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(06-08-2014, 22:51)bridge schrieb: es gibt eine ganze Menge anderer "Götter" - die Menschen , als Götter bezeichnen... und ihnen huldigen,anhangen,sie verehren
- nicht weil sie Gott/Götter sind,sondern weil Menschen sie dazu machen indem sie ihnen folgen
das gilt allerdings für alle
(06-08-2014, 22:51)bridge schrieb: Es gibt aber nur einen Gott - der der sich in der Bibel und in Jesus offenbart hat.
Ich bin mir vollkommen bewußt,das dies eine "steile" Behauptung ist,aber ich meine ,das man sich ihr stellen muß
gut - ich stelle mich ihr
und nun?
andere behaupten anderes, bis hin zu außerirdischen in roswell. dem stell ich mich genauso
und du stellst dich der behauptung, es gebe gar keinen gott, ja auch nicht auf andere weise, als ihr keinen glauben zu schenken
(06-08-2014, 22:51)bridge schrieb: so?- und du meinst,Gott offenbart sich einmal als der Vater der einen Sohn hat.
und sechshundert Jahre später(im Koran),leugnet er den Sohn ?!
na, jahwe hatte ja noch einen ganzen schwung weiterer lendensprosse, von denen im nt dann keine rede mehr ist
1.mos 6
Da sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren, und nahmen zu Weibern, welche sie wollten. Da sprach der HERR: Die Menschen wollen sich von meinem Geist nicht mehr strafen lassen; denn sie sind Fleisch. Ich will ihnen noch Frist geben hundertundzwanzig Jahre. Es waren auch zu den Zeiten Tyrannen auf Erden; denn da die Kinder Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus Gewaltige in der Welt und berühmte Männer
offenbar ein schwerenöter, der mit zunehmendem alter immer weniger wert auf publizität seiner jugendsünden legt, bis hin zum völligen verschweigen gegenüber seinem menschlichen diktaphon muhammad
(06-08-2014, 22:51)bridge schrieb: Gott hat uns aber klar offenbart,wer er ist,was die Prinziepien seines Reiches sind und wie wir in sein Reich kommen können,nämlich allein durch Umkehr und den Glauben/Vertrauen in seinen Sohn.
wenn das so klar wäre, wären alle christen
und, ach ja: muhammad oder joseph smith hat er das genauso "klar offenbart". dumm halt, daß das anscheinend nicht so wirklich zusammenpaßt - aber nur für den, der an sowas wie "offenbarung" glaubt und natürlich je seine eigene für allgemein "wahr" hält
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(08-08-2014, 22:56)Sinai schrieb: Unsinn !
Der Gott der Christen duldet keinen Gott neben sich !
Das weiß man spätestens seit Karl dem Großen.
Kulte anderer Götter wurden gnadenlos ausgerottet
Und die "Kult-ivierer" gleich mit.
Dabei steht doch geschrieben, du sollst auch deine Feinde lieben.
Und was wäre Christen ohne Nicht-Christen. Doch nur gewöhnliche Leute, denen man nicht über den Weg trauen könnte, wenn sie keine Christen wären.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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09-08-2014, 21:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-08-2014, 22:00 von Ulan.)
(09-08-2014, 15:13)Geobacter schrieb: Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist.. Naja, so schwammig ist das eigentlich nicht.
Du faellst auch auf die kirchliche Auslegung rein. Muss wohl doch schwammig sein, wenn Du dem auf den Leim gehst.
(09-08-2014, 21:59)Ulan schrieb: Muss wohl doch schwammig sein, wenn Du dem auf den Leim gehst. Scheint nur für die schwammig zu sein, die ein schwammiges Hirn haben.
Jesus verweist doch auf eine Münze, die das Bild des Kaisers trägt.
Selbst wenn der Kaiser alle seine Münzen fordert ist er im Recht, weil es seine sind.
Um Gott zu geben was Gottes ist braucht man keine Münzen.
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(09-08-2014, 20:32)petronius schrieb: ein konstrukt, so plausibel wie deins
Ich habe hier kein Konstrukt präsentiert, sondern einen logischen Schluss aus der Annahme des Monotheismus gezogen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-08-2014, 00:32 von Sinai.)
(09-08-2014, 23:19)indymaya schrieb: Jesus verweist doch auf eine Münze, die das Bild des Kaisers trägt.
Selbst wenn der Kaiser alle seine Münzen fordert ist er im Recht, weil es seine sind.
Mit Verlaub, das stimmt nicht.
Die Münzen im Umlauf gehören dem Kaiser nicht ! Das sind nicht mehr "seine" Münzen
Denn die Menschen haben etwas dafür gegeben (getauscht), das jetzt dem Kaiser gehört. Die Bauern gaben Getreide und Vieh, die Soldaten ihre Zeit und ihren Gehorsam, andere Menschen arbeiteten, bauten Paläste, putzten Straßen, unterrichteten Schüler, studierten und sprachen Recht, verkauften Land usw.
Dafür bekamen sie Geld. Sie tauschten Arbeit oder Ware oder Grund und Boden gegen Geld. Der Kaiser (bzw. Staat) gab Geld im Tausch, es gehört ihm nicht mehr !
Wäre ja noch schöner zu sagen, daß die Münze in meiner Tasche dem "Kaiser" gehört, nur weil sein Bild drauf ist
Da käme morgen die Siemens und fordert meine Waschmaschine zurück, weil da Siemens draufsteht. Und sagt, weil da Siemens draufsteht, gehört das ihr !
Und übermorgen kommt Mercedes und holt sich das Auto des Taxifahrers mit der Begründung, daß ein Mercedesstern auf der Motorhaube prangt . . .
Das ist doch absolut unsinnig
Das Kaiserbild auf der Münze begründet doch keinerlei Besitzanspruch auf die Münze. Das Kaiserbild dient doch lediglich dazu, die Macht des Kaisers im Reich zu unterstützen, damit jeder Bauer weiß wer der Kaiser ist
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Das mit dem Kaiserbild ist nicht als Rat Jesu zu werten.
Das war eine ganz andere Situation: die Pharisäer stellten Jesus eine Falle.
Hätte Jesus gesagt, daß man der Besatzungsmacht keine Steuern zahlen soll, dann hätten ihn die Pharisäer sofort bei den Römern angezeigt. Anstiftung zum Ungehorsam. Wurde im Imperium Romanum sehr streng bestraft.
Folter, dann Galeere oder Straßenbau oder Bleibergwerk, wenn nicht überhaupt gleich Hinrichtung
Jesus roch den Braten. Das erkennt man im Text. Um die Fallensteller zu verarschen (korrektes Wort: zum Narren zu halten) erfand er die Story mit dem aufgeprägten Kaiserportrait
Mehr steckt da nicht dahinter
"Damals kamen die Pharisäer zusammen und beschlossen, Jesus mit einer Frage eine Falle zu stellen.
Sie veranlassten ihre Jünger, zusammen mit den Anhängern des Herodes zu ihm zu gehen und zu sagen: Meister, wir wissen, dass du immer die Wahrheit sagst und wirklich den Weg Gottes lehrst, ohne auf jemand Rücksicht zu nehmen; denn du siehst nicht auf die Person.
Sag uns also: Ist es nach deiner Meinung erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht?
Jesus aber erkannte ihre böse Absicht und sagte: Ihr Heuchler, warum stellt ihr mir eine Falle?
Zeigt mir die Münze, mit der ihr eure Steuern bezahlt! Da hielten sie ihm einen Denar hin.
Er fragte sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das?
Sie antworteten: Des Kaisers. Darauf sagte er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!
Als sie das hörten, waren sie sehr überrascht, wandten sich um und gingen weg."
Matthäus 22:15-22 (Einheitsübersetzung)
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Wie sind wir überhaupt auf die Münze mit dem aufgeprägten Kaiserportrait gekommen ?
(08-08-2014, 14:33)Lelinda schrieb: Zitat:Matt 26:63-66
sag uns: Bist du der Messias, der Sohn Gottes?
Jesus antwortete: Du hast es gesagt.
Ist das ein eindeutiges Ja? Ich finde, eine solche Antwort (korrekte Übersetzung vorausgesetzt) kann alles Mögliche bedeuten:
a) ja, bin ich
b) du scheinst zu glauben, dass ich es bin
c) irgendetwas muss dich auf die Idee gebracht haben, dass ich es sein könnte
d) du versuchst, mir eine solche Behauptung zu unterstellen, die ich nie aufgestellt habe
d) usw., usw.
Die Antwort ist genauso schwammig wie die auf die Frage nach der Steuer für die Römer.
Ich denke, Du hast recht.
Es zieht sich wie ein roter Faden durchs NT, daß klare Aussagen vermieden werden.
Es gibt Leute mit einer präzisen Ausdrucksweise. Die setzen alles daran, sich klar und eindeutig auszudrücken.
Aber es gibt auch Leute, die wollen sich nicht festlegen, wollen immer ein Hintertürchen offenlassen. Sie bemühen sich, so zu reden, daß man sie nicht festnageln kann.
Das hat nichts mit der Bildung zu tun, sondern mit der Absicht
Ein und derselbe Jurist wird einen Vertragstext konzipieren, wo er die Pflichten des Gegners ("Partners") präzise beschreibt, und die eigenen Pflichten so schwammig formuliert, daß ihn keiner festnageln kann . . .
Das ist die Kunst eines gewieften Anwalts
Aber mit solchen Leuten will ich möglichst nichts zu tun haben, die Gesellschaft solcher Leute meide ich wie die Pest. Denn wenn man an solche Kerle anstrift, ist das immer nur zum eigenen Schaden
Eine Religionslehre, die einerseits strenge Strafen androht, weiters dazu aufruft, sich "von der Welt zu trennen" (was auch immer das heißen mag) und dann keine klaren Anweisungen gibt, kann mich kaum begeistern
Da gibt es einen alten Ausbildnerwitz vom Militär:
"Reiten Sie bis zum Horizont!"
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-08-2014, 01:51 von Ulan.)
(09-08-2014, 23:19)indymaya schrieb: Scheint nur für die schwammig zu sein, die ein schwammiges Hirn haben.
Umgekehrt. Wer das genau liest und darueber nachdenkt, erkennt, wie vieldeutig die Aussage ist, ohne die Frage zu beantworten.
Natuerlich werden die Aussagen in den Evangelien immer eindeutiger, je juenger das Evangelium ist. Gott wird Jesus erst bei Johannes.
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(09-08-2014, 20:32)petronius schrieb: (05-08-2014, 20:41)Mustafa schrieb: (05-08-2014, 20:29)indymaya schrieb: Es geht ja eigentlich gar nicht um den Namen
Nein, sondern darum, dass bei "Einem" es einfach aus logischen Gründen derselbe sein muss
...
Aber dadurch wird es kein anderer Gott. Simple Logik.
genauso logisch wäre doch, daß es drei separate götter jahwe, gottvater und allah gibt, aber juden, christen und muslime den jeweils ihren als einzigen ansehen, weil sie ja das monotheistische dogma verinnerlicht haben
ein konstrukt, so plausibel wie deins. bei frei erfundenen konzepten ist das halt so eine sache mit deren logik außerhalb der selbst gesetzten zirkelschlüssigen bezüge (weil es nur einen gott gibt, kann es nur einen geben) genau so logisch wäre es doch, das es gar keinen Gott gibt oder jedes Lebewesen hat einen eigenen, somit unendlich viele Götter!
Und dann geht es zu wie in einer Demokratie, es bilden sich Gruppen gleicher ansichten und diese bilden dann Glaubensgemeinschaften(z.B. monotheistische)
(06-08-2014, 22:51)bridge schrieb: so?- und du meinst,Gott offenbart sich einmal als der Vater der einen Sohn hat.
und sechshundert Jahre später(im Koran),leugnet er den Sohn ?!
Was ist daran so ungewöhnlich, das man erst spät bis nie merkt,
das einem da was untergeschoben wurde.
Von einem römischen Legionär wie sie Sage erzählt.
Von großer Liebe zu seinem Sohn kann man ja auch nicht sprechen, eigenrlich hatte der ein Scheissleben.
Bis zum Koran war die Sachlage abgeklärt.
(10-08-2014, 00:31)Sinai schrieb: Wäre ja noch schöner zu sagen, daß die Münze in meiner Tasche dem "Kaiser" gehört, nur weil sein Bild drauf ist

Das musst du Heute mit dem Finanzamzt klären. Es gibt sogar die Taschenpfändung.
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(09-08-2014, 21:59)Ulan schrieb: (09-08-2014, 15:13)Geobacter schrieb: Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist.. Naja, so schwammig ist das eigentlich nicht.
Du faellst auch auf die kirchliche Auslegung rein. Muss wohl doch schwammig sein, wenn Du dem auf den Leim gehst.
Och, mir ist das eigentlich egal.
Hier in Italien zahlt man freiwillig Kirchensteuer, oder eben gar nicht.
Ansonsten, wachsen bei uns die "Schwämme" im Wald und z. Z. gibt es da eine regelrechte Schwemme.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-08-2014, 16:47 von Geobacter.)
(10-08-2014, 00:31)Sinai schrieb: Da käme morgen die Siemens und fordert meine Waschmaschine zurück, weil da Siemens draufsteht. Und sagt, weil da Siemens draufsteht, gehört das ihr !
Und übermorgen kommt Mercedes und holt sich das Auto des Taxifahrers mit der Begründung, daß ein Mercedesstern auf der Motorhaube prangt . . .
Das ist doch absolut unsinnig
Das Kaiserbild auf der Münze begründet doch keinerlei Besitzanspruch auf die Münze. Das Kaiserbild dient doch lediglich dazu, die Macht des Kaisers im Reich zu unterstützen, damit jeder Bauer weiß wer der Kaiser ist
Blödsinn. Münzen und Geld gehören immer dem Staat oder dem jeweiligen Kaiser. Geld gilt als Gegenwert einer Schuld. Dabei ist die Münze oder der Geldschein nicht das Eigentliche, sondern werden vom Staat, bzw Kaiser geprägt oder gedruckt, damit man sich nicht einfach selbst Münzen herstellen kann. Wäre ja noch schöner. Was einem gehört ist also nur der Gegenwert der Münze, nicht aber die eigentliche Münze selbst. Ansonsten, frag mal deinen Finanzberater oder Banker des Vertrauens.
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(10-08-2014, 15:45)Harpya schrieb: das einem da was untergeschoben wurde.
Von einem römischen Legionär wie sie Sage erzählt.
Quelle ?
Oder selbst zusammenphantasiert oder von einem Märchenonkel gehört ?
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