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Gedanken
#1
Wirf jeden Tag einen Ballast ab, der Deine Seele beschwert und deine Tätigkeit hemmt.

Eine Furcht, eine Sorge, einen Ärger, eine Enttäuschung, einen Haß, einen Neid, eine Trägheit.



...ein mütterlicher Rat, den ich heute geschenkt bekam...
von meiner Mutter.


Gruß
Lea
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#2
Gute Mutter!

Möchte ich ergänzen um ...
mal richtig wütend werden, mal richtig heulen; dem, der mich verletzte in die Schranken weisen - Tut gut und beruhigt, und es kommt nicht irgendwann zur Explosion. Denn "Ballast abwerfen" ist oft nur ein anderes Wort für "Verdrängen".

Ich habe auch lange "Ballast abgeworfen" und wurde den Ballast doch nicht los.

Wut und Trauer sollten den treffen, der sie ausgelöst hat. Oder doch zumindest in Worte gefasst werden im Gespräch mit anderen.


Wer Ballast abwirft sollten den Richtigen treffen!
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#3
Lhiannon schrieb:...Wer Ballast abwirft sollten den Richtigen treffen!
Wer keinen trifft, wird Ballast auch los und fühlt sich erleichtert.
Gelassenheit im Sinne Laotses kann sehr hilfreich sein.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#4
Meine Mutter hatte zu dem Zeitpunkt "den Nagel auf den Kopf" getroffen. Auch ich möchte das hin und wieder zu jemanden sagen, wenn ich spüre, hier verheddert oder verbeisst sich mein Gegenüber. Als ich ihre Zeilen las, wusste ich, sie hatte mir zugehört: dabei wurde ich bereits einen kleinen "Ballast" los. Meistens ereifere ich mich in den Bereichen Politik und Soziales und der unerträglichen Mediensprache/Soziologenfachsprache, die sich der Menschen bemächtigt, als ob diese reine Faktoren, Mengen, Einheiten seien, obwohl dies nicht in böser Absicht geschieht. Sie weiss, das berührt mich. Diesen Stein lege ich gerne wieder dort hin, wo er hingehört - oder besser, ich rolle den Stein weg.

:)
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#5
Mandingo schrieb:
Lhiannon schrieb:...Wer Ballast abwirft sollten den Richtigen treffen!
Wer keinen trifft, wird Ballast auch los und fühlt sich erleichtert.
Gelassenheit im Sinne Laotses kann sehr hilfreich sein.

Nun ja,
ich habe zu lange Dinge in mich hineingefressen anstatt meine Meinung zu sagen und zu tun was ich für richtig hielt.
Zu lange habe ich versucht, meine Aggressionen zu beruhigen oder über Bord zu werfen. Heute nehme ich sie war, tobe mich auch mal aus, wenn ich allein bin und spreche mit anderen darüber, bzw. sage deutlich "nein".

Ich kenne viele Leute, die mangelnde Selbstbehauptung als Nächstenliebe und Friedfertigkeit verbrämen und dann darunter leiden dass sie ALLES tun, nur nicht das was sie selbst wollen.

Das hat nichts mit Egozentrik zu tun. Nur wer eine eigene Meinung hat und seinen eigenen Weg kennt kann auf andere Rücksicht nehmen und seine eigene Meinung ändern oder anpassen. Wer keine eigene Meinung hat wird zum Spielball für andere.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Also ist Selbstliebe und, so meine ich, auch Selbstbehauptung die Grundlage der Nächstenliebe.

Gruß
Lhiannon
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#6
Lhiannon schrieb:Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Also ist Selbstliebe und, so meine ich, auch Selbstbehauptung die Grundlage der Nächstenliebe.
So sehe ich das auch,
aber gerade deshalb werfe ich oft Ballast ab, auch ohne jemanden damit treffen zu wollen. Allein der Ballast, für alles mitverantwortlich zu sein und die Welt retten zu müssen, woimmer sie in Gefahr ist, kann einen erdrücken und man atmet auf, wenn man ihn abgeworfen hat.
Dann wird man auch viel selbstbewusster, weil einem nicht jeder ans Bein pinkeln kann.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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