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Die Prophezeiung im Hohelied Salomos
#1
Die Prophezeiung im Hohelied Salomos

Sein Mund ist süß, und alles an ihm ist lieblich. - So ist mein Geliebter; ja, mein Freund ist so, ihr Töchter Jerusalems!
(Hohelied 5:16)

Diese Übersetzung, so wie sie in den meisten Bibeln steht, ist offensichtlich falsch. Wenn wir uns die hebräische Transliteration des Textes betrachten, so sieht diese folgendermaßen aus:

5:16 xkv mmtqym vklv mxmdym (muchamadim) zh dvdy (dodie) vzh rjy (ra´ji) bnvt yrvslm.


Die entscheidenden Stellen sind fett markiert. Da die meisten wohl mit dieser Lautschrift nicht viel anfangen können, habe ich in Klammer eine eingedeutschte Version geschrieben. Sehen wir uns nun die Bedeutungen einzeln an:

-muchamadim: vom Wortstamm muchamad. Das entspricht auch genau der hebräischen Schreibweise von Mohammed :saws:. Wir sehen das dieses Wort hier schwammig mit „lieblich“ übersetzt wurde. Richtig wäre „der Gepriesene“ oder einfach „Mohammed :saws:“ gewesen.

-dodie: Dies wurde hier einfach mit „Geliebter“ übersetzt. Eine andere Bedeutung dieses Wortes ist aber auch „Onkel väterlicherseits“. Es gibt mehrere Bibelstellen an denen dieses Wort auch mit Onkel väterlicherseits übersetzt wird.

-ra´ji: Hier einfach übersetzt mit Freund. An anderen Textstellen wird dasselbe Wort mit „Mitarbeiter“ oder auch „Nachbar“ übersetzt.

All jenen die mit semitischen Sprachen nicht vertraut sind, möchte ich kurz erläutern wie es zu solchen Missverständnissen kommen kann. Die hebräische, genauso wie die arabische Schrift, kommen Großteils ohne Vokale aus. So schreibt man Mohammed :saws: auf Arabisch etwa folgendermaßen: „M-ch-m-d“. Dies könnte man nun auf verschiedenste Weise aussprechen. Eben als Muhammad :saws:, Michamud, Machamad etc. Die Bedeutung kann aber komplett variieren! Zur Hilfe wurden Zusatzzeichen eingeführt, die Klarheit schaffen. Beim Quran wurden diese Hilfszeichen unter dem Kalifen Othman, also bald nach dem Tode des Propheten :saws:, als der genaue Wortlaut in den Köpfen seiner Gemeinde noch exakt vorhanden war, eingeführt. Im Alten Testament erfolgte dieser notwendige Schritt mit großer Verspätung. Der hebräische Wortlaut festigte sich erst ab dem 8 Jh.n.Chr. durch die sogenannte Masora. Man bemerke erst nach dem Aufkommen des Islam! Es scheint klar zu sein, dass die Masoreten, also die jüdischen Schriftgelehrten der damaligen Zeit, darauf bedacht waren, die Prophezeiung des Propheten Mohammed :saws: zu vertuschen. So verdrehten sie einer klaren Prophezeiung zu einer poetischen Romanze, ohne jegliche Bedeutung.

Wir wollen nun, nachdem wir uns, den Background erarbeitet haben, an eine Übersetzung dieser Strophe wagen. Sie müsste in etwa folgendermaßen lauten:

Sein Mund ist süß, ja, er ist Mohammed. Er ist mein Onkel (väterlicherseits), und mein Nachbar, oh ihr Töchter Jerusalems!

Es sei noch kurz angemerkt, dass der Vater der Araber (Ismael (as)) nichts anderes als der väterliche Onkel der Juden ist. Und wer sind die Nachbarn der Juden, wenn nicht die Araber?
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#2
Wenn dem so ist, so bekenne ich, den Altsprachen nicht mächtig zu sein, dann ist es doch auch denkbar, dass eben Jesus gemeint ist. Dann ist Mohammed eben ein Name mit einer Bedeutung, es gibt sehr viele Menschen mit dem Namen Mohammed, aber es muss eben nicht von DEM Mohammed die Rede sein. So wie ich es verstand bezeichnete DER Mohammed sich als Prophet ... niemals aber wurde ein Prophet von einem Propheten angekündigt, sondern nur der Messias. Und der Messias ist sowohl der Gepriesene als auch bestimmt Gottes Geliebter (Sohn).
Und wenn der Begriff "Mohammed" eben darauf zutrifft, würde es doch eher passen, oder?! Denn Gott hat meiner Kenntnis nach nur Abraham als menschlichen Freund bezeichnet, das halte ich für eine große Ehre, so wird er sicherlich nicht jemanden zu Salomos Zeiten einen Menschen ankündigen, und von ihm schwärmen wie ein über den Maßen stolzer Vater über seinen Sohn, der vor allem vollkommen ist.
-=[... der mit der Quinte tanzt ...]=-
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#3
(01-07-2009, 20:50)SALAHADDIN ÄYYUBI schrieb: Wir wollen nun, nachdem wir uns, den Background erarbeitet haben, an eine Übersetzung dieser Strophe wagen. Sie müsste in etwa folgendermaßen lauten:

Sein Mund ist süß, ja, er ist Mohammed. Er ist mein Onkel (väterlicherseits), und mein Nachbar, oh ihr Töchter Jerusalems!

sie müßte gar nichts. es ist bloß die dir genehme interpretation
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#4
Hallo Salahhaddin jeder echte Prophet braucht ein zweites Zeugnis ,Joh. 8,17

Wenn der Prophet im Namen des HERRN redet, und das Wort geschieht nicht und trifft nicht ein, so ist das das Wort, das nicht der HERR geredet hat. In Vermessenheit hat der Prophet es geredet; du brauchst dich nicht vor ihm zu fürchten.“ (5.Mo 18,21-22).

Doch selbst wenn die Prophetie eintraf, mussten die Propheten und ihre Lehren mit der bereits bestehenden Offenbarung übereinstimmen und an dem wahren Gott festhalten.
Also kein Prophet ist echt der etwas entgegen der Thora lehrt selbst Jeshua mußte der Thora entsprechen, alles was mir ihr nicht übereinstimmt ist nicht richtig.
denn Gottes Wort kann sich nicht ändern 5.Mo 4,1-2; Jes 8,20; Mt 24,35,die Thora kam einmal vom Himmel keiner kann danach etwas an ihr ändern selbst Gott nicht

Mohammed behauptet in einer Hadith, dass der Antichrist (dadschal) 7 Monate nach der Eroberung Konstantinopels auftreten würde,das wäre ihrgendwann im 14 Jahrhundert gewesen ,

Nach 5.Mose 18,18 soll Mohammed der Prophet sein, der Mose ähnelt. Aber Mohammed gehört nicht zu den Brüdern Moses, er kommt auch nicht aus dem Stamm Israels und er ist kein Navi Mose war ein Navi ,

Der Beistand und Tröster wird von Muslimen auf Mohammed bezogen, was aber unmöglich ist, da Mohammed nicht in Menschen wohnen kann Joh 14,16; 14,25-26; Apg 2,4


also in Bezug auf die Tanach und das Nt kann ich dies nicht bestätigen

mfg jam
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#5
(01-07-2009, 20:50)SALAHADDIN ÄYYUBI schrieb: Die Prophezeiung im Hohelied Salomos

Sein Mund ist süß, und alles an ihm ist lieblich. - So ist mein Geliebter; ja, mein Freund ist so, ihr Töchter Jerusalems!
(Hohelied 5:16)

Diese Übersetzung, so wie sie in den meisten Bibeln steht, ist offensichtlich falsch. Wenn wir uns die hebräische Transliteration des Textes betrachten, so sieht diese folgendermaßen aus:

5:16 xkv mmtqym vklv mxmdym (muchamadim) zh dvdy (dodie) vzh rjy (ra´ji) bnvt yrvslm.

Das hatten wir schon einmal!

Also nochmals:

Muhammadim

Hier wird ein (adjektivisch!) gebrauchtes Wort falsch vokalisiert und in einen Eigennamen verwandelt. Die sonderbare Form wird mit dem Majestätsplural erklärt, der hier angeblich Verwendung findet.

Und schon wird Muhammadim draus. Das ist Verbal-Dschihadismus!

Anders und richtig vokalisiert sieht das dann so aus:

machmadim = lieblich, angenehm, (auch liebenswert, begehrenswert)

MfG E.
MfG B.
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