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		07-12-2022, 20:09 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-12-2022, 20:10 von Sinai.)
		
	 
	
		 (07-12-2022, 15:18)themarhema schrieb:  . . . war das Konzept der Freizeit . . . unbekannt
Ja, das stimmt schon. Nur in einer schädlichen Gesellschaft, wo es zur 
Entfremdung des Werktätigen von seiner Berufung kommt, ist institutionalisierte "Freizeit" von der Schwitzbude unabdingbar. Weil die Arbeit so scheußlich ist!
Ameisen und Bienen brauchen keine "Freizeit", Rehe auch nicht
Ich hatte vor einigen Jahren eine Kollegin, die suchte jede Woche 
während der Dienstzeit den Friseur auf, und bekanntlich dauert ein Besuch beim Damenfriseur wegen der vielen Wartezeiten drei Stunden. 
Sie sagte sehr richtig, daß der Dienstgeber von ihr erwartet, daß sie eine anständige, repräsentative Frisur hat - und daß die Haare ja auch während der Dienstzeit wachsen
	
 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (07-12-2022, 20:09)Sinai schrieb:  Nur in einer schädlichen Gesellschaft, wo es zur Entfremdung des Werktätigen von seiner Berufung kommt, ist institutionalisierte "Freizeit" von der Schwitzbude unabdingbar. Weil die Arbeit so scheußlich ist!
das war aber noch nie anders, und hat auch mit "kapitalismus" nichts zu tun
oder glaubst du, daß z.b. leibeigene oder subsistent wirtschaftende bergbauern freiwillig gebuckelt haben bis zum umfallen, aus reinem spaß an der freud?
sagt doch schon gen 3,199:
Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen
Zitat:Ameisen und Bienen brauchen keine "Freizeit", Rehe auch nicht
vollidioten, also menschen, die gar nichts mitbekommen, auch nicht
	
 
	
	
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
	
	
 
 
	
	
	
		
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