(29-07-2014, 15:58)Ulan schrieb: (29-07-2014, 01:50)bridge schrieb: eine andere Moglichkeit;
die Sinnflut hat tatsächlich stattgefunden und dieses Ereigniss ist von anderen Völkern verarbeitet und in ihr Glaubens-Gebilde verrzerrt eingeflochten worden.
Nein, eine weltweite Ueberschwemmung gab es nicht.
Eine Sinn- Unsinnsflut kann man schlecht verneinen.
Freudscher Verschreiber ?
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(29-07-2014, 15:44)Ulan schrieb: . . . siehe die Passage mit der Statue von Jahwe, also unserem Gott, . . .
Tu nicht so, als wäre er Dein Gott
Du sagst ja immer, daß Du nicht glaubst
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-07-2014, 16:46 von Sinai.)
(29-07-2014, 11:13)indymaya schrieb: Dieser "Gegenstand" wird doch als Hausgötze bezeichnet, Man beachte: Götze.
Also ganz klar als "Nichtgott".
Ganz egal, wie die offenbar lebensgroße Statue heute in Deiner deutschen Bibelausgabe bezeichnet wird,
es stellt sich die Frage was sie im Haus eines Gerechten zu suchen hatte
Und wenn Du, Indy, nun gar behauptest, daß es gar ein "Götze" gewesen wäre,
dann machst Du alles noch schlimmer
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(29-07-2014, 01:50)bridge schrieb: es gibt nicht dir Spur eies Hinweises das die Bibelschreiber von Gilgamesch Ephos Kenntniss hatten.
Stammt nicht der Vater von Abram (dem späteren Abraham) aus Ur in Chaldäa ?
Führte nicht Rahel, die Tochter Jakobs, Götterstatuetten im Reisegepäck ?
Hebr. Ausdruck: teraphim
Wie man das ins Deutsche übersetzen könnte, ist unklar. Es waren offenbar Statuetten von Ahnen, die man in gewisser Weise verehrte. Keine Götter im eigentlichen Sinn. Aber im späteren mosaischen Gesetz wurden mittels Bilderverbots unter anderem auch solche Statuetten verboten.
Ur in Chaldäa war ein religiöses Zentrum desjenigen Kultes, aus dem das Gilgamesch-Epos stammt. Es ist sehr naheliegend, daß Abram von seinem Vater Geschichten aus dem Gilgamesch-Epos hörte. Auch wenn sich Abram von diesem Kult distanzierte. Man hört immer was über fremde Religionen
Wieso Gerechter.
„Der Gerechte schlage mich – es ist Güte. Und er strafe mich – es ist Öl des Hauptes“ (Psalm 141,5)."
Hat der sich selbst geprügelt ?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-07-2014, 22:15 von Ulan.)
(29-07-2014, 16:41)Sinai schrieb: (29-07-2014, 15:44)Ulan schrieb: . . . siehe die Passage mit der Statue von Jahwe, also unserem Gott, . . .
Tu nicht so, als wäre er Dein Gott. Du sagst ja immer, daß Du nicht glaubst. Mal wieder ein Ablenkungsmanoever von Dir. Was ich glaube oder nicht kann man hier im Forum nachlesen. Es ging lediglich darum, "Gott" naeher zu definieren, was ja durchaus verschiedene Bedeutungen haben kann. Es ging hier nicht um irgendeinen Gott, sondern "Gott".
Mein Einwurf wies darauf hin, dass der Gott der Juden und Christen, Jahwe, noch zur Zeit des Buches "Richter" mit seiner eigenen Statue verehrt wurde.
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(29-07-2014, 22:13)Ulan schrieb: Mein Einwurf wies darauf hin, dass der Gott der Juden und Christen, Jahwe, noch zur Zeit des Buches "Richter" mit seiner eigenen Statue verehrt wurde.
Völlig undenkbar, denn so etwas verstieß gegen das Bilderverbot
"Du sollst dir kein Gottesbild machen . . ."
2 Mose 20:4 (Einheitsübersetzung)
Das mit dem Bilderverbot kann jeder nachlesen:
Bilderverbot – Wikipedia
Kapitel: Das mosaische Bilderverbot
(29-07-2014, 22:26)Sinai schrieb: Völlig undenkbar, denn so etwas verstieß gegen das Bilderverbot
"Du sollst dir kein Gottesbild machen . . ."
2 Mose 20:4 (Einheitsübersetzung)
Das mit dem Bilderverbot kann jeder nachlesen:
Bilderverbot – Wikipedia
Kapitel: Das mosaische Bilderverbot Das war wohl eher für die Zukunft , wenn Gott mal gesehen wird.
Da ihn ja nie jemand sah, konnte man sich eh kein Bild machen.
Irgendwas wie Gott sein könnte ist ja höchstens das Abbild einer
Vermutung, was nicht verboten ist.
Auch die Israeliten dürften kaum geglaubt haben, das ein würdiger Herr mit Bart durchs All marschierte und die Galaxien schuf.
Gibt ja nicht mal eine genauere körperliche Beschreibung von Gott für ein Gedankenbild.
Man kennt nur Eigenschaften, Schlangenbeschwörer bei der Paradiesfalle , so eine normale Schlange bekommt das nicht hin,
sprechen mit den organischen Eigenschaften schon garnicht, dazu brauchts schon einen Gott.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-07-2014, 22:45 von Ulan.)
(29-07-2014, 22:26)Sinai schrieb: (29-07-2014, 22:13)Ulan schrieb: Mein Einwurf wies darauf hin, dass der Gott der Juden und Christen, Jahwe, noch zur Zeit des Buches "Richter" mit seiner eigenen Statue verehrt wurde.
Völlig undenkbar, denn so etwas verstieß gegen das Bilderverbot
Nun ja, das mit der Statue steht aber nun mal so in der Bibel.
Wesentlich deutlicher als im Buch Samuel uebrigens, da es im Richter-Buch tatsaechlich um die Einrichtung eines Gotteshauses zur Jahwe-Verehrung ging. Jahwe Statue, mit Silber ueberzogen. Plus Teraphim. Die standen um Jahwe herum, wie man an dem in spaeteren Buechern immer wiederholten Hinweis sieht, man solle keinen Holzpfahl (also kein Bild von Jahwes Frau) neben ihn stellen.
(29-07-2014, 22:44)Ulan schrieb: .... man solle keinen Holzpfahl (also kein Bild von Jahwes Frau) neben ihn stellen.
Gibts eine Begründung für ausgerechnet Holzpfahl ?
Brett im Bett ist ja wohl nicht gemeint.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-07-2014, 23:02 von Ulan.)
(29-07-2014, 22:50)Harpya schrieb: Gibts eine Begründung für ausgerechnet Holzpfahl ?
Ja, das war ein Symbol fuer den Baum des Lebens. Oft wurde sie mit bogenfoermig herunterhaengenden Zweigen dargestellt, die sozusagen ihr Haar bildeten. Sie war Fruchtbarkeitsgoettin, auch fuer die Feldfruechte zustaendig. In Ugarit gibt es kombinierte Darstellungen von El (dem Gott, den Jahwe beerbt hat) oben und Asherah unten. Eine Inschrift mit "Jahwe und seiner Asherah" ist aus dem Sinai bekannt.
In der Bibel wurde "Asherah" irgendwann zu "Asherah Pfahl". So verschleiert man Bedeutungen.
Ja, bekannte Symbolik, bin nicht gleich drauf gekommen auf wen das auch zutrifft.
Hat vielleicht auch was mit dem Stammbaum zu tun, der oft so dargestellt wird.
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Manchmal war es wohl auch ein richtiger Baum, weil da auch steht, dass man keinen Baum als Asherah neben Jahwes Altar pflanzen soll.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-07-2014, 23:49 von Sinai.)
Die Bibel schreibt über abtrünnige Israeliten.
Aber Du kannst doch den König David nicht mit denen auf eine Stufe stellen !
Du scheinst da eine sehr ausgefallene Ansicht zu vertreten.
Christen und Juden sind da anderer Ansicht
Jesus legt wert darauf, aus dem Hause David zu stammen
In der Fahne der Juden ist der Davidsstern
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30-07-2014, 03:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-07-2014, 03:03 von Ulan.)
(29-07-2014, 23:40)Sinai schrieb: Die Bibel schreibt über abtrünnige Israeliten.
Nun, es ist die Geschichte, wo Gottes Statue und die heiligen Gegenstaende im Tempel von Silo, der ersten Hauptstadt Israels, wo die Stiftshütte mit der Bundeslade angeblich zuerst stand, herkamen. Die Handelnden sind nach heutiger Sicht alle unmoralisch (ausser den Einwohnern der zukuenftigen Stadt Dan), aber die Geschichte stellt sie nicht negativ dar. Micha wird wegen seiner Gastfreundschaft gelobt. Die Rolle Gottes in der Geschichte ist uebrigens auch etwas merkwuerdig, als Spieler mit begrenzter Macht.
Aber was Dein Satz sehr schoen zusammenfasst, ist, dass die Bibel zu einem Grossteil politische Propaganda aus Judaea ist. Wenn Du "abtruennig" schreibst, dann macht das schmunzeln. Abtruennig wovon? Wie der Bibel-Absatz so schoen sagt:"Zu der Zeit war kein König in Israel und jeder tat, was ihn recht dünkte". Koeniglich judaeische Propaganda eben.
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