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Was soll das sein, das "Reich Gottes"?
Wenn man in der Apokalypse liest und am nächsten Tag in altbabylonischen Schriften, so bemerkt man eine unglaubliche Ähnlichkeit.

Die Apokalypse ist kein Rückfall ins Judentum (obwohl das aufgrund der Aufzählung der 12 istaelitischen Stämme naheliegend wäre), sondern da wird altbabylonische Denkweise eingeschleppt.

Die Apokalypse hat dem Judentum schwer geschadet, denn es war unter Hinweis auf die genannten 12 Stämme immer wieder von einer "Jüdischen Weltverschwörung" die Rede.

Aber es ist unfair, dieses ominöse Buch den Juden in die Schuhe zu schieben.
Die Apokalypse atmet altbabylonisches Gedankengut.
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(11-10-2013, 21:13)Sinai schrieb: - - -
Zum Territorium des ehemaligen Römischen Reichs könnte man unterschiedlicher Auffassung sein.
- - -
Dass das Gebiet der in Kürze erneuerten Europäischen Union mit dem ehemaligen Römischen Reich völlig identisch ist, ist nirgendwo gesagt. Doch das Zentrum der künftigen Weltmacht Nr. 1 etwa in die USA oder nach Russland zu verlegen, wäre der Schrift Gewalt angetan.

So wie es aussieht werden die Angelsachsen dieses Mal die Verlierer sein. Das kommende Unternehmen Seelöwe II wird wohl “erfolgreich” verlaufen.

Spätestens mit der Zerstörung des Tempels in Jerusalems im Jahre 70 war den Resten der Gemeinde der 7.000-jährige Zeitplan bewusst. Alle seitherigen Versuche, das Ende des gegenwärtigen Systems zeitlich zu fixieren, geschahen wider die biblischen Vorhersagen...

Das Schicksal einer Reihe von Völkern ist übrigens im AT ausführlicher beschrieben als in der Offenbarung.
(11-10-2013, 21:13)Sinai schrieb: Immerhin zeigt das alles, daß die Apokalypse nicht bloß eine Schmähschrift gegen die Römer war, wie viele heutige Theologen das gerne beschönigen, sondern ein Buch, das schon mehrmals zu Panik in der Christenheit geführt hat.
Die vorhergesagte Herrschaft Jesu über die Erde löst Panik in der Christenheit aus? Das sind mit Sicherheit keine Christen...
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(11-10-2013, 21:41)Sinai schrieb: Wenn man in der Apokalypse liest und am nächsten Tag in altbabylonischen Schriften, so bemerkt man eine unglaubliche Ähnlichkeit.

Die Apokalypse ist kein Rückfall ins Judentum (obwohl das aufgrund der Aufzählung der 12 istaelitischen Stämme naheliegend wäre), sondern da wird altbabylonische Denkweise eingeschleppt.

Die Apokalypse hat dem Judentum schwer geschadet, denn es war unter Hinweis auf die genannten 12 Stämme immer wieder von einer "Jüdischen Weltverschwörung" die Rede.

Aber es ist unfair, dieses ominöse Buch den Juden in die Schuhe zu schieben.
Die Apokalypse atmet altbabylonisches Gedankengut.
Diese “unglaubliche Ähnlichkeit” vermag ich nicht zu ekennen. Allerdings steht mir im Moment nur eine stark gekürzte Ausgabe des Talmuds zur Verfügung. Daraus ein Zitat aus Sanhedrin 97 b:
Zitat:Elia sagte zu Raw Jehuda, einem Bruder Raw Sallas, des Frommen: Die Welt hat nicht weniger als fünfundachtzig Halljahreskreise, und im letzten Halljahreskreis kommt der Sohn Davids.
- - -
Raw Chanan, Tachliphas Sohn, schickte zu Raw Joseph: Ich traf einen Menschen, der eine Rolle besitzt, auf der mit Quadratschrift in der heiligen Sprache geschrieben ist. Und ich sagte zu ihm: Ich stand im Sold beim römischen Heer und fand sie in römischen Archiven. Und in ihr steht geschrieben: Viertausendzweihundertundeinundneunzig Jahre nach der Weltschöpfung wird die Welt verwaist. Dann sind die Kriege der Seeungeheuer, dann sind die Kriege von Gog und Magog. Und der Rest sind Tage des Messias. Und der Heilige, gelobt sei er, erneuert seine Welt erst nach siebentausend Jahren.
- - - *)
*) Der Talmud. München 1980, S. 624-625.

Also dieser Talmud-Text strotzt nicht gerade vor Brutalität. Da klingen eine ganze Reihe von Vorhersagen im AT wie im NT weit dramatischer. Aber wenn Dir eine vollständige Ausgabe des Talmud zur Verfügung steht, wäre ich Dir dankbar, wenn Du mir Fundstellen nennen würdest, die zum Thema deutlicher werden. Ich habe an der hiesigen Uni leichten Zugang zum Literatur.

Übrigens ist leicht zu erkennen, dass obiger Talmudtext im Hinblick auf die genannten Zeiträume in sich widersprüchlich ist.
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(11-10-2013, 21:29)Sinai schrieb: "Ich denke, der Boden für das Finale ist ausreichend gedüngt..."

Ist das die "frohe Botschaft" ?
Was hat das mit einem liebenden Jesus zu tun ??
Viele sagen, die Apokalypse sei nicht Frohbotschaft sondern Drohbotschaft.
- - -
Nach Tausenden Jahren menschlichen Fehlverhaltens reißt dem Souverän der Geduldsfaden. Und mit genau diesem Zeitpunkt befasst sich die Apokalypse im wesentlichen. Erst nachdem die Schinder, Betrüger, Heuchler, Feiglinge, Mörder usw. “versorgt” sind, kann die tausendjährige Friedensperiode beginnen.

Über diese Aussichten können aufrichtige Naturalisten natürlich nur lachen. Doch ist denen erst mal das Evolutionsdogma aus den Köpfen geblasen, setzt bei ihnen - vielleicht - Nachdenken ein...
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(12-10-2013, 13:17)konform schrieb: Nach Tausenden Jahren menschlichen Fehlverhaltens reißt dem Souverän der Geduldsfaden. Und mit genau diesem Zeitpunkt befasst sich die Apokalypse im wesentlichen. Erst nachdem die Schinder, Betrüger, Heuchler, Feiglinge, Mörder usw. “versorgt” sind, kann die tausendjährige Friedensperiode beginnen.

Dachte, dem wäre schon in der Genesis der Geduldsfaden gerissen? Was ist eigentlich wenn die tausend Jahre vorbei sind?

konform schrieb:Über diese Aussichten können aufrichtige Naturalisten natürlich nur lachen. Doch ist denen erst mal das Evolutionsdogma aus den Köpfen geblasen, setzt bei ihnen - vielleicht - Nachdenken ein...

Soso, die bösen Naturalisten mit ihrem "Evolutionsdogma" wieder. Jetzt erklär mir doch mal bitte was die Evolution mit dem Glaube an die christliche Apokalypse zu tun haben soll?
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(12-10-2013, 13:04)konform schrieb:
(11-10-2013, 21:41)Sinai schrieb: Wenn man in der Apokalypse liest und am nächsten Tag in altbabylonischen Schriften, so bemerkt man eine unglaubliche Ähnlichkeit.
( . . . )
Die Apokalypse atmet altbabylonisches Gedankengut.
Diese “unglaubliche Ähnlichkeit” vermag ich nicht zu ekennen. Allerdings steht mir im Moment nur eine stark gekürzte Ausgabe des Talmuds zur Verfügung. Daraus ein Zitat aus Sanhedrin 97 b

Achtung Mißverständnis !!

Ich sprach von altbabylonischen Schriften. Sie wurden 500 Jahre vor der Geburt Moses in Mesopotamien geschrieben.

Das hat mit dem 'Talmud aus Babylon' überhaupt nichts zu tun.
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(12-10-2013, 14:13)Sinai schrieb: Achtung Mißverständnis !!

Ich sprach von altbabylonischen Schriften. Sie wurden 500 Jahre vor der Geburt Moses in Mesopotamien geschrieben.

Das hat mit dem 'Talmud aus Babylon' überhaupt nichts zu tun.
Ja, Missverständnis. Du meinst aber wohl nicht das Gilgamesch-Epos, das allen gegenteiligen Behauptungen zum Trotz wohl kaum älter als 2.700 Jahre ist?
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Ich sprach ganz allgemein von altbabylonischen Schriften.
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(12-10-2013, 13:17)konform schrieb: Nach Tausenden Jahren menschlichen Fehlverhaltens reißt dem Souverän der Geduldsfaden.


Ein wahnwitziger Haß trieft aus der Apokalypse.
19:18 Ein Fluch gegen Könige und Sklaven!

Die Apokalypse war nicht sklavenfreundlich, es handelt sich keineswegs um eine Befreiungstheologie.
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(12-10-2013, 11:58)konform schrieb: Die vorhergesagte Herrschaft Jesu über die Erde löst Panik in der Christenheit aus? Das sind mit Sicherheit keine Christen...

Es geht in der Apokalypse ja nicht nur um die vorhergesagte Herrschaft Jesu.
Die Apokalypse hat viele Seiten. Bevor es zu diesem Reich kommt, kündigt die Apokalypse seitenlang ein fürchterliches Massaker an.

Da geht es nicht nur den Königen an den Kragen, sondern auch den Sklaven
Siehe 19:18

Abgesehen davon ist der Jesus der Apokalypse ein anderer Jesus.
" … der über alle Völker mit eisernem Zepter herrschen wird … " Siehe 12:5
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(12-10-2013, 16:53)Sinai schrieb: Abgesehen davon ist der Jesus der Apokalypse ein anderer Jesus.
" … der über alle Völker mit eisernem Zepter herrschen wird … " Siehe 12:5
Wieso sollte ein "anderer Jesus" mit eisernem Zepter gegen Ungerechtigkeit herrschen, wenn einer reicht?
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(11-10-2013, 21:29)Sinai schrieb: Im 3. Jahrhundert wurden die Christen in Rom verfolgt und in der Arena den Löwen zum Fraß vorgeworfen, im Jahre 780 wurden die christlichen Missionare von den Sachsen erschlagen, im Jahre 1900 wurde die christlichen Missionare von den Chinesen erschlagen

und im endeffekt sind dann doch immer wesentlich mehr "heiden" von christen erschlagen worden als umgekehrt

bedenkenswert, nicht wahr?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(12-10-2013, 22:08)indymaya schrieb:
(12-10-2013, 16:53)Sinai schrieb: Abgesehen davon ist der Jesus der Apokalypse ein anderer Jesus.
" … der über alle Völker mit eisernem Zepter herrschen wird … " Siehe 12:5
Wieso sollte ein "anderer Jesus" mit eisernem Zepter gegen Ungerechtigkeit herrschen, wenn einer reicht?

Der gewalttätige Jesus (herrscht mit eisernem Zepter) der Apokalypse ist ein "anderer Jesus" als der gewaltlose Jesus des Evangeliums (wenn dir einer auf die linke Backe schlägt so halte ihm die rechte hin).

Und ob dieser Jesus der Apokalypse "mit eisernem Zepter" gegen Ungerechtigkeit herrschen wird, lasse ich dahingestellt.

Das ist ein parteiischer Jesus der hier vorgestellt wird. Es herrschen die 12 israelitischen Stämme.
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Was kommt da eigentlich letzendlich an Brauchbarem heraus wenn sich
irgendwas manifestiert hat. Eigentlich eine Ressourcenverschwendung.
SIcher gibts auch schon hochbezahlte Historikertruppen die
der Wahrheit auf der Spur sind ob Jesus Mittelscheitel trug oder über 169 cm groß war.
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(12-10-2013, 22:54)Sinai schrieb: Der gewalttätige Jesus (herrscht mit eisernem Zepter)
Das ist Deine Auslegung.
Für mich heisst es nicht, dass er dieses Zepter jemandem auf den Kopf schlägt, sondern keine Ungerechtigkeit mehr zulässt.
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