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kreationistische Glaubensaussage zur Entstehung des Lebens
Wie passt das zusammen? Du sagts das mit dem Einzeller ist doch bekannt, fragst aber gleichzeitig was diesen bewirkt hat?
Verstehe ich nicht.

Das der Mensch bloßer Zufall ist, sagt außer dir im übrigen keiner.
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(05-12-2011, 22:24)Gundi schrieb: Wie passt das zusammen?

Wer kreierte den Einzeller, wenn er kein Zufall ist?
Zitat:Das der Mensch bloßer Zufall ist, sagt außer dir im übrigen keiner.
Wer kreierte den Menschen, wenn er kein Zufall ist?

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(05-12-2011, 21:15)Gundi schrieb: Es ging auch eher darum, dass Definitionen schön und gut, nur eben nicht jeder sich davon überzeugen lassen wird

so kann man das insofern stehen lassen, als ja nicht definitionen per se zur überzeugung anstehen, sondern inwiefern sie sich bewähren

(05-12-2011, 21:15)Gundi schrieb: Der eine glaubt eben nur dass was er sieht, alles andere ist pures "Halbwissen"

das wäre eine äußerst bornierte haltung

auch wenn du damit vielleicht nur zutreffender weise zum ausdruck bringen willst, daß glauben und wissen halt zwei verschiedene paar schuh sind. sie durcheinander zu werfen bereitet bestenfalls hühneraugen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(05-12-2011, 21:38)indymaya schrieb: Dann leg mal los! Überschrift: Die Entstehung des Lebens.
Es war einmal..... und weiter?

kannst du alles der einschlägigen fachliteratur entnehmen

"tolle, lege!"

das meinte schon augustinus zu hören
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(05-12-2011, 22:16)indymaya schrieb: Das mit dem Einzeller ist doch bekannt

was genau meinst du denn?

was dir bekannt zu sein scheint, ist ja oft recht weit von naturwissenschaftlicherm state of the art entfernt

und es geht doch grade um naturwissenschaft, oder nicht?

(05-12-2011, 22:16)indymaya schrieb: Aber was hat den Einzeller bewirkt?

was genau verstehst du unter "bewirkt"?

er hatte organische vorformen, die sich unter bestimmten bedingungen auf bestimmte weise bildeten bzw. zusammenfügten. "auf bestimmte weise" meint hier eine beschreibung ex post, nicht die ausführung eines plans

es kam, wie es kam. weil die bedingungen waren, wie sie waren. sie hätten auch anders sein können - waren sie aber nicht

so weit die naturwissenschaft. wenn du jetzt die frage stellst, ob und was planvoll dafür sorgte, daß die bedingungen waren, wie sie waren - so kann und will die naturwissenschaft dazu nichts sagen. das bleibt deinem glauben vorbehalten

(05-12-2011, 22:16)indymaya schrieb: Es kann kein Zufall sein, das sich Lebensformen wie Tiere oder der Mensch entwickeln. Für mich grenzt es an Schwachsinn so etwas zu glauben

du glaubst halt nur, was du dir vorstellen kannst oder willst

ist das nicht eigentlich dein einwand gegen die atheisten?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Ich denke der Begriff Zufall wird in der ET häufig missverstanden. So spricht man von zufälligen Mutationen. Inwiefern diese wirklich zufällig sind oder doch gewissen, theoretisch messbaren Faktoren zu Grunde liegen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Die eigentliche Selektion dürfte jedoch mit Zufall recht wenig zu tun haben. Die Lebensform welche am besten in das jeweilige Habitat, die jeweilige Nische passt, überlebt. Sei es durch Entwickeln neuer Schutzmechanismen (Panzer aus Kalk, Chitin...) oder durch die Besiedelung neuer Lebensräume oder... usw.
Das der Mensch heute also existiert ist kein blankes Zufallsprodukt. Wären die Dinos vor 65 Ma nicht ausgestorben, oder wären andere "Variablen" verschieden, wer weiß was heute wäre.
ET mit Zufall gleichzusetzen halte ich daher für falsch, Indy.
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(05-12-2011, 22:32)indymaya schrieb: Wer kreierte den Einzeller, wenn er kein Zufall ist?
Wer kreierte den Menschen, wenn er kein Zufall ist?
Ich frage mich allen Ernstes, ob du die Antworten wirklich lesen möchtest.

Ich sag's nochmal: Die biblische Schöpfungsgeschichte beschreibt nicht, wie Gott bei der Schöpfung genau vorgegangen ist (--> Petronius und andere). Das kann sie nämlich gar nicht, weil deren makro- und mikrokosmische Details dabei erst vor knapp 50 Jahren entdeckt wurden. Also sind alle diese Beschreibungen phänomenologisch (nach ihrer Erscheinungsform) und holistisch (also das Lebewesen als Ganzes betrachtend) zu lesen und zu verstehen.
Folglich gilt die ganze Natur und schließlich der Mensch als "geschaffen" m. a. W. als ein Ganzes "vorhanden", wobei das Ganze sogar Mann und Weib umfasst.

Nun kannst du natürlich argumentieren: Um diese Natur und solche Lebewesen herzustellen, war ein göttlicher Plan notwendig. Das kann niemand widerlegen und wir brauchen uns darüber nicht - noch dazu mit fadenscheinigen Fragen - zu streiten.

Das ist eine Sichtweise, die ganz bei den Erscheinungsformen verbleibt. Sie lässt Details unberücksichtigt, die für die Organisation des Zusammenlebens nicht erforderlich sind.

In diesem Sinne kann man mit Fug und Recht den eigenen Glauben bekennen und von der Geschöpflichkeit von Natur und Mensch ausgehen. Damit ist zugleich die Verantwortlichkeit des Menschen für die Natur und den Mitmenschen umrissen.

Da Phänomenologie und Holismus auf Details von vorneherein verzichten, bestehen weder Möglichkeit noch Bedarf den Anfängen der Welt und des Lebens nachzuspüren; sie sind einfach von Gott her vorhanden.
Wer dem Entstehungsprozess nachspüren will, braucht ganz andere Werkzeuge (z. B. Mikroskop, Teleskop und moderne, wissenschaftliche Methoden). Aus dem vorgenannten Verzicht ein religiöses Horrorszenario (Glaubenskrise) zu machen, entbehrt jeder Grundlage.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(05-12-2011, 23:28)Ekkard schrieb: Nun kannst du natürlich argumentieren: Um diese Natur und solche Lebewesen herzustellen, war ein göttlicher Plan notwendig.
Genau das ist doch die kreationistische Glaubensaussage zur Entstehung des Lebens.
Zitat: Das kann niemand widerlegen und wir brauchen uns darüber nicht - noch dazu mit fadenscheinigen Fragen - zu streiten.
Ok

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Das sollte mich freuen. Ich sehe nur das Wort "Entstehung" mit gemischten Gefühlen. Der tatsächliche Werdensprozess ist nicht Gegenstand der biblischen Schöpfungsgeschichte, sondern nur die Erscheinungsformen angefangen beim Urchaos bis zur Daseinsordnung des Menschen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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@gio

Mod. Anm. Bion:

Wir sind hier ein Diskussionforum.

Deine Meinung ist gefragt, nicht Meinungen, die im Netz gefunden werden, auch wenn sie Deiner Sicht der Dinge entsprechen.

Seitenlange Fremdtexte zu kopieren (im beanstanden Fall bewirbt der Text die kreationistische Sichtweise), ist unerwünscht!

Der Text wurde in den Abfalleimer verschoben!


MfG B.
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(05-12-2011, 23:28)Ekkard schrieb: Ich sag's nochmal: Die biblische Schöpfungsgeschichte beschreibt nicht, wie Gott bei der Schöpfung genau vorgegangen ist (--> Petronius und andere). Das kann sie nämlich gar nicht, weil deren makro- und mikrokosmische Details dabei erst vor knapp 50 Jahren entdeckt wurden.
.. danke .. genau das sind die Fakten .. das Alter der Erde beträgt ca. 4,55 Milliarden Jahre .... das Alter der Menschheit wird auf ca. 2 Millionen Jahre geschätzt .... und seit wann soll es Jesus oder Gott oder Allah oder sonst wen geben ... so ca. 2000 Jahre, davor hatte man Götter ... Mathematiker können ja nun ermitteln, wie hoch der prozentige Anteil ist , wenn man das Alter der Erde als 100 % annimmt .. ich könnt mich totlachen über diese gehirngeschädigten sogenannten "Gläubigen" ..

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(08-12-2011, 18:51)Atheist-x schrieb:
(05-12-2011, 23:28)Ekkard schrieb: Ich sag's nochmal: Die biblische Schöpfungsgeschichte beschreibt nicht, wie Gott bei der Schöpfung genau vorgegangen ist (--> Petronius und andere). Das kann sie nämlich gar nicht, weil deren makro- und mikrokosmische Details dabei erst vor knapp 50 Jahren entdeckt wurden.
.. danke .. genau das sind die Fakten .. das Alter der Erde beträgt ca. 4,55 Milliarden Jahre .... das Alter der Menschheit wird auf ca. 2 Millionen Jahre geschätzt .... und seit wann soll es Jesus oder Gott oder Allah oder sonst wen geben ... so ca. 2000 Jahre, davor hatte man Götter ... Mathematiker können ja nun ermitteln, wie hoch der prozentige Anteil ist , wenn man das Alter der Erde als 100 % annimmt .. ich könnt mich totlachen über diese gehirngeschädigten sogenannten "Gläubigen" ..

naja, viel wind für nix. die zeitmessung ist auch nur ein wissenschaftlicher schätzwert. da braucht nur ne varriable zu verändern, das messverfahren ändern oder optimieren, schon hast du ganz andere zahlen. das ist genauso wenn du in einem winkel einen halben grad umänders. in paar tausen kilomentern hast du dann deine varriable von was weiss ich 1000 km. und mit zeit und raum verhält sich das auch so.

dann lach dich mal tod über diese "gehirngeschädigten" gläubigen, aber selber machst du nicht unbedingt dadurch gerade den eindruck seis du geistig gesund. wenn dich diese gläubigen abnerven, ...naja du befindest dich hier in einem "religionsforum". die tür ist jedem bekannt.


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Atheist, aufgrund deiner fortwährenden Hetze und Belleidigung gwegenüber Gläubigen wirst du hiermit verwarnt,..ich empfehle dir dringendst, deine Umgangsformen mit anderen zu überdenken!
Aut viam inveniam aut faciam
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(08-12-2011, 18:51)Atheist-x schrieb: ich könnt mich totlachen über diese gehirngeschädigten sogenannten "Gläubigen" ..
In diesem Satz ist sehr viel Wahrheit. Es sei denn, Du bist unter den Erstgenannten der Seligpreisungen

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(08-12-2011, 19:43)Artist schrieb: naja, viel wind für nix. die zeitmessung ist auch nur ein wissenschaftlicher schätzwert.

Wie kommst du darauf? Schätzen klingt so nach Pi mal Daumen. Etwas seriöser ist es ja dann schon Icon_wink

(08-12-2011, 19:43)Artist schrieb: da braucht nur ne varriable zu verändern, das messverfahren ändern oder optimieren, schon hast du ganz andere zahlen.

Naja, ganz so extrem ist es ja auch nicht. Sicherlich schwanken die errechneten Zeiten etwas, meist jedoch in einem tolerierbaren Rahmen. Zerfallssysteme an sich sind sogar äußerst genau. Problematisch wird es, ein geschlossenes System in welchem der Zerfallsprozess stattfand als solches eindeutig zu erkennen, beispielsweise die unterschiedlichen Prozesse die ein Gestein durchlief und bei welchem es in Kontakt mit instabilen Isotopen kam genau auszumachen und richtig zuzuordnen.
Und in der Regel wird auch nicht eine Zeitmessung alleine betrachtet, sondern mit Korrelationen und Vergleiche mit anderen Befunden abgesichert.
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