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kreationistische Glaubensaussage zur Entstehung des Lebens
(03-12-2011, 12:04)Bion schrieb: Und: Weder Moses noch Petrus haben dazu etwas gesagt. Beiden wurden solche Aussagen unterschoben! Moses ist eine Legendäre Gestalt, eine literarische Figur. Petrus war schon eine Weile tot gewesen, als der das gesagt haben soll.
Und? Selbst wenn hier was "unterschoben" ist, ist es geschrieben. Und was Petrus betrifft sage ich Dir, daß schon alle Tod sind, die vor 120 Jahren was gesagt oder geschrieben haben. Petrus war kein Eremit und schon gar nicht "Irgendwer". Wem sollte in der Zeit des "Gechriebenen" ein Vorteil aus dieser Aussage entstanden sein?
Zitat:Goethe, Faust I, Auerbachs Keller in Leipzig, Zeche lustiger Gesellen, Trinklied des Brander.
Wenn Du aus Faust II zitierst, kenne ich das auch nicht.




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(03-12-2011, 12:15)indymaya schrieb: Für Menschen "vor Deiner Zeit" waren die Bücher der Bibel das Wissen der Meschheit

"gottlob" Icon_cheesygrin hatten wir mittlerweile die aufklärung, auch wenn sie an deiner ermeitenklause vorbeigenagen zu sein scheint

(03-12-2011, 12:15)indymaya schrieb: Sie waren Hygienebuch, Knigge, Gesundheitsbuch, Geschichtsbuch, Naturbuch, Geographiebuch, Gesetzbuch und viele mehr, sogar Kochbuch

entsprechend "finster" waren die zeiten dann ja auch
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(03-12-2011, 12:36)indymaya schrieb: Wem sollte in der Zeit des "Gechriebenen" ein Vorteil aus dieser Aussage entstanden sein?

hat bion doch erklärt

einfach noch mal lesen

einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(03-12-2011, 16:14)petronius schrieb: entsprechend "finster" waren die zeiten dann ja auch
Du tust so, als wenn wir jetzt die Zeiten des "Lichts" hätten.
Das ist Realitätsferne. Was nützt die C14 Methode wenn die ganze Welt verstrahlt ist.

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(03-12-2011, 16:17)petronius schrieb:
(03-12-2011, 12:36)indymaya schrieb: Wem sollte in der Zeit des "Gechriebenen" ein Vorteil aus dieser Aussage entstanden sein?

hat bion doch erklärt
Bion meinte den Zusammenhang des Gesagten (Geschriebenen).
Ich meine den Sinn des Gesagten (Geschriebenen).

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(03-12-2011, 18:19)indymaya schrieb: Du tust so, als wenn wir jetzt die Zeiten des "Lichts" hätten.
Das ist Realitätsferne

realitätsfern bist du, wenn du leugnest, daß wir wesentlich mehr "licht" haben als zu jenen zeiten, in denen die bibel als alleinige quelle des "wissens" zu gelten hatte

(03-12-2011, 18:19)indymaya schrieb: Was nützt die C14 Methode wenn die ganze Welt verstrahlt ist

wovon redest du jetzt schon wieder?

(03-12-2011, 18:19)indymaya schrieb: Bion meinte den Zusammenhang des Gesagten (Geschriebenen).
Ich meine den Sinn des Gesagten (Geschriebenen)

der sinn erschließt sich aus dem zusammenhang. es war eine ausrede für die immer wieder fehlgegangenen weltuntergangsprophezeihungen

kennst du doch bestens - du interpretierst dir doch die bibel auch so zurecht, wie du es grade brauchst. vor allem, wenn und nachdem man dir den unsinn wörtlichen verständnisses nachgewiesen hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(03-12-2011, 19:12)petronius schrieb: realitätsfern bist du, wenn du leugnest, daß wir wesentlich mehr "licht" haben als zu jenen zeiten, in denen die bibel als alleinige quelle des "wissens" zu gelten hatte
Heute ist es so, das man denkt, man sei eine Leuchte und ist vor Gott doch nur ein Armleuchter.
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Man muss klar sehen, dass die Bibel eine "Heilige Schrift" ist. D. h. ein Text, um den sich eine unübersehbare Vielheit von Menschen (Glaubende und Ungläubige) scharen. Eine heilige Schrift kann daher keine konkrete Interpretations- und Lebensweise hergeben.

Sie ist gewissermaßen "unberührbar", ausschließlich dazu da, den gemeinsamen Mythos theaterstückähnlich darzustellen.

Verschriftlichte Religion, gar Vorschrift wollte dieses Buch nie sein. Anderenfalls wäre die historische Entwicklung vom Hirtenvolk zum Staatsvolk undenkbar. Oder von der Antike zur Gegenwart. (Das Konservieren der spätantiken Staatsdoktrin durch die römische Kirche ist ein beredtes, negatives Beispiel).

Man muss ferner sehen, dass man Interessen folgt, übernimmt man bestimmte Interpretationen (seien sie wörtlich, textkritisch, hisorisch kritisch, fanatisch, fundamentalistisch usw.).
Weil das so ist, sollte man seine eigenen Grundüberzeugungen nicht einseitig auf eine bestimmte Sichtweise auf die Heilige Schrift einengen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(03-12-2011, 22:05)Ekkard schrieb: Verschriftlichte Religion, gar Vorschrift wollte dieses Buch nie sein. Anderenfalls wäre die historische Entwicklung vom Hirtenvolk zum Staatsvolk undenkbar. Oder von der Antike zur Gegenwart.
Sorry, da war ich zu nassforsch. Bion hat dies hier richtig gestellt.

Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(03-12-2011, 21:56)indymaya schrieb: Heute ist es so, das man denkt, man sei eine Leuchte und ist vor Gott doch nur ein Armleuchter

selbsterkenntnis ist der erste schritt zur besserung

um noch mal aufs thema zu kommen:

ich bin dir ja dankbar für deine pejorativen einzeiler off topic und sonstigen auslassungen. sie demonstrieren nämlich sehr schön die denk- und "argumentations"weise der fundamentalisten deines schlags. zum einen sucht ihr bei allem, was nicht expliziten gottesbezug wie eine monstranz vor sich her trägt - also z.b. aussagen der naturwissenschaft - in den krümeln und meint, durch kritik an einzelnen noch nicht zur vollständigen zufriedenheit geklärten details das ganze widerlegt zu haben (in aller regel allerdings "widerlegt" ihr nur von euch selbst entworfene zerrbilder des kritisierten, die mit dem gegenstand an sich kaum etwas zu tun haben bzw. ihn völlig entstellen)

zum anderen aber seid ihr nicht in der lage, selber auch nur den hauch einer eigenen konsistenten hypothese vorzuweisen. sondern erschöpft euch in einzelbehauptungen, gerne derart kryptisch vorgetragen, daß im nachhinein immer behauptet werden kann, man habe ohnehin etwas anderes gemeint, auch gerne mit genau dem "belegt", was ihr sonst doch vehement zurückweist (nämlich wissenschaftlichen erkenntnisse/n). in anführungszeichen deshalb, weil dabei in der regel (natur)wissenschaftliche einzelaspekte falsch gedeutet bzw. völlig überbewertet werden (siehe geologische parallelen zur "sintflut")

schon eure argumentationsweise ist also in sich widersprüchlich, von den sich widersprechenden "argumenten" mal ganz zu schweigen. und damit das nicht so auffällt, wird auf kritische oder auch nachfragen zum verständnis ("was meinst du konkret?") nicht geantwortet oder sofort auf etwas anderes abgelenkt - und wenn der gesprächspartner auch dann noch konstruktiv und bei der sache bleibt, verfallt ihr in beleidigende andeutungen und unterstellungen

nun könnte man ja sagen: laßt sie doch - manchen ist eben nicht zu helfen. das dumme dabei ist nur: widerspricht euch keiner, besteht die gefahr, daß unbedarfte euch all euren unfug unbesehen glauben (in den usa ist es ja bereits zu großen teilen so weit, daß das land of the free, home of the brave zum land of the bigots, home of the dumb verkommen ist)

andererseits aber stellt ihr dann gerne die sachlich mehr als berechtigte kritik an euren auslassungen als ablehnung des gottglaubens per se und beleidigung aller gläubigen hin - und tatsächlich fallen viele von den selber gar nicht so fundamentalistisch denkenden auf diesen plump vereinnahmenden trick herein, ja fühlen sich selbst angegriffen und setzen zur verteidigung an, wo sie doch überhaupt nicht gemeint sind. ist leider auch in diesem forum immer wieder mal zu bemerken

so gesehen wird dieser streit also nie aufhören. ich danke dir daher für alle deine einzeiler, die deinen intellektuellen stellenwert so eindrücklich unterstreichen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(04-12-2011, 15:11)petronius schrieb: ich danke dir daher für alle deine einzeiler, die deinen intellektuellen stellenwert so eindrücklich unterstreichen
Bitte, bitte!
Gut, dann werde ich Dich in meinen Augen etwas aufwerten und zur Leuchte mit Bewegungsmelder erklären. Was aber bei Gott nichts ändert.

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@indymaya

Der "Armleuchter" in Beitrag 127, eine unnötige Provokation, war noch recht "allgemein" gebraucht und ist durchgegangen. Da offensichtlich war, was gemeint ist, ist eine entsprechende Antwort nicht ausgeblieben!

Jetzt richtet sich der Begriff beleidigend gegen eine Person. Das hat bei Wiederholung Konsequenzen!

Spams werden ab sofort kommentarlos entfernt, der Austausch von Unfreundlichkeiten in den "Abfalleimer" verfrachtet.

Und jetzt bitte: zurück zum Thema!

MfG B.
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Die kreationistische Glaubenssaussage zur Entstehung des Lebens ist, das Gott es kreiert hat. Und so lange wie die "Wissenschaft" keinen Gegenbeweis hat, braucht sie die Glaubenden auch nicht mit "Halbwissen" zu verunsichern. Das ist wohl das "teufliche" was gio meint. ( Sorry, anderer Thread: Satan Fürst der Welt)
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(04-12-2011, 20:16)indymaya schrieb: Die kreationistische Glaubenssaussage zur Entstehung des Lebens ist, das Gott es kreiert hat. Und so lange wie die "Wissenschaft" keinen Gegenbeweis hat, braucht sie die Glaubenden auch nicht mit "Halbwissen" zu verunsichern.

Soll das heißen, man darf nur Aussagen über Dinge treffen, derer man zu 100% sicher ist? In diesem Fall könnten wir wohl nie von Wissen sprechen und die Religionen gleich gar nicht.
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(04-12-2011, 21:01)Gundi schrieb: Soll das heißen, man darf nur Aussagen über Dinge treffen, derer man zu 100% sicher ist? In diesem Fall könnten wir wohl nie von Wissen sprechen und die Religionen gleich gar nicht.
Deshalb heißt es aber bei den Religionen, Glaubensaussage.

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