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RE: Fleischkonsum - Geobacter - 11-05-2021

(11-05-2021, 19:07)Gundi schrieb: Ich denke nicht, dass Soja als Futtermittel nur ein Abfallprodukt der Sojaölproduktion ist,sondern eher umgekehrt. Durch den erhöhten Bedarf als Futtermittel gibt es halt auch mehr Öl, das dann auch genutzt wird.

Es geht immer um Gewinnmaximierung. Wenn der Presskuchen sonst keine Verwendung fände, würde er kompostiert werden, mit Phosphaten und Nitraten (Stickstoff) angereichert, für noch mehr Soyaöl oder Sojamilch zur Herstellung von Gips-Käse eingesetzt..


RE: Fleischkonsum - Gundi - 11-05-2021

(11-05-2021, 21:16)petronius schrieb:
(11-05-2021, 19:07)Gundi schrieb: Ich denke nicht, dass Soja als Futtermittel nur ein Abfallprodukt der Sojaölproduktion ist,sondern eher umgekehrt. Durch den erhöhten Bedarf als Futtermittel gibt es halt auch mehr Öl, das dann auch genutzt wird.

und warum denkst du das?

den weitaus höheren preis erzielt das öl, nicht der preßkuchen


Der Preis pro Tonne ist höher, ja. Das Mehl/Schrot macht aber 80-90% der produzierten Menge aus, was das ganze dann wieder relativiert.


RE: Fleischkonsum - Gundi - 11-05-2021

(11-05-2021, 21:54)Geobacter schrieb:
(11-05-2021, 19:07)Gundi schrieb: Ich denke nicht, dass Soja als Futtermittel nur ein Abfallprodukt der Sojaölproduktion ist,sondern eher umgekehrt. Durch den erhöhten Bedarf als Futtermittel gibt es halt auch mehr Öl, das dann auch genutzt wird.

Es geht immer um Gewinnmaximierung. Wenn der Presskuchen sonst keine Verwendung fände, würde er kompostiert werden,

Gewinnmaximierung, richtig. Man kann aber nicht behaupten, Soja als Futtermittel sei Abfallprodukt der Ölproduktion. Das mag früher mal so gewesen sein. Der Fleischkonsum wächst aber weltweit, Soja ist ein hervoragendes Futtermittel mit kaum einer preisgünstigen Alternative. Warum sollte da nicht die Futtermittelherstellung alleine bereits Grund für die Sojaproduktion sein? Verkauft wird aber natürlich beides.


RE: Fleischkonsum - Sinai - 11-05-2021

(11-05-2021, 22:05)Gundi schrieb: Der Fleischkonsum wächst aber weltweit

Bei UNS wohl kaum. Wenn Dir danach ist, schreib halt einen Offenen Brief an die Länder außerhalb Europas, sie sollen nicht so viel Fleisch essen 
Eusa_dance  Eusa_dance  Eusa_dance  Icon_wink  Icon_razz  Evil5  Eusa_naughty  Eusa_naughty  Eusa_naughty


RE: Fleischkonsum - Sinai - 12-05-2021

"In Deutschland geht der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch zurück." ZDF 22.03.2021

Den weltweit wachsenden Fleischkonsum (Beitrag #123) uns in die Schuhe schieben zu wollen, ist doch lächerlich  Icon_smile


RE: Fleischkonsum - Ulan - 12-05-2021

@Sinai: Treib' doch kein Schindluder mit Statistiken. Gross sind die Rueckgaenge nicht, und das von einem recht hohen Niveau.
Deutschland hatte 2020 einen Fleischverzehr von 57,3 kg pro Kopf und Jahr und einen Fleischverbrauch von 88 kg pro Kopf und Jahr. Zum Vergleich: die USA (1. Platz in der Statistik) hat einen Verbrauch von 120 kg pro Kopf und Jahr, Bangladesch oder Indien einen von 4 kg pro Kopf und Jahr. Wir liegen in dem Punkt also deutlich naeher bei den Spitzenverbrauchern (nominell Platz 21; alle Daten von hier).

So wie Du argumentierst, waere eine Verringerung von 88 kg auf 87 kg eine Grosstat, waehrend ein Anstieg von 4 kg auf 4,2 kg das eigentliche Uebel darstellte. Dass unser Konsumverhalten ein Problem fuer die Welt darstellt, ist doch wohl allgemein bekannt? Wobei Palmoelherstellung fuer die Industrielaender wohl momentan den Spitzenplatz auf der Skala der Waldzerstoerung in den Tropen haelt.


RE: Fleischkonsum - Geobacter - 12-05-2021

(11-05-2021, 22:05)Gundi schrieb: Gewinnmaximierung, richtig. Man kann aber nicht behaupten, Soja als Futtermittel sei Abfallprodukt der Ölproduktion. Das mag früher mal so gewesen sein. Der Fleischkonsum wächst aber weltweit, Soja ist ein hervoragendes Futtermittel mit kaum einer preisgünstigen Alternative. Warum sollte da nicht die Futtermittelherstellung alleine bereits Grund für die Sojaproduktion sein? Verkauft wird aber natürlich beides.

Gelegenheit macht Diebe. Je mehr billiger Presskuchen auf dem Weltmarkt zur Verfügung steht, um so mehr lohnt sich auch wieder die Massentierhaltung. Die Zahl der Konsumenten (Weltbevölkerung) wächst ja auch im selben Verhältnis immer weiter an. (Exponentialkurve)

Tourismus, Fast-Food und Großmarkt-Lieferketten (Handel) sind  heute die Fleischabnehmer, die im großen Wettbewerb  die niedrigsten Produktionskosten für Fleisch erzwingen. Der Privatkonsument profitiert davon dann letztendlich zwar am allermeisten und passt sich somit an diese Verhältnisse an (Opportunismus). Wie viele tausende Millionen Tonnen Fleisch (jährlich und weltweit) inzwischen mehr produziert werden, als überhaupt konsumiert, hab ich jetzt mal keine genaue Ahnung. Gib aber sicher Statistiken, Aber dieses Fleisch wird dann durch Subventionen und Steuereinsparungen allein nur fürs Wegwerfen produziert und finanziert.

Ich bin mir also sicher, dass die Produktion von veganen Lebensmitteln wie z.B. Soja und Mais eher mehr eine opportunistische Nebenerwerbstätigkeit ist.... Das gilt auch für billiges Fleisch.


RE: Fleischkonsum - petronius - 12-05-2021

(11-05-2021, 21:59)Gundi schrieb: Der Preis pro Tonne ist höher, ja. Das Mehl/Schrot macht aber 80-90% der produzierten Menge aus, was das ganze dann wieder relativiert.

das ist schon richtig

nur: wenn es in erster linie um eiweißhaltiges futter ginge, müßte man ja nicht vorher das öl abpressen...

du sagst ja selbst: "Soja ist ein hervoragendes Futtermittel"

dennoch importiert man ja nicht soja als tierfutter, sondern sojaschrot - weils als kuppelprodukt (um nicht den begriff "abfallprodukt" zu verwenden) der sojölgewinnung eben billig zu haben ist

aber klar wird naturfläche (wie regenwald) gerodet, um auf diesen flächen profitables zu veranstalten. wärs nicht der sojaanbau, den du allein der tierfutterindustrie in die schuhe schieben willst, dann halt irgendwas anderes. die agrarindustriellen haben sicher keinerlei problem damit, auf erbsen umzusteugen, deren faseranteil zu "veggieburgern" zermanscht wird

ich kanns gar nicht oft genug sagen: die frage ist nicht "tierisch oder vegan", sondern "agrarindustriell oder nachhaltig"


RE: Fleischkonsum - petronius - 12-05-2021

(12-05-2021, 02:18)Ulan schrieb: So wie Du argumentierst, waere eine Verringerung von 88 kg auf 87 kg eine Grosstat, waehrend ein Anstieg von 4 kg auf 4,2 kg das eigentliche Uebel darstellte. Dass unser Konsumverhalten ein Problem fuer die Welt darstellt, ist doch wohl allgemein bekannt?

ja, in mehrfacher hinsicht. und daß "unser" hoher fleischkonsum ebenfalls in mehrfacher hinsicht problematisch ist, ist auch unbestritten


RE: Fleischkonsum - Gundi - 12-05-2021

(12-05-2021, 18:30)petronius schrieb:
(11-05-2021, 21:59)Gundi schrieb: Der Preis pro Tonne ist höher, ja. Das Mehl/Schrot macht aber 80-90% der produzierten Menge aus, was das ganze dann wieder relativiert.

das ist schon richtig

nur: wenn es in erster linie um eiweißhaltiges futter ginge, müßte man ja nicht vorher das öl abpressen...

du sagst ja selbst: "Soja ist ein hervoragendes Futtermittel"

Gemäß dem Tierfutterhersteller "Deuka" verschlechtern zu große Mengen an Sojaöl die Qualität des Fleisches. Außerdem hat das Pressen den Vorteil einer individuelleren Mischung. So wird wohl eher Pflanzenfett mit niedrigeren Anteilen ungesättigter Fettsäuren als Zugabe bevorzugt.

(12-05-2021, 18:30)petronius schrieb: dennoch importiert man ja nicht soja als tierfutter, sondern sojaschrot - weils als kuppelprodukt (um nicht den begriff "abfallprodukt" zu verwenden) der sojölgewinnung eben billig zu haben ist


Ich habe auf die schnelle leider keine langfristige Preisentwicklung für Sojaöl und Sojamehl gefunden. Daraus sollte sich ja ablesen lassen, welches Produkt stärker nachgefragt wird (stärker steigende Preise) und welches weniger stark (weniger stark steigende Preise bei erhöhter Produktion als Nebenprodukt).

Mein Denken ist:
Es gibt in der Massentierhaltung keine Alternative zum Soja. Soja wird produziert um Tiere zu füttern und Öl zu gewinnen. Wenn die Fleischnachfrage steigt, steigt auch die Produktion von Soja, da es schlicht momentan keine geeignete, günstige Alternative gibt.

Wenn du handfeste Daten hast, die Gegenteiliges zeigen, immer her damit.
Ansonsten drehen wir uns im Kreis. Das Sojamehl mal Nebenprodukt war ist bekannt. Ob es das heute immer noch ist, kann ich nicht sagen, würde es aufgrund des erhöhten Fleischkonsums aber nicht einfach so wie du behaupten.


(12-05-2021, 18:30)petronius schrieb: aber klar wird naturfläche (wie regenwald) gerodet, um auf diesen flächen profitables zu veranstalten. wärs nicht der sojaanbau, den du allein der tierfutterindustrie in die schuhe schieben willst, dann halt irgendwas anderes. die agrarindustriellen haben sicher keinerlei problem damit, auf erbsen umzusteugen, deren faseranteil zu "veggieburgern" zermanscht wird

Und warum bleiben sie beim Soja? Vielleicht weil es keine günstige Alternative als Tierfutter gibt?

(12-05-2021, 18:30)petronius schrieb: ich kanns gar nicht oft genug sagen: die frage ist nicht "tierisch oder vegan", sondern "agrarindustriell oder nachhaltig"

Das ist sicherlich allen klar. Wo aber sollen die ganzen Viecher grasen, wenn der Fleischkonsum weiter steigt und alles nachhaltig sein soll?


RE: Fleischkonsum - petronius - 12-05-2021

(12-05-2021, 19:10)Gundi schrieb: Gemäß dem Tierfutterhersteller "Deuka" verschlechtern zu große Mengen an Sojaöl die Qualität des Fleisches

ob das mein nachbar weiß?

der verfüttert in seiner stiermast nämlich durchaus soja als ganzkorn, aus eigenem anbau

aber so ein futtermittelhersteller ist ja sicher eine total unbefangene quelle, wenn er seine eigenen produkte anpreist...

Zitat:Mein Denken ist:
Es gibt in der Massentierhaltung keine Alternative zum Soja

denke ich zwar nicht, aber das ist auch unerheblich. denn das problem ist ja die agrarindustrielle massenhaltung

worum es geht: naturraum wird nicht zerstört, um unseren übermäßigen fleischkonsum zu ermöglichen - sondern um ohne rücksicht auf ökologische und humanitäre verluste geld zu verdienen

könnten die urwaldroder keinen sojaschrot mehr verkaufen, wärs halt palmöl oder was weiß ich

darum gehts mir: es ist nicht nur oder auch nur in erster linie der fleischkonsum, der für das übel der welt verantwortlich ist

Zitat:Und warum bleiben sie beim Soja? Vielleicht weil es keine günstige Alternative als Tierfutter gibt?

nein - sondern weil sojaöl sehr gefragt ist und der preßkuchen sich eben auch gut vermarkten läßt

die agrarindustrie ist schon ein bißchen komplexer als es der vulgärveganer meint zu wissen, der in allem nur einen einzigen schuldigen ausmacht: das fleisch essen

Zitat:Das ist sicherlich allen klar. Wo aber sollen die ganzen Viecher grasen, wenn der Fleischkonsum weiter steigt und alles nachhaltig sein soll?

warum sollte der fleischkonsum weiter steigen müssen?

und wenn das eh alles so klar ist, warum hackst auch du dann nur auf dem fleisch herum und tust so, als wäre die agrarindustrielle massenhaltung unausweichlich und alternativlos - ohne auch nur ein einziges wort über die verheerungen zu sagen, die der agrarindustrielle pflanzenbau mit sich bringt?

genau das finde ich scheinheilig. als fleischesser ist es meine pflicht, mich mit den negativen begleiterscheinungen des konsums von tierischem auseinanderzusetzen - wie es für den veganer pflicht sein sollte, kritisch mit dem pflanzenbau umzugehen. immer nur mit dem finger auf den anderen zeigen und in dessen offenen wunden herumszustochern ist mir dann doch zu billig


RE: Fleischkonsum - Geobacter - 12-05-2021

https://de.wikipedia.org/wiki/Soja%C3%B6l

Hab mir jetzt mal die Verwendung von Sojaöl angeschaut. Die Hoffnung, dass da ein härteres veganes Tötungsverbot etwas ändern würde, ist ziemlich unrealistisch. Nicht der Presskuchen ist es, um was es da geht, sondern um ein besonders lukratives Geschäft mit diesem vielseitig einsetzbaren Öl. Eindeutig und ohne jeden Zweifel.

Keine Ahnung wie viele Nutztiere derzeit auf dem Planeten leben.. aber es sind wahrscheinlich um einiges mehr als Menschen, wenn man auch alle Hühner dazu rechnet. Was würde mit all diesen Tieren passieren, wenn der Mensch sich plötzlich nicht mehr um sie kümmern würde? Gerade die Veganer hätten was das Nachsehen angeht, einige Jahrzehnte der Hungersnot vor sich.

Und so wie ich das verstanden habe, geht es da bei diesen neuen Tier-Ethikregeln in der EU gar nicht so um die Verbesserung der Lebensqualität von Nutztieren, sondern um einen besseren Gesetzestext zur Strafverfolgung von Tier-Quälern, die es nicht nur in der Nutztierhaltung gibt, sondern auch überall zu Hause in vielen Privathaushalten.
Auch  sehr viele Kuschelraubtiere die sich der Mensch immer häufiger als Ersatz-Lebenspartner in seiner Wohnung hält, machen da so einiges mit.

Und wie viele Milliarden Tonnen Nutztier-Fleisch jährlich allein nur für Katzen- und Hundefutter "angebaut" werden muss / werden müsste.. muss man auch erst mal nachrechnen.........


RE: Fleischkonsum - Gundi - 12-05-2021

(12-05-2021, 19:40)petronius schrieb: und wenn das eh alles so klar ist, warum hackst auch du dann nur auf dem fleisch herum und tust so, als wäre die agrarindustrielle massenhaltung unausweichlich und alternativlos

Keine Ahnung, wo du derlei herauslesen möchtest. Auch der derzeitige Fleischkonsum kann nicht ohne Massentierhaltung mit entsprechender Fütterung bewerkstelligt werden. Dein Bild von grasenden Kühen auf der Weide ist nun mal nicht realistisch um den derzeitigen Konsum zu decken.

(12-05-2021, 19:40)petronius schrieb: - ohne auch nur ein einziges wort über die verheerungen zu sagen, die der agrarindustrielle pflanzenbau mit sich bringt?

Ach so, es geht dir um die Rechtfertigung der Folgen deines Fleischkonsums qua Whataboutism.

(12-05-2021, 19:40)petronius schrieb: genau das finde ich scheinheilig. als fleischesser ist es meine pflicht, mich mit den negativen begleiterscheinungen des konsums von tierischem auseinanderzusetzen - wie es für den veganer pflicht sein sollte, kritisch mit dem pflanzenbau umzugehen. immer nur mit dem finger auf den anderen zeigen und in dessen offenen wunden herumszustochern ist mir dann doch zu billig

Du zeigst doch hier mit dem Finger auf alle Veganer. Vielleicht kennst du nicht so viele, aber nicht jeder Veganer isst ausschließlich Soja. Es gibt auch Leute, die sich überwiegend regional ernähren, um die Folgen ihrer Ernährung für den Planeten gering zu halten.
Reflektierende Menschen gibt es hüben wie drüben.


RE: Fleischkonsum - petronius - 12-05-2021

(12-05-2021, 20:02)Gundi schrieb:
(12-05-2021, 19:40)petronius schrieb: und wenn das eh alles so klar ist, warum hackst auch du dann nur auf dem fleisch herum und tust so, als wäre die agrarindustrielle massenhaltung unausweichlich und alternativlos

Keine Ahnung, wo du derlei herauslesen möchtest

na hieraus z.b.:

"Wo aber sollen die ganzen Viecher grasen, wenn der Fleischkonsum weiter steigt und alles nachhaltig sein soll?"

weiter steigender fleischkonsum ist nun mal nur mit agrarindustrieller massentierhaltung zu bewerkstelligen

Zitat:Auch der derzeitige Fleischkonsum kann nicht ohne Massentierhaltung mit entsprechender Fütterung bewerkstelligt werden

wie oft soll ich denn noch sagen, daß er zu hoch ist?

daß es darum geht, weniger und dafür besseres fleisch zu essen?

Zitat:Dein Bild von grasenden Kühen auf der Weide ist nun mal nicht realistisch um den derzeitigen Konsum zu decken.

sie tut es immer wieder...

nie und nirgends habe ich geschrieben, daß "der derzeitige Konsum" auch künftig zu decken sein müsse

Zitat:
(12-05-2021, 19:40)petronius schrieb: - ohne auch nur ein einziges wort über die verheerungen zu sagen, die der agrarindustrielle pflanzenbau mit sich bringt?

Ach so, es geht dir um die Rechtfertigung der Folgen deines Fleischkonsums qua Whataboutism.

das wird mir jetzt dann doch langsam zu dumm

du kennst weder meinen fleischkonsum noch hätte ich ihn vor dir oder sonst jemandem zu rechtfertigen

ende der diskussion, auf deine weiteren strohmänner gehe ich nicht mehr ein

lies endlich meinen startbeitrag, und zwar sinnerfassend


RE: Fleischkonsum - Geobacter - 12-05-2021

(12-05-2021, 20:02)Gundi schrieb: aber nicht jeder Veganer isst ausschließlich Soja. Es gibt auch Leute, die sich überwiegend regional ernähren, um die Folgen ihrer Ernährung für den Planeten gering zu halten.
Reflektierende Menschen gibt es hüben wie drüben.

Naja..es gibt sehr weniger Veganer die keinen "Gips-Käse" essen.
Aber eine der allergrößten Umweltbelastungsindustrien ist heutzutage ohnehin der Tourismus. Sieht man gerade jetzt, wo sich " Dank ein Jahr SARS-CoV-2"  die Natur in vielen Gegenden rund um den Planeten sichtbar  zu erholen scheint. Und das reflektierendere Veganer keinen Urlaub machen, halte ich eher für ein Gerücht. Kann natürlich auch einfach nur Zufall sein, dass "meine Veganer" mitunter 3-4 Mal im Jahr öfter verreisen, als der Rest meiner Bekannten.