21-12-2009, 21:11
Allen Wiccanern und Anhängern älterer Religionen wünsche ich ein wunderschönes Yule Fest bzw eine besinnliche Wintersonnenwende.
Hier ein kleiner Text dazu
Yule - Die Wintersonnenwende
In der Nacht vom 21. zum 22. Dezember
(Das Datum ist abhängig vom Eintritt der Sonne in das Sternzeichen Steinbock.)
Allgemeines
Yule ist eines der neueren Feste im Jahreskreis - gemessen an den anderen alten Feste - und ein Überbleibsel sehr früher Rituale, die das Ende der Winterzeit beschleunigen und den Frühling, mit seinem Licht und seiner Wärme, beschwören sollten.
Yule ist die längste Nacht und der kürzeste Tag des Jahres. Die tiefste Dunkelheit wird geehrt, um sich den Mutterschoß, als Quelle von Licht und Leben wieder ins Bewußtsein zu rufen. Freudig wird die Rückkehr der Sonne mit ihrem zunehmenden Licht erwartet. Yule ist die Erinnerung daran, das jeder Tod zur Wiedergeburt führt. Es ist der Wendepunkt an dem die Tage wieder länger werden und somit das Licht über die Dunkelheit triumphiert. So geht der Übergang vom Winter in den Frühling von statten. Es ist die Zeit in der die Göttin das Sonnenkind gebärt, welches bald zum Sonnengott heranwächst, um Liebhaber und Vater des nächsten Sonnenkindes zu werden, all das im ewigen Kreislauf des Lebens. Diese Geburt steht für den Neuanfang alles Lebens, man regt sich wieder und macht sich auf, Neues zu schaffen. In dieser Nacht betrachtet man alles Vergangene und nimmt Abschied von dem, was alt und verbraucht ist, was nicht mehr zu einem gehört, nicht mehr wichtig erscheint. All dies wird in der besiegten Dunkelheit zurückbleiben.
Mit dem Tag der Wintersonnenwende beginnen die Rauhnächte, die wilde Zeit. Alles ist noch nicht ganz so wie es sein sollte, es ist noch nichts gefestigt. Alles wird durcheinander getrieben und alle Lebewesen reagieren in dieser Zeit besonders empfindlich.
Geschichtliches
In der Zeit vor dem Christentum waren die einzelnen Siedlungen und Dörfer weit auseinander, somit bestand kaum Kontakt zu den Nachbarn. Diese Rolle übernahmen die Druiden, die schon sehr alt waren, also eine lebenslange Ausbildung in Heidentum und Barderei hatten. Sie kleideten sich mit langen roten Gewändern, die Farbe des Lebens, der Sonnenkraft, auch hatten sie lange weiße Bärte. Da der Abstand zwischen den Dörfern sehr groß war und auch viele Reisen Tage dauerten, fuhren sie mit Schlitten, auf denen sich die Geschenke für die Dorfbewohner befanden, meist waren es Heilkräuter oder vitaminreiche Kräuter und Früchte. So reisten die Druiden von Dorf zu Dorf, um Nachrichten zu übermitteln, die Menschen mit ihrer Barderei aufzuheitern, ihnen Geschichten zu erzählen und schenkten ihnen somit Durchhaltevermögen bis zum Frühling. Sie baten um eine Schlafgelegenheit und eine warme Mahlzeit, was man ihnen gerne gewährte.
Wie feiert man Yule?
Yule ist ein Lichterfest, denn wie erwähnt sollen der Frühling herbeigerufen werden mit all seinem Licht und seiner Wärme. Deshalb werden traditionell auch sehr viele Kerzen angezündet. Das zeigt uns zum einen auch unser noch vorhandender Brauch des Adventskranzes. Aber vielleicht möchten Sie dieses Mal auch andere Kerzen entzünden. Lichter, um die Dunkelheit zu vertreiben und den Frühling zu beschwören, schnell zu kommen.
Unsere Tradition des Weihnachtsbaumes kommt auch von diesem alten Brauch Yule. Ein Immergrünerbaum - der uns zeigt, dass auch in der dunkelsten Zeit Leben steckt - wird als Symbol des ewigen Lebens aufgestellt. Früher hingen allerdings wohl rote Äpfel und Strohsterne in diesem Yule-Tannenbaum, als der Christbaumschmuck, wie wir ihn heute kennen. Vielleicht möchten Sie diese Tradition einfach einmal wieder einführen und natürlichen Schmuck für Ihren Weihnachts-, pardon, Yulebaum nehmen. Orientieren Sie sich hierzu an der Natur und was sie zu dieser Jahreszeit hergibt. Backen Sie Plätzchen und hängen Sie hinein, ebenso wie Anisstern, Zimtstangen oder auch selbstgebastelte Strohsterne. Mit Kindern zusammen macht dies bestimmt besonders viel Spaß. Und natürlich dürfen auch Lichter auf dem Baum nicht fehlen.
Alles in allem ist Yule ein besinnliches Fest der Einkehr. Man schaut zurück auf ein altes, vergangenes Jahr. Für Hexen und Wicca ist Yule oft das Neujahrsfest. In dieser Nacht werden Dinge verabschiedet, die im alten Jahr bleiben sollen, die man nicht mit hinüber nehmen möchte. Aber natürlich werden genauso Pläne geschmiedet für das neue, kommende Jahr. Machen Sie sich also Gedanken: Was darf bleiben, was soll gehen? Wie sehen Ihre Pläne für das neue Jahr aus?
Hier ein kleiner Text dazu

Yule - Die Wintersonnenwende
In der Nacht vom 21. zum 22. Dezember
(Das Datum ist abhängig vom Eintritt der Sonne in das Sternzeichen Steinbock.)
Allgemeines
Yule ist eines der neueren Feste im Jahreskreis - gemessen an den anderen alten Feste - und ein Überbleibsel sehr früher Rituale, die das Ende der Winterzeit beschleunigen und den Frühling, mit seinem Licht und seiner Wärme, beschwören sollten.
Yule ist die längste Nacht und der kürzeste Tag des Jahres. Die tiefste Dunkelheit wird geehrt, um sich den Mutterschoß, als Quelle von Licht und Leben wieder ins Bewußtsein zu rufen. Freudig wird die Rückkehr der Sonne mit ihrem zunehmenden Licht erwartet. Yule ist die Erinnerung daran, das jeder Tod zur Wiedergeburt führt. Es ist der Wendepunkt an dem die Tage wieder länger werden und somit das Licht über die Dunkelheit triumphiert. So geht der Übergang vom Winter in den Frühling von statten. Es ist die Zeit in der die Göttin das Sonnenkind gebärt, welches bald zum Sonnengott heranwächst, um Liebhaber und Vater des nächsten Sonnenkindes zu werden, all das im ewigen Kreislauf des Lebens. Diese Geburt steht für den Neuanfang alles Lebens, man regt sich wieder und macht sich auf, Neues zu schaffen. In dieser Nacht betrachtet man alles Vergangene und nimmt Abschied von dem, was alt und verbraucht ist, was nicht mehr zu einem gehört, nicht mehr wichtig erscheint. All dies wird in der besiegten Dunkelheit zurückbleiben.
Mit dem Tag der Wintersonnenwende beginnen die Rauhnächte, die wilde Zeit. Alles ist noch nicht ganz so wie es sein sollte, es ist noch nichts gefestigt. Alles wird durcheinander getrieben und alle Lebewesen reagieren in dieser Zeit besonders empfindlich.
Geschichtliches
In der Zeit vor dem Christentum waren die einzelnen Siedlungen und Dörfer weit auseinander, somit bestand kaum Kontakt zu den Nachbarn. Diese Rolle übernahmen die Druiden, die schon sehr alt waren, also eine lebenslange Ausbildung in Heidentum und Barderei hatten. Sie kleideten sich mit langen roten Gewändern, die Farbe des Lebens, der Sonnenkraft, auch hatten sie lange weiße Bärte. Da der Abstand zwischen den Dörfern sehr groß war und auch viele Reisen Tage dauerten, fuhren sie mit Schlitten, auf denen sich die Geschenke für die Dorfbewohner befanden, meist waren es Heilkräuter oder vitaminreiche Kräuter und Früchte. So reisten die Druiden von Dorf zu Dorf, um Nachrichten zu übermitteln, die Menschen mit ihrer Barderei aufzuheitern, ihnen Geschichten zu erzählen und schenkten ihnen somit Durchhaltevermögen bis zum Frühling. Sie baten um eine Schlafgelegenheit und eine warme Mahlzeit, was man ihnen gerne gewährte.
Wie feiert man Yule?
Yule ist ein Lichterfest, denn wie erwähnt sollen der Frühling herbeigerufen werden mit all seinem Licht und seiner Wärme. Deshalb werden traditionell auch sehr viele Kerzen angezündet. Das zeigt uns zum einen auch unser noch vorhandender Brauch des Adventskranzes. Aber vielleicht möchten Sie dieses Mal auch andere Kerzen entzünden. Lichter, um die Dunkelheit zu vertreiben und den Frühling zu beschwören, schnell zu kommen.
Unsere Tradition des Weihnachtsbaumes kommt auch von diesem alten Brauch Yule. Ein Immergrünerbaum - der uns zeigt, dass auch in der dunkelsten Zeit Leben steckt - wird als Symbol des ewigen Lebens aufgestellt. Früher hingen allerdings wohl rote Äpfel und Strohsterne in diesem Yule-Tannenbaum, als der Christbaumschmuck, wie wir ihn heute kennen. Vielleicht möchten Sie diese Tradition einfach einmal wieder einführen und natürlichen Schmuck für Ihren Weihnachts-, pardon, Yulebaum nehmen. Orientieren Sie sich hierzu an der Natur und was sie zu dieser Jahreszeit hergibt. Backen Sie Plätzchen und hängen Sie hinein, ebenso wie Anisstern, Zimtstangen oder auch selbstgebastelte Strohsterne. Mit Kindern zusammen macht dies bestimmt besonders viel Spaß. Und natürlich dürfen auch Lichter auf dem Baum nicht fehlen.
Alles in allem ist Yule ein besinnliches Fest der Einkehr. Man schaut zurück auf ein altes, vergangenes Jahr. Für Hexen und Wicca ist Yule oft das Neujahrsfest. In dieser Nacht werden Dinge verabschiedet, die im alten Jahr bleiben sollen, die man nicht mit hinüber nehmen möchte. Aber natürlich werden genauso Pläne geschmiedet für das neue, kommende Jahr. Machen Sie sich also Gedanken: Was darf bleiben, was soll gehen? Wie sehen Ihre Pläne für das neue Jahr aus?
Gruß
Motte
Motte