hätten und die meisten von ihnen auch für das gestorben sind was sie bezeugt haben. Seit wann beweist der Einsatz des eigenen Lebens irgend einen objektiven Fakt? Der Einsatz beweist nur die innere Verfassung eines Menschen.
(18-03-2015, 23:39)Geobacter schrieb: Wenn man einsieht, dass Glaube immer auch die Wahrscheinlichkeit des Irrtums beinhaltet, dann ist man auch bereit andere Lösungswege zu suchen... Wenn man annimmt, Glaube leiste, Lösungswege zu finden, dann ist man doch schon auf dem falschen Weg? Glaube ist doch dasselbe wie "Haltung". Einer Haltung entspricht die Tendenz in verschiedenen Situationen angemessen zu reagieren - sagen wir: cool zu bleiben.
(18-03-2015, 23:39)Geobacter schrieb: Und damit meine ich, dass wir einen solchen (Lösungsweg) auch dringend finden müssen. Richtig. Ich habe dazu heute an anderer Stelle Stellung genommen.
(19-03-2015, 03:23)Harpya schrieb: ... Bibel hat aber steinalte festgemauerte Kenntnise, intolarante, zu missionierende, keine Ideale, sondern auszuführende Vorschriften. Du musst eine andere Bibel haben als ich. Vielleicht schweben dir die Sittenregeln des AT vor? Die genau hat Jesus auf ihr menschliches Maß zurück geschraubt. Man ist eben kein "guter Mensch", wenn man nur Regeln beachtet. Man muss sich den leidenen Menschen im einzelnen ansehen. (Und ich setze hinzu: die "leidende" Natur, der wir letztlich angehören)
(19-03-2015, 03:23)Harpya schrieb: "In welcher Gesellschaft wollen wir leben" ist die religiös Vorgegebene, da ist die Formulierung falsch.
Reiligös heisst es " In dieser göttlich definierten Gesellschaft müssen wir leben, irgendwann werden wir die Belohnung brauchen" Ach, Harpya, deine Auffassung von Religion verharrt in einem viel zu einfachen Schema, das man aber überwinden kann. Küng schreibt in seinem Buch "Jesus", dass sich dieser als Laie, der er war, gegen solche theokratische Bürden gestellt hat. Nur die Kirche hat diese Haltung verschüttet - Kaiser Konstantin sogar mit voller Absicht.
(19-03-2015, 03:23)Harpya schrieb: Dass gesellschaftliche Probleme nach religiösen Vorgaben lösbar sind, nun wieviele tausend Jahre braucht man noch ,
um zu begreifen, das das noch nie funktioniert hat, das ist ja schon Realitätsverweigerung.
Und für alle Gesellschaften diese Welt nach einem unveränderliche Modell schon garnicht. Das unterschreibe ich auch. Ist aber auch nicht Sinn von Glauben, sondern nur deine sehr spezielle Auffassung.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(19-03-2015, 03:23)Harpya schrieb: ... Bibel hat aber steinalte festgemauerte Kenntnise, intolarante, zu missionierende, keine Ideale, sondern auszuführende Vorschriften. (19-03-2015, 13:34)Ekkard schrieb: Du musst eine andere Bibel haben als ich. Vielleicht schweben dir die Sittenregeln des AT vor? Die genau hat Jesus auf ihr menschliches Maß zurück geschraubt. Wo ?
In meiner steht, er ist gekommen um die alten Gesetze zu erfüllen.
Hat er Hölle und Paradies abgeschafft, Jahrtausend wurden an die Worte geglaubt.
Da shet auch nicht, er hätte nicht gemeint was er sagt und um persönliche neue Interpretation
in jedem Jahrhundert gebeten.
Da steht auch nicht, sucht aus meinen Evangelien genau die 4 raus und lasst sie von einem Heiden genehmigen
der nach politischer Nützlichkeit entscheidet.
Wenn die alten Lehren ein Mythos sein sollen, nun dann ist das heute ein interpretierter Mythos,also immer noch mystisch,
ohne belegbare Grundlage.
In 2000 Jahren wird man auch von einem Mythos schreiben was heute so abläuft.
(19-03-2015, 13:34)Ekkard schrieb: Man ist eben kein "guter Mensch", wenn man nur Regeln beachtet. Man muss sich den leidenen Menschen im einzelnen ansehen. (Und ich setze hinzu: die "leidende" Natur, der wir letztlich angehören) Wer beurteilt wer leidend ist, Glauben ist kein Ding für Einzelfälle.
Kann mir nicht vorstellen, das eine Frau damals abtreiben durfte und eine andere nicht.
Religion bügelt über.
Wurde im Einzelfall geprüft warum jede Frau kein Papst sein kann ?
Warum wurde missoniert, wel die Leute als leiden betrachtet wurden wenn sie die "wahre Religion" nicht hatten.
Im Gegenteil, unter Kirche haben zu jederzeit monströs gelitten.
Wer hilft den Christen die jetzt so massenhaft verfolgt werden sollen, konkret, nicht mit frommen Bitten.
Die Kirchen , haha.
(19-03-2015, 03:23)Harpya schrieb: "In welcher Gesellschaft wollen wir leben" ist die religiös Vorgegebene, da ist die Formulierung falsch.
Reiligös heisst es " In dieser göttlich definierten Gesellschaft müssen wir leben, irgendwann werden wir die Belohnung brauchen" (19-03-2015, 13:34)Ekkard schrieb: Ach, Harpya, deine Auffassung von Religion verharrt in einem viel zu einfachen Schema, das man aber überwinden kann. Küng schreibt in seinem Buch "Jesus", dass sich dieser als Laie, der er war, gegen solche theokratische Bürden gestellt hat. Nur die Kirche hat diese Haltung verschüttet - Kaiser Konstantin sogar mit voller Absicht. Es ist einfach, für einfache Leute geschrieben, mit einem ganz anderen Horizont.
Wir langsam unübersichtlich das so auszulegen, alles neu zu bewerten, aber immer noch auf die Wurzeln zurückzuführen.
Warum nicht ein neues Buch das den alten Rattenschwanz weglässt, Gott inclusive.
Sozusagen auf rational umschwenken.
Für Esoteriker gibts genug Alternativen für ihr Hobby.
Wenn die alte Kirche was verschüttet hat, was denn, gibt kaum ganz alte Dokumente.
(19-03-2015, 03:23)Harpya schrieb: Dass gesellschaftliche Probleme nach religiösen Vorgaben lösbar sind, nun wieviele tausend Jahre braucht man noch ,
um zu begreifen, das das noch nie funktioniert hat, das ist ja schon Realitätsverweigerung.
Und für alle Gesellschaften diese Welt nach einem unveränderliche Modell schon garnicht. (19-03-2015, 13:34)Ekkard schrieb: Das unterschreibe ich auch. Ist aber auch nicht Sinn von Glauben, sondern nur deine sehr spezielle Auffassung.
Was ist der Sinn von Glauben, Unterwerfung unter ein System, in dem der einfache Mensch nichts zu sagen hat.
Wie weit ist den Kirche von unten gekommen, wo stehen die Frauen nachwievor im Kirchenrecht.
Irgendwie willst du Kirche ohne Kirche.
|